Wolfgang Trier, Vorstand der Softing AG: "Bauteilkrise verhindert höhere Prognose" - Umsatzerlöse Q2/2021 bei 40 Mio. Euro

Die Wirtschaft boomt und bangt um die Lieferfähigkeit verschiedener Bauteile. Manchmal sind es nur kleine Schrauben, bei anderen Chips oder Wafer. Gibt es also Stress in der Entwicklungswerkstatt? "Wir sind bisher recht gut durch diese Bauteilkrise gekommen, sehen jetzt aber für das zweite Halbjahr durchaus akute Bedrohung", sagt Wolfgang Trier, Vorstand der Softing AG. Die Umsatzerlöse des Automobilelektronikunternehmens liegen bei knapp 40 Mio. Euro im ersten Halbjahr. "Das zweite Halbjahr (3. und 4. Quartal) bringt bei uns traditionell den größten Schub. Das operative EBIT hat sich auf das Halbjahr bezogen auf 1 Mio. erhöht." Geplante Zukäufe: "Die Industrie-Automation ist mit Abstand das größte und stärkste Segment. Es spricht viel dafür, in die größten und stärksten Segmente zu investieren." Weiter interessant: IT-Networks und IT-Motive. "Da sind wir aber durchaus vorsichtig, was die Preise angeht." Prognose für das zweite Halbjahr: "Wenn wir wüssten, dass wir alle Bauteile bekämen, würden wir ganz sicher die Prognose anheben."