Ein Gastbeitrag von Manuela Richter
Gaming und Gambling haben in den letzten Jahren einen enormen Aufstieg hinter sich gebracht. Die Branche ist längst zur größten in der Unterhaltungsindustrie aufgestiegen. Damit hat man nicht nur Hollywood, sondern auch die Musikindustrie weit hinter sich gelassen. In Zeiten, in denen zahlreiche Branchen darum kämpfen ihre Umsätze zu halten, verzeichnet die Gaming-Industrie weiterhin rasante Zuwächse.
Mit Umsätzen jenseits der 180 Milliarden Dollar weltweit pro Jahr rücken zahlreiche Firmen verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses von Investoren. Schließlich soll die Branche allein in den letzten Jahren allein rund 500 Millionen neue Spieler gefunden haben. Weltweit zählt die Industrie rund 2,7 Milliarden Gamer zu ihren Kunden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine rein männlich dominierte Branche, ganz im Gegenteil. Der Anteil der Frauen in den neuen Kundenschichten beträgt bis zu 60 Prozent.
Ein Marktsegment, das von den wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre besonders profitiert hat, ist der Bereich der Online Casinos. Diese haben schon vor rund 20 Jahren die Chancen des technischen Wandels erkannt und das Geschäftsmodell rund um Glücksspiel in den virtuellen Raum verlagert. Die rasante Entwicklung der Internet-Bandbreiten macht dieses zukunftssicher und fit.
Schließlich treiben Innovationen wie die Weiterentwicklung der Smartphones und die 5G-Revolution das Wachstum immer weiter an. Schon heute gilt das Mobile Gaming als der wichtigste Wachstumsmarkt der Branche. Dessen Bedeutung wird angesichts immer schnellerer Übertragungsraten im Netz weiter zunehmen. Das bietet jede Menge Wachstumsfantasie für die Platzhirsche der Branche, deren Aktien längst auch an den Börsen zu haben sind.
Angesichts des Booms hat die Branche eine Konsolidierung erlebt. Zahlreiche Konzerne matschen sich um Kunden aus aller Welt. Zu den wichtigsten und bekanntesten zählen zweifellos der 888 Holding aus Großbritannien, Betsson aus Schweden und bet-at-home aus Deutschland. Die Aktien der drei Gesellschaften mussten in den letzten Monaten den eingetrübten wirtschaftlichen Aussichten Tribut zollen, doch das bietet Anlegern gleichzeitig die Möglichkeit von günstigen Kursen zu profitieren.
Die Voraussetzungen für eine weiterhin positive Entwicklung der Online Casinos sind jedenfalls gelegt. Schließlich greift die Branche auch auf ein umfassendes Affiliate-Modell zurück. Interessierte Kunden erhalten im Netz beispielsweise auf time2play.com umfassende Informationen zu den wichtigsten Anbietern und alle Details zu Zahlungsmethoden, Boni und Freispielen. So kann die Branche auf ein großes Netzwerk an Spezialisten zurückgreifen, das für sie das Marketing übernimmt und ergänzt.
In Deutschland hat die Politik mit dem neuen Deutschen Glücksspielstaatsvertrag eine umfassende Regulierung eingeleitet. Seit 1. Juli 2021 sind erstmals private Online Casinos erlaubt, vorausgesetzt die Unternehmen suchen offiziell um die Zuteilung einer Lizenz an. Damit wurden auch in der Bundesrepublik die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Branche gelegt.
Inhalt des Gastbeitrages wird von BRN AG nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der BRN-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von BRN AG ausdrücklich ausgeschlossen!