Expertenmeinung
Die Welt hat sich in den letzten Wochen rasant verändert. Vermögensverwalter Johannes Hirsch von antea betreibt "hyperaktives Nichtstun", wie er es nennt: "In der Konsequenz haben wir erstaunlich wenig getan, weil wir festgestellt haben, bei dem, was sich dort abspielt, sind wir recht gut aufgestellt. Natürlich haben die Aktien verloren, allerdings zahlt es sich aus, eben nicht nur in Aktien in orientiert zu sein. Es ist geradezu mustergültig gelaufen, dass die Anlageklassen nicht miteinander korreliert haben. Die Rohstoffe sind vielfach gestiegen, die Edelmetalle auch. So konnten wir die Verluste gering halten und relativ gelassen betrachten, wenn wir die Börsen betrachten." Der Multi Asset Ansatz zahle sich hier aus. Nun droht ein Energieembargo oder umgekehrt ein Stopp der russischen Exporte. Und auch die Notenbanken und die Inflation rücken in den Fokus.