Anleihe-Emittent Huber Automotive ruft ihre Anleihegläubiger zur Abstimmung über eine Verlängerung ihrer Anleihe auf. Das Papier, das mit 6 Prozent verzinst wird, wurde 2019 emittiert und sollte eigentlich im April dieses Jahres zur Rückzahlung fällig werden. Der Automobil-Zulieferer will die Laufzeit der Anleihe nun um drei Jahre bis zum 16. April 2027 verlängern. „Die Anleihegläubiger sollen dafür für die nächsten drei Jahre einen erhöhten Zinskupon von 7,5% p.a. erhalten”, so Huber Automotive am Montag. „Die Abstimmung erfolgt ohne Versammlung. Die notwendigen Dokumente zur Stimmrechtsabgabe können dem Abstimmungsleiter taggenau in der Frist vom 2. - 4. April 2024 per Post, Telefax oder E-Mail zugesendet werden”, so das Unternehmen. mehr
Sportlich läuft es beim FC Schalke 04 überhaupt nicht rund - es droht der Abstieg aus der 2. Bundesliga in eine sportlich wie finanziell ungewisse Zukunft. Noch können die „Knappen” dies aber aus eigener Kraft verhindern, wenngleich die krachende Niederlage vom Wochenende gegen Hertha BSC nicht gerade Hoffnung verbreitet hat. An den finanziell nicht gerade rosigen Perspektiven ändern die heute vorgelegten Zahlen der Gelsenkirchener wenig. Zwar hat Schalke 04 die Nettofinanzverschuldung von 139,9 Millionen Euro auf 128,5 Millionen Euro senken können, diese bleibt aber weiter hoch. Der Umsatz wurde von 157 Millionen Euro auf 168,3 Millionen Euro gesteigert und ein Gewinn von 6,9 Millionen Euro erzielt. Damit schreibt man nach den 19,4 Millionen Euro Verlust aus dem Geschäftsjahr 2022 und erstmalig seit 2018 wieder schwarze Zahlen. Das Problem: Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Spielbetrieb in der Bundesliga - doch aus dieser ist man Mitte 2023 abgestiegen. Und der wirtschaftliche Druck ist auch unabhängig vom aktuell desaströsen Saisonverlauf allgegenwärtig. Allein Zins und Tilgung verschlangen 2023 einen Betrag von 16 Millionen Euro. Dazu kommen die Probleme beim Eigenkapital: „Uns ist durch das positive Ergebnis eine Verbesserung um rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr gelungen. 2024 werden wir das negative Eigenkapital erneut um mindestens fünf Prozent senken müssen, damit wir einen Punktabzug laut DFL-Statuten vermeiden. Dazu müssen wir im Kalenderjahr erneut einen Gewinn schreiben”, sagt Christina Rühl-Hamers, im Schalker Vorstand zuständig für den Bereich Finanzen. Schafft man in der laufenden Saison den Klassenerhalt nicht, rechnet man mit einer vorläufigen Erteilung der Lizenz für die 3. Liga nur unter Bedingungen. Man wolle „Optionen vorbereiten, mit denen wir diese erfüllen wollen”, so Rühl-Hamers. Bleibt Schalke 04 dagegen zweitklassig, sei man auf dem Transfermarkt handlungsfähig und das Budget für die Saison 2024/2025 solle „nahezu auf dem Niveau der Vorsaison bleiben”. Zudem solle es „spür- und sichtbare Veränderungen innerhalb des Vereins” geben, kündigt die Managerin an. Und hier könnten „vielleicht nicht alle Entscheidungen auf Beifall stoßen”. mehr
Bei SFC Energy werden zwei größere „Insiderkäufe” gemeldet. Laut Directors-Dealings-Meldung des Unternehmens aus Brunnthal bei München hat die PP Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH des SFC-Chefs Peter Podesser Aktien der Gesellschaft im Gesamtwert von 173.600 Euro erworben. Die 10.000 Anteilscheine wurden zu einem Kurs von 17,36 Euro am 13. März auf XETRA erworben. Etwa halb so groß fällt der Aktienkauf der T & E Holding B.V. des COO Hans Pol aus, die Anteilscheine von SFC Energy im Wert von 88.534,22 Euro erworben hat. Der Zukauf erfolgte ebenfalls über das XETRA-System, allerdings am 14. März zu einem durchschnittlichen Aktienkurs von 17,7068 Euro. Am späten Montagnachmittag notieren die Aktien von SFC Energy bei 17,56 Euro leicht im Plus gegenüber dem XETRA-Schlusskurs vom Freitag. mehr
Seit heute scheint der private US-Immobilienmarkt nun keine Krisenbranche mehr zu sein. Mit 51 Punkten befindet sich der NAHB Bauklima-Index nach mechanistischer Interpretation erstmals seit über einem halben Jahr wieder im expansiven Bereich und kann die vier Monate andauernde Bergauffahrt somit fortsetzen. Für die Wirtschaft der USA ist das zweifelsfrei eine positive Nachricht! Der Prospective Buyers Index entwickelt sich jedoch nur schleppend. Im Vergleich zum Februar ist dieser lediglich um einen Punkt auf einen Stand von 34 angewachsen. Der Februarwert wurde sogar um einen Punkt nach unten korrigiert (32 Punkte rev.). Wenn auch auf niedrigem Niveau, so ist das Interesse, eine Immobilie zu erwerben, seit November 2023 stetig gewachsen. Lag der Sub-Index damals noch bei 21, so konnte dieser immerhin um 13 Punkte zulegen. Dennoch befindet sich die Nachfrageseite weiterhin in einer ausgeprägten Schwächephase. Einzig die Aussicht auf fallende Leitzinsen, deren Senkung im Laufe dieses Jahres erwartet wird, scheint bei manchen das Interesse an einer Immobilie zu wecken. Die Angebotsseite – konkret Eigentümer von Bestandsimmobilien – ist deutlich handlungsfreudiger. Die Bereitschaft, das Eigenheim innerhalb der nächsten 6 Monate zu veräußern, stieg weiter an und notiert nun bei 62 Punkten. Einen wichtigen Faktor für Kaufentscheidungen auf dem US-Immobilienmarkt bilden nicht zuletzt die durchschnittlichen 30-jährigen Hypothekenzinsen, welche sich zuletzt wieder im niedrigen 7%-Terrain bewegten. Immerhin ist das generelle Niveau näher an dem 52-Wochen-Tief von 6,75% als an dem 52-Wochen-Hoch (8,28%). Besonders überzeugend ist die Finanzierungssituation für die potentiellen Käufer derzeit aber nicht. Ob und welche Impulse für den privaten Häusermarkt vonseiten der Fed kommen, wird man bereits übermorgen sehen, wenn das FOMC ihren jüngsten Zinsentscheid zur Fed Funds Target Rate präsentiert. Gemeinhin kann davon ausgegangen werden, dass das Gremium die Leitzinsen in 2024 senkt. Eine lockerere Geldpolitik würde sich auch positiv auf die Finanzierungssituation auswirken. Wir gehen aber davon aus, dass zunächst nicht an der Zinsschraube gedreht wird und der private Häusermarkt aus dieser Richtung vor Mitte des Jahres nicht stimuliert wird. Immerhin tut sich aber etwas bei den Kaufnebenkosten: Die NAR (National Association of Realtors) – der führende Branchenverband der Immobilienmakler und einer der größten Handelsverbände der USA – hat sich nach einem Kansas City-Gerichtsurteil in