Vorstandsinterview
Jan Runau, Pressesprecher von Adidas: "Wir haben entschieden, dass wir unsere Geschäfte in Russland und unsere Webseite schließen. Das haben wir in der vergangenen Woche schon getan, wir rechnen mit Umsatzeinbußen von 250 Mio. Euro, die auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen sind. In der Ukraine zahlen wir unseren Mitarbeitern weiterhin das Gehalt. Zudem spendet Adidas 1 Million Euro, zusätzlich spenden Adidas-Mitarbeiter und Adidas legt noch mal 150 % darauf für Ukraine-Hilfen." - Adidas hat für das Jahr 2021 einen unerwartet hohen Gewinn und eine angehobene Dividende auf 3,30 Euro (+10 %). Der Umsatz stieg um +16 % auf über 21 Mrd. Euro, der Gewinn wurde mehr als verdreifacht und erreicht knapp 1,5 Mrd. Euro. Trotz pandemiebedingter Schwierigkeiten und Lieferkettenengpässe konnte Adidas die Erwartungen der Analysten mehrheitlich erfüllen, wenn nicht sogar übertreffen. So standen die Fabriken in Vietnam für mehrere Wochen still, da das gesamte Land in einem Lockdown war. Mit knapp 4,6 Mrd. Euro beschränkt sich das Wachstum in Greater China auf nur 3 %. Adidas hat jetzt auch den China-Chef ausgetauscht.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A1EWWW | ADIDAS AG |