Expertenmeinung
Auch der Devisenmarkt bekommt die Auswirkungen der Coronapandemie zu spüren. Nachdem es Anfang des Jahres sehr ruhig war, kommt nun die Volatilität zurück. Ulrich Leuchtmann: "Es ist wieder Leben zurückgekehrt, mehr als ich mir gewünscht hätte". Eine Rolle dabei spielen wie immer die Notenbanken. Die sind wieder in den absoluten Expansionsmodus zurück. "Für die Fed erwartet der Markt, dass sie bis mindestens Ende des Jahres die Zinsen nicht anheben wird, andererseits ist es aber auch unwahrscheinlich, dass die Zentralbanken mit noch negativeren Zinsen experimentieren. Die Bankensysteme jetzt belasten, das wird keine Zentralbank machen wollen. Wir brauchen die Banken für die Refinanzierung der Wirtschaft. Es geht nicht mehr nach oben, es geht nicht mehr nach unten. Die Zinsen sind auf niedrigem Niveau eingefroren." Die Folgen: "Yen und Schweizer Franken werden nicht mehr sicherer Hafens ein." Spannend momentan außerdem: Die "Rohstoffwährungen" wie der russische Rubel.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
---|---|---|
965275 | EUR/USD | |
965308 | Euro / Britisches Pfund | |
145834 | EUR/RUB (Euro / Russischer Rubel) |