Milliardenhöhe auf einen Vergleich geeinigt und wird in dem Zuge ihre Provisions-Regelungen anpassen. Diese sehen vor, dass die Käufer in Zukunft bessergestellt werden. Bislang wurde die Vergütung der Makler bereits fixiert, bevor das Objekt zum Kauf angeboten wurde. Nachträglich konnte diese Maklercourtage kaum noch verhandelt werden. Die neue Regelung wird dieses System aufweichen und den Käufern unter dem Strich voraussichtlich mehrere Tausend USD an Kaufnebenkosten ersparen. Dies wird sich sicherlich auch positiv auf die Kauflaune der US-Amerikaner auswirken! Fazit: Der US-Immobilienmarkt scheint seit heute keine Krisenbranche mehr zu sein. Der NAHB Bauklima-Index konnte in der jüngsten März-Umfrage auf 51 Punkte zulegen und erreicht damit das erste Mal seit über einem halben Jahr wieder expansive Gefilde. Zwar ist die Nachfrageseite weiterhin zurückhaltend – und wird wohl wirklich erst von Leitzinssenkungen der Fed nachhaltig zum Kauf bewogen. Dennoch stieg die Sub-Komponente auf 34 Punkte verhalten an. Die Angebotsseite ist freilich handlungswilliger, hat allerdings auch nicht die hohen Finanzierungskosten zu tragen. Immerhin bahnt sich bei den Nebenkosten-Usancen etwas Entspannung an. Nach einem kostenintensiven Vergleich mit einem Gericht aus Kansas City setzt die NAR – DER Handelsverband der Immobilienmakler – ab Juli diesen Jahres eine Neuregelung der Provisionsgestaltung um, welche den Käufern voraussichtlich mehrere Tausend USD ersparen wird! <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Nach der Talfahrt der Varta Aktie auf 13,085 Euro am Freitag gibt es heute zwar zwischenzeitlich eine spürbare Erholung. Doch schon beim frühem „Gegenwind” am charttechnischen Widerstand um 14,605 Euro bricht diese in sich zusammen. Aktuell findet sich Vartas Aktienkurs bei 13,71 Euro wieder, liegt damit leicht unter dem XETRA-Schlusskurs vom Freitag. Das Tageshoch ist bei 14,40 Euro notiert. Ein Ende der Baissebewegung ist bei dem mit <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175667" class="artikellink" title="Varta - Folgen der Hackerattacke: Geschäftsbericht wird deutlich später publiziert">vielen Problemen belasteten</a> Unternehmen derzeit also nicht zu sehen. Alle Abwärtstrends sind voll intakt und damit auch <a href="https://www.4investors.de/aktien/varta.php" class="artikellink" title="4investors Aktien-Snapshot: Varta Aktie">noch tiefere Kurse möglich</a>. Damit hat eine neue Analystenstimme heute nur kurzen Effekt auf die volatile Aktie des Ellwanger Batterie-Konzerns ausgeübt. Die Analysten von Berenberg haben in einer aktuellen Studie ihr Kursziel von 22 Euro für Vartas Aktien bestätigt. Man stuft den SDAX-Titel mit „Hold” ein - auch dies unverändert. Dass Varta die Bilanz verschieben müsse, könnte Konsequenzen haben, vermuten die Analysten: Mit dem späteren Termin erfüllt das Unternehmen die Vorgaben aus dem Index-Regelwerk der Deutschen Börse nicht mehr und könnte folglich aus dem DAX entfernt werden. mehr
Aktuell geht die HelloFresh Aktie wieder auf Tauchstation und verliert im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag mehr als 8 Prozent an Wert. Im XETRA-Handel werden am Montagnachmittag 6,882 Euro notiert. Damit scheint die jüngste Erholungsbewegung der MDAX-Aktie nach ihrem Kurssturz auf 6,13 Euro schon wieder in sich zusammen zu brechen. Das Hoch dieser Kurserholung bei der HelloFresh Aktie wurde erst heute bei 7,798 Euro markiert. Es gibt weiter reihenweise neue Analystenstimmen zur HelloFresh Aktie. Die Experten von mwb research sehen weiter kräftiges Erholungspotenzial und ein Kursziel von 16 Euro für den MDAX-Titel, den sie zum Kauf empfehlen. Allerdings müsste HelloFresh nun zeigen, dass die angestrebten Effizienzsteigerungen in der geplanten Größenordnung realisierbar seien, so die Analysten. Am anderen Ende der Kurszielspanne in den heute bekannt gewordenen Analystenstimmen zur HelloFresh Aktie steht Bernstein mit einem Ziel von 5,30 Euro und einem „Underperform”. Die Experten glauben, dass es bei ihren Prognosen noch Platz nach unten gebe. JP Morgan bestätigt das Kursziel für die Aktien von HelloFresh mit 9 Euro und einem „overweight”. Man sieht positive Aspekte in Äußerungen des Unternehmens zur Kundenbindung, der Markt wolle aber Fakten sehen. Die Deutsche Bank schließlich bestätigt ihr „Hold” für die HelloFresh Aktie mit 10 Euro als Zielmarke. mehr
Die Rekordjagd der Rheinmetall Aktie geht heute weiter und Analysten müssen sich schon mächtig mit ihren Kurszielen strecken, um ihre Kaufempfehlungen zu bestätigen. So hebt heute die DZ Bank ihre Zielmarke für die DAX-notierte Rüstungs-Aktie von 376 Euro auf 524 Euro an. Die Kaufempfehlung wird bestätigt. Begründet wird dies mit erwarteten Entwicklungen im Auftragseingang. Hier solle Rheinmetall diverse größere Langfristprojekte akquirieren können. Gelingt dies, seien die Dynamiken bei den Zahlen des Düsseldorfer Konzerns, der auch als Automobilzulieferer aktiv ist, deutlich besser als in der Peer Group. Zuletzt hatte unter anderem die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für die Rheinmetall Aktie bestätigt. Das um 40 Euro auf 450 Euro erhöhte Kursziel liegt aber schon wieder spürbar unter dem aktuellen Kursniveau des DAX-Titels. Am Montagnachmittag notiert die Rheinmetall Aktie im XETRA-Handel bei 472,70 Euro und gewinnt 3,46 Prozent an Wert. Das neue Rekordhoch wurde heute intraday bei 473,50 Euro markiert. mehr
thyssenkrupp nucera wird eine Förderung aus den USA erhalten: Die Summe, die vom US-Energieministerium gezahlt wird, beziffert das Wasserstoff-Unternehmen auf 50 Millionen Dollar. Basis der Zahlung sei das Bipartisan Infrastructure Law, so das Unternehmen am Montag. Das Geld soll für Investitionen in die Herstellung von sauberem Wasserstoff und Elektrolyseurherstellung genutzt werden, kündigt thyssenkrupp nucera an. „Die Umstellung der Zellenherstellung von Handarbeit auf eine automobilähnliche Massenproduktion, die mehrere GW-Projekte pro Jahr bedienen kann, wird der entscheidende Faktor sein, um unser Geschäft bestmöglich in den USA aufzustellen. Derzeit suchen wir nach dem idealen Standort für dieses Projekt, um in der Nähe der Kunden zu sein, den starken US-Arbeitsmarkt zu nutzen und uns als Teil der lokalen Gemeinschaft zu integrieren”, sagt Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera. mehr
