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Entgegen dem Trend haben die Börsen in Südosteuropa im September Höchstkurse erzielt und den DAX damit deutlich geschlagen. "Ausschlaggebend ist neben Wachstum auch die wesentlich niedrigere Verschuldung der Länder", sagt Osteuropa-Experte Andreas Männicke von ESI. Das führt zu guten Unternehmensdaten bei niedrigen Bewertungen. Kasachstan und Ungarn stechen hervor mit 38 % bzw. 33 %. "Man muss allerdings aus berücksichtigen, dass diese Börsen und die gehandelten Werte oft sehr klein und wenig liquide sind." Stock Picking ist dort kaum möglich, die Anlage erfolgt in der Regel über ETF. "Mein Szenario ist, dass der Ukraine-Krieg im kommenden Jahr beendet wird, vermutlich mit einem Waffenstillstand. Russland kann man nicht besiegen."