Vorstandsinterview
Optoelektronik-Konzern Jenoptik konnte vor allem durch ein gutes Q4 die eigene Profitabilitätsprognose übertreffen und eine adjustierte Ebitda-Marge von 17,6 % erzielen. Zwar leidet nach wie vor das Geschäft mit der Auto- und Flugzeugbranche sowie für Augenlasern, aber vor allem der Halbleiterbereich und die öffentliche Hand mit unter anderem Blitzern haben mehr als überkompensiert. Corona macht sich natürlich bemerkbar: der Umsatz ist rückläufig: 767 Mio. Euro nach im Vorjahr 837 Mio. Euro, das adjustierte Ebitda bei rund 135 Mio. Euro zu 138 Mio. Euro im Vorjahr. CFO Hans-Dieter Schumacher sieht Jenoptik aber gut ausgerichtet für weiteres Wachstum, auch weil einige Maßnahmen und Umstrukturierungen im Jahr 2020 durchgeführt wurden: "Wir haben uns vor allem die Problembereiche vorgenommen, haben Rückstellungen gebildet von insgesamt 19 Mio. Euro. Wenn man die rausrechnet, sind wir gar nicht so weit weg vom Vorjahr. Die unterliegende Profitabilität wurde weiter gestärkt." Nun soll im "Umsetzungsjahr" 2021 weiter gewachsen werden.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
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622910 | JENOPTIK AG | DE0006229107 |