Nachdem Kontron die Kontrollmehrheit bei Katek übernommen hat, soll nun ein Delisting des Münchener Unternehmens anstehen. Man sei „der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung und das Delisting im Interesse der Gesellschaft liegen”, so Katek am Montag. Die Börsennotierung habe ihre Bedeutung verloren und man will eine Delisting-Vereinbarung mit Kontron abschließen. Das ohnehin fällige Pflichtangebot von Kontron an die Katek-Aktionäre solle daher zugleich als Delisting-Erwerbsangebot ausgestaltet werden und ein Antrag auf Widerruf der Zulassung der Katek-Aktien zum regulierten Markt gestellt werden. Ob ein solches mögliches Delisting-Angebot tatsächlich dazu führt, dass die Aktie nicht mehr handelbar ist, bleibt abzuwarten. Immer wieder kam es nach solchen Deals zu einer Fortsetzung des Handels an der Hamburger Börse im Freiverkehr. Ob das auch in diesem Fall so sein wird, ist derzeit offen. mehr
Vorläufigen Zahlen zufolge schließt die artec technologies AG das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatzanstieg um 20 Prozent auf 3 Millionen Euro ab. Das EBITDA habe man von 0,15 Millionen Euro auf 0,53 Millionen Euro erhöht, so das Unternehmen aus Diepholz bei Bremen. Unter dem Strich schreibt man mit einem kleinen Gewinn von 0,02 Millionen Euro schwarze Zahlen, nachdem das Jahr 2022 mit 1,05 Millionen Euro Verlust abgeschlossen wurde. „Die positive Geschäftsentwicklung wird voraussichtlich auch im Jahr 2024 weiter anhalten”, so artec technologies am Montag. Eine konkrete Prognose will man allerdings erst Anfang Mai zusammen mit der Bilanz für das Jahr 2023 vorlegen. Auf Tradegate verliert der Aktienkurs von artec aktuell 1,14 Prozent auf 1,74 Euro. mehr
Die deutschen Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche erneut keine einheitliche Richtung gefunden. Dem Deutschen Aktienindex (Dax) gelang an zwei Tage im Verlauf zwar der Sprung über die 18.000-Punkte-Marke – am Donnerstag erreichte er bei 18.039 Zählern einen neuen Rekordstand –, jedoch ging es in der Folge beide Male wieder unter diese Marke zurück. Die Stimmung an den Märkten war unverändert von den Erwartungen an die weitere Geldpolitik der großen westlichen Notenbanken geprägt, und hier kamen aus den USA keine positiven Signale. Dort fiel die Steigerung sowohl bei den Verbraucher- als auch bei den Produzentenpreisen höher als prognostiziert aus, was die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed reduzierte. In der Folge geriet die Rally an den US-Aktienbörsen ins Stocken, sodass auch die Impulse von dieser Seite ausblieben. Der Dax gewann im Wochenvergleich 0,7 Prozent auf 17.936,65 Punkte. Der MDax verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 26.064,14 Zähler. Der TecDax verlor dagegen 2,4 Prozent auf 3.379,68 Punkte. Der m:access All-Share ging um 0,3 Prozent zurück auf 1.302,43 Zähler. Im Dax sorgten die Titel von Zalando mit einem Kurssprung um 15,4 Prozent auf Wochensicht für Aufmerksamkeit, was sie zu den größten Wochengewinnern im Index machte. Der Online-Modehändler hatte mit seinem operativen Gewinn die Erwartungen übertroffen und sieht mittelfristig neue Wachstumschancen. Auch die Zahlen und der Ausblick von Rheinmetall kamen am Markt gut an, hier stand ein Wochenplus von 8,2 Prozent inklusive eines neuen Rekordhochs zu Buche. Der Kurs von Vonovia rutschte dagegen um 10,7 Prozent ab, nach Angaben von Beobachtern verschreckten komplexe Neuerungen bei der Dividendenpolitik und den Schlüsselkennziffern die Anleger. Die Titel von Infineon büßten 8,3 Prozent ein. Hier belastete eine Meldung, wonach die chinesische Regierung heimische Elektroautobauer zum verstärkten Kauf heimischer Elektronikchips bewegen wolle, um die chinesische Halbleiterindustrie zu stärken. Dies könnte die Nachfrage bei Infineon schwächen. Im MDax konnten die Titel von HelloFresh mit einem Wochenplus von 8,6 Prozent einen Teil ihres Einbruchs aus der Vorwoche gutmachen. Die Anleger zeigten sich erleichtert, dass die endgültigen Zahlen des Kochbox-Lieferanten keine weiteren Negativnachrichten mit sich gebracht hatten, hieß es von Marktteilnehmern. Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten sind in der vergangenen Woche merklich zurückgegangen. Höher als erwartet ausgefallene Teuerungsraten in den USA ließen die Erwartungen sinken, dass die Fed den Leitzins so rasch senken könnte wie noch vor einiger Zeit erhofft. Auch US-Konjunkturdaten wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ließen Zinshoffnungen schrumpfen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe zog im Wochenvergleich von 2,26 auf 2,44 Prozent an. Die Umlaufrendite erhöhte sich von 2,32 auf 2,49 Prozent. Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche Abschläge in sehr unterschiedlicher Höhe verzeichnet. Nach Gewinnen in der ersten Wochenhälfte trübten stärker als erwartet gestiegene Inflationszahlen und die damit einhergehenden sinkenden Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen der Fed die Stimmung der Anleger. Der Dow-Jones-Index reduzierte sich im Wochenvergleich minimal auf 38.714,77 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab 0,1 Prozent ab auf 5.117,09 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index sank um 1,2 Prozent auf 17.808,25 Punkte. <h2>Ausblick</h2> In der aktuellen Woche dürfte erneut das Thema Geldpolitik die deutschen Aktienbörsen bewegen, zumal hier einige wichtige Termine auf der Agenda stehen. Der relevanteste ist natürlich die Ratssitzung der Fed, daneben entscheiden aber auch die Bank of England, die Bank of Japan und die schweizerische Notenbank über ihre jeweilige Geldpolitik. Deren direkter Einfluss auf das hiesige Börsengeschehen ist zwar üblicherweise begrenzt, könnte aber die Stimmung beeinflussen. Die Erläuterungen der Fed zu ihrer Ratsentscheidung sind dagegen einer der am meisten erwarteten Termine in den kommenden Tagen. Mit einer Zinsänderung rechnet kaum ein Marktteilnehmer, allerdings erhoffen sich viele Hinweise auf das weitere Vorgehen und Signale auf den Zeitpunkt möglicher Zinssenkungen. Wichtige Impulse für das Börsengeschehen könnten daneben von Seiten der Konjunkturdaten kommen. Hier richtet sich das Augenmerk vor allem auf die anstehenden Stimmungsindikatoren, den Ifo-Geschäftsklimaindex, die ZEW-Konjunkturerwartungen