Expertenmeinung
"Die Schweiz wird des nicht riskieren, die Credit Suisse im Regen stehenzulassen", war sich Frank Benz von der Benz AG schon am Freitag auf der Invest in Stuttgart sicher, "es wird eine Lösung geben." Und seit Sonntagabend liegt die Lösung auf dem Tisch: Konkurrent UBS kauf für kleines Geld die Credit Suisse und bekommt seitens der SNB sogar noch 9 Mrd. Franken an Sicherheiten. Dass das die Märkte dauerhaft beruhigt, ist noch nicht sicher. "Wir haben uns vergangene Woche aus dem Markt herausgehalten und weder gekauft noch verkauft." EZB hat Souveränität und Stärke geigte. "Die Fed dagegen hat ein echtes Dilemma." Die Strategie der Stuttgarter sieht momentan folgendermaßen aus: "Bei Anleihen positionieren wir uns eher bei den kurz-laufenden Papieren. Spätestens in zwei Jahren haben wir den Zinswendepunkt erreicht. Dann schichten wir um. Bei Aktien nehmen wir die Bereiche Mobilität, Telekommunikation und Pharma. Das sind Themen, die immer gebraucht werde und die daher relativ unabhängig sind von der Konjunktur."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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846900 | DAX Performance-Index |