Vermögensverwalter Benz: "Wir waren im Schweizer Franken und im US-Dollar, das hat uns das Leben attraktiver gemacht"

In der monothematischen Welt des Ukrainekriegs hat heute in der Wahrnehmung das vorherige Dauerthema Corona im Umfeld der Impfpflicht-Debatte kurz wieder übernommen. Könnte das Thema auch für die Börsen nochmals relevant werden? Vermögensverwalter Frank Benz: "Im Mix der Risiken wird Corona eher untergehen, wenn wir nicht aus dem Nichts eine neue Variante bekommen. Man muss mit diesem Zustand leben, dass aus der Pandemie eine Endemie wird." Stattdessen sind der Krieg und seine Folgen im Blick und die Zinsanhebungen, vor allem in den USA. "Die Ankündigung der Zinsanhebungen hat bei uns die Transaktionen ausgelöst, dass wir nach Amerika sind, auf Dollarbasis Zinspapiere und Aktientitel und auch Schweizer Pharma ins Depot geholt haben. Das hat den Vorteil gehabt, dass wir zu Kriegsbeginn das Depot schon umstrukturiert hatten." Wie ist das Zukunftszenario? "Wir haben kein statisches Zukunftsszenario. Ich denke es ist unheimlich schwer, langfristig eine Strategie aufzusetzen. Wir schauen, wenn es geht, auf sogenannte Megatrends."