sowie Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Eurozone. Auch von der langsam auslaufenden Berichtssaison werden Nachrichten erwarten, die die jeweiligen Einzelwerte beeinflussen dürften. Neben den Zahlen etlicher Unternehmen aus den hinteren Börsenreihen kommen aus dem Dax Ergebnisse und Ausblicke von BMW, Commerzbank, Hannover Rück, Heidelberg Materials und Porsche Holding, wobei zum Teil bereits Eckdaten vorgelegt wurden und es sich noch um die endgültigen Zahlen handelt. <h2>Ausgewählte wichtige Termine der Woche</h2> Montag, 18.03.: Verbraucherpreise in der Eurozone; Handelsbilanz der Eurozone Dienstag, 19.03.: ZEW-Konjunkturerwartungen (Deutschland); Ergebnis der Ratssitzung der Bank of Japan Mittwoch, 20.03.: Erzeugerpreise in Deutschland; Verbrauchervertrauen in der Eurozone; Ergebnis der Ratssitzung der US-Notenbank Donnerstag, 21.03.: Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland und der Eurozone; Dienstleistungsindizes für Deutschland und der Eurozone; Ergebnis der Ratssitzung der Bank of England; S&P-Global-PMI Gesamtindex (USA); Philadelphia Fed Herstellungsindex (USA) Freitag, 22.03.: Ifo-Geschäftsklimaindex (Deutschland); Importpreise in Deutschland; S&P-Global-PMI Dienstleistungsindex (USA) <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boerse-muenchen.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Bayerischen Börse AG</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Formycon und FYB202-Partner Fresenius Kabi meldet für den Stelara-Biosimilar-Kandidaten eine Settlement-Vereinbarung mit Johnson & Johnson. Details zu den Vereinbarungen nennt man angesichts vereinbarter Vertraulichkeit am Montag allerdings nicht. FYB202 befindet sich bei den Zulassungsbehörden in Europa und den USA in der Zulassungsprüfung. Bei der European Medicines Agency wurde der Antrag im September des vergangenen Jahres gestellt und bei der GDA im November. FYB202 soll zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen eingesetzt werden. Die Formycon Aktie gewinnt auf Tradegate aktuell 2,85 Prozent an Wert und notiert bei 46,90 Euro. mehr
Das Biotech-Unternehmen Valneva hat mit seinen beiden Kreditgebern Deerfield Management Company und OrbiMed eine Verlängerung der Zinsbindungsfrist des bestehenden Darlehens um achtzehn Monate vereinbart. Zur Höhe der Verzinsung macht die Gesellschaft keine Angaben. „Die Rückzahlung der ersten Tranche in Höhe von $ 100 Mio. beginnt nun im Januar 2026 statt im Juli 2024. Die Fälligkeit dieser ersten Tranche wird weiterhin im ersten Quartal 2027 erfolgen”, so Valneva zu den Absprachen mit den beiden Geldgebern. Bei der zweiten Tranche verändere sich nichts, meldet das Unternehmen weiter. „Diese Verlängerung stärkt unsere Cash-Position und trägt dazu bei, dass wir nach der erfolgreichen Markteinführung des Lyme-Programms eine nachhaltige Profitabilität erwarten können”, so Peter Bühler, Chief Financial Officer von Valneva. Die Valneva Aktie gewinnt an der Pariser Börse aktuell 2,43 Prozent auf 3,545 Euro. In den letzten Tagen hatte sich die Biotech <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/biotech-aktien.php" class="artikellink" title="Analysen und Berichte der 4investors-Redaktion zu Biotech-Aktien">Biotech-Aktie</a> nach einem Absturz auf 2,95 Euro auf bis zu 3,628 Euro erreicht, die das bisherige Tageshoch am Montag darstellen. mehr
Von Heidelberg Pharma gibt es Neuigkeiten aus den klinischen Entwicklungsaktivitäten. Das Unternehmen aus Ladenburg bei Heidelberg wird nach eigenen Angaben vom Montag in der „Phase I/IIa-Dosiseskalationsstudie mit dem am weitesten fortgeschrittenen ATAC-Kandidaten HDP-101 zur Behandlung des Multiplen Myeloms eine erweiterte Kohorte 6 beginnen”. Daten der Dosiseskalation mit HDP-101 haben laut Heidelberg Pharma in ersten Patienten der Kohorte 5 ein objektives Ansprechen und partielle Remissionen gezeigt. Zudem sei HDP-101 laut der Daten sicher und gut verträglich, so Heidelberg Pharma. Weiteres will man in diesem Jahr auf wissenschaftlichen Konferenzen vorstellen. Für die neue Kohorte wird ein mit der FDA abgestimmtes neues Studienprotokoll genutzt. So solle nach angaben des Biotech-Unternehmens eine anfänglich aufgetretene und vorübergehende Verringerung der Thrombozytenzahl abgeschwächt werden. „Die ersten partiellen Remissionen sind sehr ermutigend und lassen darauf hoffen, dass HDP-101 einen Wendepunkt für Patienten mit dieser unheilbaren Krankheit darstellen könnte, indem es mit guter Verträglichkeit das Leben der Patienten verlängert”, sagt Andreas Pahl, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Pharma. mehr
LPKF Laser & Electronics meldet einen Großauftrag zur Lieferung hochpräziser Lasersysteme zur Strukturierung von Solarmodulen für die Ausrüstung neuer Produktionsanlagen. Das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover erwartet ein Gesamtvolumen aus dem Auftrag von mehr als 15 Millionen Euro. „Die Solarsysteme werden im ersten Halbjahr 2025 ausgeliefert. Über Einzelheiten zu dem Auftrag wurde mit dem Kunden Stillschweigen vereinbart”, so LPK Laser am Montag. Auch zum Namen des Kunden schweigt sich das norddeutsche Unternehmen aus.Der Aktienkurs von LPKF Laser gewinnt heute Vormittag infolge der Meldung deutlich an Wert. Aktuell notiert die LPKF Laser Aktie im Tradegaze-Handel bei 8,995 Euro mit mehr als 10 Prozent im Plus. mehr
Der am vergangenen Freitag veröffentlichte Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums offenbart immer noch keine spürbare Konjunkturerholung in Deutschland. Für 2024 erwartet die Bundesregierung lediglich ein Wirtschaftswachstum von 0,2%. „Erst im weiteren Jahresverlauf ist im Zuge weiter rückläufiger Inflationsraten, steigender Löhne und Einkommen, einer anhaltend stabilen Arbeitsmarktentwicklung und zunehmenden Impulsen von der Außenwirtschaft mit einer spürbaren konjunkturellen Belebung zu rechnen“. Es liegt in der Natur der Sache, das in einem schwachen wirtschaftl. Umfeld die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt. Laut Statist. Bundesamt haben die Firmenpleiten in 2023 zweistellig (um 22,1%) zugenommen (17.814 gemeldete Insolvenzen). In letzter Zeit sorgten insb. Insolvenzen namhafter Unternehmen aus dem Modehandel für Publicity, darunter Namen wie Gerry Weber, Görtz, Reno, Salamander, Singa Sports United oder Peek & Cloppenburg. Für 2024 rechnet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit weiter steigenden Konkursen. „Die großen konjunkturellen und strukturellen Herausforderungen am Standort Deutschland setzen der Wirtschaft zu.“ Laut EZB-Chefvolkswirt Philips Lane schwächt sich der Arbeitsmarkt in der Euro-Zone langsam ab. In der Vergangenheit hat die EZB immer betont, dass sie unter anderem noch mehr Sicherheit über die Entwicklung der Tariflöhne gewinnen müsse, bevor eine erste Zinssenkung vollzogen werde. Die nächsten Zinssitzungen sind am 11. April und am 06. Juni terminiert. <h2>Wochenausblick</h2> Den Auftakt in dieser mit Stimmungsindikatoren und Notenbanksitzungen gespickten Woche machen zunächst neue Wohnungsmarktindikationen aus den USA mit dem NAHB-Index für den Berichtsmonat März. Am Dienstag schwenkt der Fokus eindeutig auf die Zinsentscheidung der Bank of Japan. Aufgrund der überraschenden ökonomischen Schwächephase dürfte die anstehende Neuausrichtung der geldpolitischen Strategie jedoch nur sehr zögerlich voranschreiten. Daneben erhalten wir von Seiten der Stimmungsindikatoren mit den ZEW-Daten für den März wichtige Indikationen für Deutschland und die Eurozone. Das Highlight der Woche dürfte wohl die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch darstellen, wobei zum fünften Mal in Folge keine Anpassung der Leitzinsen zu erwarten ist. Vielmehr stehen deshalb die aktualisierten Konjunktur- und Zinsprognosen im Zentrum. Schon am Donnerstag tagt mit der Bank of England die nächste Notenbank, wobei das gegenwärtige Inflationsbild auch in diesem Fall weiterhin für Zurückhaltung spricht. Ebenfalls noch am Donnerstag dürfte auf den aktualisierten Rand der Einkaufsmanagerindizes zu achten sein. Zum Wochenabschluss vervollständigen am Freitag der ifo-Index das März-Stimmungsbild in der deutschen Wirtschaft. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> Die Zweifel über zukünftige Zinssenkungen und den Zeitpunkt der Zinswende in den USA überwogen an den letzten zwei Handelstagen der Woche. Am Hexensabbat (großer Verfallstag) konnte der DAX die 18.000 - Marke einfach nicht halten. Auch die amerikanischen Börsen schlossen im Minus. DAX -0,03%; MDAX -0,75%; TecDAX -1,25%, Dow Jones -0,49%; S&P 500 -0,65%; Nasdaq Comp. -1,96%. <h2>Unternehmen</h2> Reckitt Benckiser sieht sich mit finanziellen Belastungen aufgrund einer Klagewelle im Zusammenhang mit der Babynahrung Enfamil konfrontiert. Die Reckitt-Sparte Mead Johnson wurde von einem Geschworenengericht in Illinois zu einer Zahlung von USD 60 Mio. verurteilt. Salzgitter, Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern, forciert den Umbau hin zu einer grünen Produktion. Bauarbeiten für eine klimafreundliche Anlage haben begonnen. Aufträge für die Hauptaggregate sind vergeben. Ab 2026 kann man laut Vorstandschef Gunnar Groebler grünen Stahl liefern. Die Transformation des Standortes Salzgitter soll bis 2033 abgeschlossen werden. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Beim Bitcoin entweicht am Freitag heiße Luft aus der Blase. Die Kryptowährung verliert über 5% (USD 67.738). Im frühen Handel heute morgen geht es aber schon wieder aufwärts. Die Internationale Energieagentur erwartet für 2024 ein Angebotsdefizit am Ölmarkt. Das flüssige Gold profitiert und flirtet zum Wochenschluss in der Nähe seines Vier-Monats-Hochs (Wertentwicklung +11,127% seit drei Monaten). Gold kann bei so einer Performance nicht mithalten und verzeichnet den ersten Wochenverlust seit vier Wochen (-1,009%). <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Mehr als 10 Prozent Kursverlust haben bei der Vonovia Aktie das charttechnische Gesamtbild am Freitag weiter belastet. Schon zuvor gab es deutlich negative Kursentwicklungen, nachdem der DAX-notierte Immobilien-Titel charttechnische Hürden im Bereich 28/29 Euro nicht überwinden konnte und von hier nach unten abgeprallt war. Mit dem Kurssturz vom Freitag auf 23,74 Euro (intraday) bzw. 23,99 Euro (XETRA-Schlusskurs) sind nun weitere charttechnische Verkaufssignale für die Aktien von Vonovia entstanden. Supports bei 25,34/25,50 Euro und 24,24/24,52 Euro wurden ebenso unterschritten wie die 200-Tage-Linie bei aktuell 24,77 Euro. Die kippt nach einer bisher aufsteigenden Tendenz derzeit langsam nach unten. <h2>Keine guten Signale vom Chart</h2> Charttechnisch bleibt die Ausgangslage für die Vonovia Aktie ein Belastungsfaktor, weiter fallende Kurse sind alles andere als unwahrscheinlich. Aktuell bremst den Abwärtsdrang, dass der DAX-Titel deutlich nach unten aus dem Bollinger-Band herausgerutscht ist. Am Montagmorgen notieren die Tradegate-Indikationen für Vonovias Aktienkurs aktuell bei 24,01/24,14 Euro etwas oberhalb der 23,99 Euro vom Freitag (XETRA-Schlusskurs). Fällt die Vonovia Aktie unter 23,57/23,74 Euro, wären oberhalb von 22,93 Euro weitere kleinere Supports vorhanden, Allerdings ist dann auch möglich, dass der Anteilschein des Konzerns aus Bochum über den Tag hinaus charttechnische Unterstützungen bei 21,37/21,63 Euro und tiefer bis hinab an die 19-Euro-Marke angesteuert werden. Stabilisiert sich der DAX-Titel dagegen, bedeutet dies zunächst nicht zwingend einen bevorstehenden neuen Aufwärtstrend. Pullbacks an unterschrittene Supports, die nun Widerstandsmarken sind, wären ein erster Schritt. Kaufsignale an diesen Marken könnten dann die Lage für die Aktien von Vonovia aufhellen. Bleibt noch eine Analystenstimme vom Montagmorgen zu melden: JP Morgan senkt das Kursziel für die Vonovia Aktie um einen Euro auf 30 Euro und bleibt beim „Overweight”. An der grundsätzlichen Story was den Ausblick für das Unternehmen und fundamentale Fakten angeht habe sich trotz der News aus der vergangenen Woche nichts entscheidendes verändert, so die Aktienanalysten. Vonovia hatte neben Zahlen für 2023 und anderem auch eine <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175655" class="artikellink" title="Vonovia ändert Dividendenpolitik - Ausschüttung erhöht">Veränderung in der Dividendenpolitik</a> gemeldet. <h2>Charttechnische Daten zur Vonovia Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 23,99 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 24,89 Euro / 27,88 Euro <b>EMA 20:</b> 26,38 Euro <b>EMA 50:</b> 26,55 Euro <b>EMA 200:</b> 24,77 Euro mehr
Die Renk Aktie konnte sich zuletzt an die starke Performance bei Rheinmetall „anhängen”. Von der charttechnischen Unterstützung rund um die Marke von 24 Euro ging es binnen fünf Tagen bis auf 28,30 Euro nach oben, die am Freitag erreicht wurden - und damit bis an eine weitere charttechnische Hürde. Bei der schwankungsfreudigen Renk Aktie hat sich in der noch recht kurzen Kurshistorie zwischen 28,36 Euro und 28,74 Euro ein Widerstand gebildet. Kernmarke ist 28,64/28,74 Euro und nicht weit darüber findet sich bereits die Topzone für den Aktienkurs des Börsenneulings bei 29,74/29,84 Euro. Ausbrüche hierüber könnten beidem fundamental nicht billigen Titel den „Hype” der Zeit direkt nach dem IPO in eine nächste Phase bringen. Scheitert der Aktienkurs von Renk indes an den Widerstandsmarken, wird es kritisch. Um 26,50 Euro und um 25,62/25,82 Euro sind potenziell kleinere Unterstützungen vorhanden. Ein Rutsch unter den Bereich zwischen 23,90 Euro und 24,26/24,48 Euro könnte massive Gewinnmitmahmen bei der Rüstungs-Aktie auslösen. Nach einem XETRA-Schlusskurs vom Freitag bei 28,14 Euro notieren die aktuellen Indikationen für die Renk Aktie am Montagmorgen auf Tradegate bei 27,74/27,84 Euro. <h2>Charttechnische Daten zur Renk Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 28,14 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 24,12 Euro / 28,92 Euro <b>EMA 20:</b> 26,52 Euro <b>EMA 50:</b> - Euro <b>EMA 200:</b> - Euro mehr
Nach sechs positiven Sitzungen in Folge ist die Alphabet C-Aktie am Freitag (-1,5%) wieder schwächer aus dem Handel gegangen. Rückblick: Die Alphabet C-Aktie war nach dem neuen Rekordhoch Ende Januar bei 155,20 USD in eine Korrektur übergegangen und Anfang März bis an den GD200 zurückgefallen. Im Bereich des langfristigen Durchschnitts konnten sich die Kurse jedoch stabilisieren und eine Erholung starten. Dabei legten die Notierungen innerhalb von sechs positiven Sitzungen in Folge 8,9% an Wert zu und schoben sich wieder an das 2022er-März-Top heran. Ausblick: Im Chart der Alphabet C-Aktie hat sich ein kleines V-Muster herausgebildet, das am Freitag aber noch nicht vollendet werden konnte. Das Long-Szenario: Um die Aufwärtsbewegung fortzusetzen, sollten die Kurse nun über das 2022er-März-Hoch bei 144,16 USD steigen und danach das Gap vom 26. Februar bei 145,29 USD schließen. Oberhalb des Tops vom 22. Februar bei 146,20 USD hätten die Notierungen dann Platz bis an die 150er-Marke, bevor das Februar-Top bei 150,70 USD und das 2022er-Hoch bei 152,10 USD als weitere Widerstände zu nennen wären. Gelingt dort der Break, dürfte das Allzeithoch vom 29. Januar bei 155,20 USD in den Fokus rücken. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke derweil auf die 140er-Marke und das September-Hoch aus dem Vorjahr bei 139,93 USD. Nur wenig tiefer könnte zudem die mittelfristige 100-Tage-Linie stützend wirken, die aktuell bei 139,24 USD verläuft. Fällt die Aktie unter diesen Halt, wäre eine erneute Korrektur bis zum GD200 (aktuell bei 134,51 USD) möglich. Unterhalb der Trendlinie sollte anschließend auf das aktuelle Jahrestief bei 131,55 USD geachtet werden, bevor es zu einem Test der 130er-Marke mit dem Juni-Hoch bei 129,55 USD kommen könnte. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Der DAX hat sich am Freitag nach einem weiteren Abstecher über die 18.000er-Barriere nahezu unverändert ins Wochenende verabschiedet. Rückblick: Volatiler Wochenschluss für den deutschen Leitindex – nachdem die Notierungen am Donnerstag auf das neue Rekordhoch bei 18.039 gestiegen waren, per Saldo aber ein kleines Minus (0,1%) verbuchen mussten, schob sich der Index am Freitag erneut an das Allzeithoch heran. Nach dem Opening bei 17.938 (Vortagsschluss bei 17.942) und dem frühen Tagestief bei 17.927 stiegen die Kurse in der Spitze bis auf 18.038 Zähler, bevor die Sitzung nahezu unverändert bei 17.937 endete. Ausblick: Mit dem Schlusskurs vom Freitag konnte der DAX auf Wochensicht zwar 0,7% zulegen, kam dabei zum Handelsende aber wieder nicht über die runde 18.000er-Marke hinaus. Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite müsste der deutsche Leitindex unverändert über das Verlaufshoch vom vergangenen Dienstag bei 17.973 und die 18.000er-Barriere ausbrechen. Darüber würden das Tageshoch vom Freitag und das amtierende Allzeithoch in den Fokus rücken. Oberhalb von 18.039 wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite kann die erste Unterstützung dagegen weiterhin am Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 angetragen werden. Fallen die Kurse unter dieses Niveau und finden auch am Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 bzw. an der 17.800er-Marke keinen Halt, dürfte das Tief vom 7. März bei 17.619 angesteuert werden, ehe mit einer Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 gerechnet werden müsste. Mit einem Rückfall unter die 17.500er-Marke könnten weitere Abgaben bis in den Bereich des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 nicht mehr ausgeschlossen werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
An der ParTec Aktie scheiden sich die Geister nicht erst seit der von einigen Marktbeobachtern kritisch gesehenen Bewertung der Patente. Die einen sehen einen Hightech-Star, die anderen sind skeptisch. Im Gespräch mit 4investors.de nimmt Bernhard Frohwitter, Vorstandsvorsitzender der ParTec AG, unter anderem zu den diversen „Insiderverkäufen“ und Lockup-Fristen, Finanzzahlen sowie zum ungewöhnlich großen Vorstand des Börsenneulings Stellung. <b>4investors.de: ParTec bezeichnet sich auf der eigenen Homepage als „Pionier auf dem Gebiet des modularen Supercomputing und des Quantencomputing“. Welche Supercomputer und Quantencomputer sind bereits in Betrieb, an denen ParTec mitgearbeitet hat? Frohwitter:</b> Die ParTec AG hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Unsere bisher entwickelten und gebauten modularen Rechner werden allesamt auch kommerziell genutzt. Beispielsweise haben wir 2017 den weltweit ersten modularen Supercomputer „Jureca“ in Betrieb genommen. 2020 dann „Juwels“, dem zu diesem Zeitpunkt schnellsten Supercomputer Europas. Weitere von uns und mit unserer Technologie errichtete Supercomputer sind Meluxina in Luxemburg und Leonardo in Bologna. Aktuell schreitet die Entwicklung bei „MareNostrum 5“ in Barcelona gut voran. Das bislang größte Projekt ist der im Bau befindliche Supercomputer „JUPITER“, im Forschungszentrum Jülich (FZJ). Er wird der erste europäische Rechner der ExaFlop-Klasse werden, und der bislang schnellste KI-Rechner der Welt mit circa 90 KI-ExaFlop. Er ist darauf ausgelegt, unter anderem die Arzneimittelforschung, die Simulation von Quantensystemen, die Erzeugung von Foundation Models für KI sowie Anwendungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz zu unterstützen. Wir arbeiten auch eng mit Quantum Machines zusammen, einem Anbieter von Lösungen zur Quantenkontrolle, die die Entwicklung von praktischen Quantencomputern beschleunigen. Gemeinsam entwickeln wir Produkte, die die Quantum Orchestration Platform von Quantum Machines mit dem proprietären IP von ParTec zusammenbringen. Ein Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte ist wie ausgeführt natürlich der erste Exascale-Supercomputer in Europa „JUPITER“, den wir mit unserem französischen Partner Eviden bauen. Durch den Einsatz unserer Softwarelösungen wird „JUPITER“ eine herausragende Rechenleistung erreichen, mit der wissenschaftliche Simulationen auf eine neue Stufe gehoben sowie Durchbrüche beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ermöglicht werden. Beim Bau von Jupiter werden wir GPUs und CPUs der nächsten Generation von NVIDIA und SiPearl verwenden. <b>4investors.de: ParTec erweckt bei vielen Investoren den Eindruck, die Supercomputer und Quantencomputer komplett selbst zu bauen. Welche Anteile in der Wertschöpfung der Projekte entfallen denn tatsächlich auf das Unternehmen und was liefern Partner? Frohwitter:</b> ParTec ist spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von modularen Supercomputern und Quantencomputern sowie der dazugehörigen Systemsoftware, unserer ParaStation Modulo. In diesem Bereich sind wir weltweit führend. Wir haben bei der ParaStation Modulo für den Betrieb dynamischer Modularer Supercomputer sehr große Fortschritte bei der Entwicklung erzielt, Quantencomputer in Modulare Supercomputer zu integrieren. Ergänzend bieten wir Beratungs- und Supportleistungen für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb dieser Systeme an. Man kann sich das Ganze vorstellen wie ein Generalunternehmer, der auch der Architekt ist. Der Architekt entwirft das Gebäude, plant den Bau, sucht die entsprechenden Partner und orchestriert das Gesamtprojekt. Genau das machen wir als Generalunternehmer im Bereich Super- und Quantencomputer. Wir agieren als Architekt dieser Geräte auf Basis unserer dynamischen modularen Systemarchitektur (dMSA) und greifen dabei auf ein breites Netzwerk an Unternehmen zurück, mit denen wir Projekte umsetzen. Wir liefern die Pläne für die Architektur, die Software und bestellen als Generalunternehmer die Hardware. Spezialisierte und von uns überwachte Subunternehmen übernehmen dann vor Ort den Aufbau. <b>4investors.de: Sie führen Patentstreitigkeiten unter anderem gegen NVIDIA. Was werfen Sie den gegnerischen Parteien vor und welchen Stand haben diese Verfahren aktuell? Spielt die Bewertung der Patente dabei eine Rolle? Frohwitter:</b> Wenn mit Patentstreitigkeiten Gerichtsverfahren gemeint sind, so ist das unrichtig, zudem ist NVIDIA einer unserer engsten Partner. Wir führen allerdings mit mehreren Firmen zum Teil intensive Lizenz-Verhandlungen. Das sind zum Beispiel Intel, HPE, DOE und das Schweizer Supercomputer Center. ParTec betreibt intensiv die Verwertung seiner weltweit mehr als 150 erteilten und angemeldeten Patente. Aus der Patentverwertung ergibt sich auch ein hohes finanzielles Potenzial. Wenn nun anderen Unternehmen das Nutzungsrecht an unserer patentierten Technik erteilt wird, wollen wir daraus auch künftig Erlöse aus der Nutzung generieren. Da es sich um laufende Verfahren handelt, können wir gegenwärtig keine näheren Infos hierzu geben. <b>4investors.de: Welche zwingenden Gründe gab es, die Patente in eine eigene KG auszugliedern und bewerten zu lassen? Welchen Vorteil sieht ParTec daraus, der den Vorwurf, hier einfach nur eine Art „Bilanzkosmetik“ zu eigenen Gunsten betreiben zu wollen, die zwar in der AG zu sehen ist, aber auf Konzernbasis keine wesentlichen Effekte haben dürfte, überwiegt? Frohwitter:</b> Nachdem die ParTec nach HGB bilanziert und in diesem Rahmen selbst hergestellte, immaterielle Vermögensgegenstände nicht aktiviert werden können, wurde die Ausgliederung und die damit einhergehende Bewertung der Schutzrechte vorgenommen, um ein exakteres Bild über die tatsächliche Vermögenslage der Gesellschaft sowohl Aktionären als auch Kreditinstituten gegenüber zu vermitteln. <b>4investors.de: Was waren die wesentlichen Eckpunkte für die Ermittlung der Patentwerte? Von welchen Annahmen ist man bei der Berechnung ausgegangen und wie sind die Summen letztendlich konkret zustande gekommen? Frohwitter:</b> Die Wertermittlung erfolgte nach dem IDW Standard S 5 Grundsätze zur Bewertung immaterieller Vermögensgegenstände. Somit erfolgte die Bewertung mittels kapitalwertorientiertem Verfahren, der sogenannten Residualwertmethode. <b>4investors.de: Welche Kosten hatte die Bewertung der Patente für ParTec? Wer war an der Erstellung der Gutachten, Bewertungen, Beratungen etc. beteiligt und gab es hier potenzielle Interessenskonflikte wie z.B. personelle Verflechtungen, Abhängigkeiten etc.? Frohwitter:</b> Die Bewertung wurde durch eine auf Bewertung von IP spezialisierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit zwei unabhängigen Patent-Anwaltskanzleien vorgenommen. Es gab weder potenzielle Interessenskonflikte noch Abhängigkeiten. Die Kosten dafür bewegen sich im fünfstelligen Bereich. <b>4investors.de: Der weit überwiegende Teil der Bilanzsumme per 30.6.2023 besteht auf der Aktivseite aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Warum fällt dieser Posten so groß aus und wie hat sich dieser seit dem Halbjahresbericht entwickelt? Frohwitter:</b> Der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist stets eine Momentaufnahme und relativiert sich mit zunehmendem Arbeitsfortschritt von Großprojekten. Dem gegenüber stehen ebenfalls Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen, die ebenfalls bei Großprojekten stets Momentaufnahmen darstellen. <b>4investors.de: Wie hoch ist der aktuelle Liquiditätsbestand und besteht in den nächsten Monaten Bedarf, das Kapital zu erhöhen? Frohwitter:</b> Der Liquiditätsbestand bei unserer Gesellschaft bewegt sich regelmäßig im zweistelligen Millionenbereich. Kapitalmaßnahmen werden wir dann vornehmen, wenn unser Expansionsdrang dies erfordert. <b>4investors.de: Seit dem Börsengang gab es laut Directors-Dealings-Meldungen diverse „Insiderverkäufe“. Sind weitere dieser Verkäufe durch Manager/Aufsichtsräte geplant? Frohwitter:</b> ParTec hatte ja keinen klassischen IPO, sondern ein Listing der Aktien. Der Freefloat der ParTec-Aktie ist vergleichsweise gering. Mit den Verkäufen kommen wir den Wünschen von Investoren nach, die gerne einen höheren Freefloat sehen würden. Aufgrund des geringen Freefloats ist unser Aktienkurs vergleichsweise volatil, sowohl was die Ausschläge nach oben als auch nach unten angeht. Unser Ziel ist es, die ParTec-Aktie als attraktives Investment am Kapitalmarkt zu positionieren. Einen ersten Schritt hatten wir bereits im Sommer 2023 gemacht, indem unsere Aktien auch auf Xetra handelbar sind. Mit der Notierung unserer Aktien auf Xetra haben wir uns noch breiter am Kapitalmarkt aufgestellt und die Visibilität bei internationalen Investoren erhöht. Durch die Ausweitung des Freefloats wollen wir auch die Liquidität im Handel mit ParTec-Aktien insgesamt erhöhen. <b>4investors.de: Sind Lockup-Vereinbarungen für die Aktienpakete von Vorstand/Aufsichtsrat ein Thema? Frohwitter:</b> Es wurden keinerlei Stücke beim Listing abgegeben, was ja auch das starke Commitment der Altaktionäre zeigt. Es wurden keinerlei Lockup-Vereinbarungen geschlossen. <b>4investors.de: Die Größe des Vorstands bei ParTec ist ungewöhnlich im Vergleich zu anderen börsennotierten Unternehmen und erst recht im Vergleich zur Mitarbeiterzahl. Das ist erklärungsbedürftig und soll dies so bleiben? Frohwitter:</b> Die ParTec ist von vornherein in den letzten Jahren auf starkes Wachstum ausgelegt, vor allen Dingen, weil wir schon sehr früh erkannt haben, dass der hereinbrechende Bedarf für Supercomputer in den Feldern der künstlichen Intelligenz ein enormes Wachstum bereitstellen würde. Um hierauf vorbereitet zu sein, haben wir von vorneherein die dafür notwendige Vorstandsbereichs- und Verantwortungsgliederung vorgenommen. Das hat den Vorteil, gewappnet zu sein. Bis jetzt sind wir bereits auf über 70 Mitarbeiter angewachsen. Die Vorstandsmitglieder von ParTec verfügen über umfangreiches Know-how und jahrzehntelange Erfahrung. Einige unserer Vorstandsmitglieder hatten führende Positionen in Unternehmen wie IBM, Cray, Intel und HPE und sind nun für ParTec tätig. Darauf sind wir stolz. Unsere Struktur ist vielleicht nicht ganz gewöhnlich. Sie unterstreicht aber die Wichtigkeit einzelner Bereich und zeigt, dass unsere Top-Leute auch bereit sind, persönlich Verantwortung zu übernehmen. <b>4investors.de: Zwischen ParTec und der Stern Immobilien AG, die an der Börse kein gutes Bild abgegeben hat, gibt es einige personelle Überschneidungen in Vorstand/Aufsichtsrat der beiden Gesellschaften. Wie kommt dies zustande? Frohwitter:</b> Hans Kilger und ich kennen uns schon seit vielen Jahren und wir schätzen die Expertise des anderen sehr. Deshalb sind wir nicht nur bei der ParTec AG beide als Vorstand tätig, sondern auch im Aufsichtsrat der Stern Immobilien AG. <b>4investors.de: Wie sind die aktuellen Perspektiven von ParTec? Welche Projekte laufen derzeit, wo nehmen sie an Ausschreibungen teil? Frohwitter:</b> Zu aktuellen Ausschreibungen können wir aus vertraglichen Gründen keine Auskunft erteilen. <b>4investors.de: Welche Prognose gibt es für 2024? Und wie sehen die mittelfristigen Aussichten aus? Frohwitter:</b> Die Nachfrage nach Super- und Quantencomputern wächst in den kommenden Jahren deutlich. Das gilt mehr denn je für die Nachfrage in unserem traditionellen Geschäftsbereich, der Versorgung der wissenschaftlichen Institute und Einrichtungen mit Supercomputern. Durch die künstliche Intelligenz tritt jetzt auch der enorme Markt der Industrie und Wirtschaft hinzu. Einer der Treiber für modular aufgebaute Supercomputer ist wie gesagt KI. Wir sind hervorragend für weiteres Wachstum aufgestellt, 2024 und darüber hinaus. Wir werden mit der Veröffentlichung unseres Jahresabschlusses, der im Laufe des ersten Halbjahres geplant ist, dann auch einen detaillierten Ausblick auf unsere Finanzkennzahlen geben. mehr
Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Organ einer Aktiengesellschaft und vergleichbarer Unternehmens-Formen. Sie hat unter anderem das Recht, über die Verwendung des Jahresgewinns zu entscheiden und Dividenden zu genehmigen, die Mitglieder des Aufsichtsrats zu wählen und die Abschlussprüfer des Unternehmens zu bestimmen. Hier geht es zum großen <a href="https://www.4investors.de/aktien-tipps-wissen/hauptversammlungen-kalender.php" class="artikellink" title="Aktien: Hauptversammlungs-Termine">HV-Kalender für 2024</a>. <b>In den nächsten Tagen stehen u.a. die Hauptversammlungen bei den folgenden Unternehmen an:</b> <p class="hvtermin"><b>Ahold Delhaize</b>HV-Termin ist der 10.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.aholddelhaize.com/investors/agm-2024/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/aholddelhaize.php">Ahold Delhaize</a><p class="hvtermin"><b>Airbus Group</b>HV-Termin ist der 10.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.airbus.com/en/investors/annual-general-meetings" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/airbus.php">Airbus Group</a><p class="hvtermin"><b>AMAG Austria Metall AG</b>HV-Termin ist der 11.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.amag-al4u.com/investor-relations/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/amag.php">AMAG Austria Metall AG</a><p class="hvtermin"><b>Andritz</b>HV-Termin ist der 21.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.andritz.com/group-de/investor-relations/hauptversammlungen" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/andritz.php">Andritz</a><p class="hvtermin"><b>Bawag Group</b>HV-Termin ist der 08.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.bawaggroup.com/de/investor-relations" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/bawag.php">Bawag Group</a><p class="hvtermin"><b>BB Biotech</b>HV-Termin ist der 21.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.bbbiotech.ch/ch-de/private/investoren/unternehmenskalender/generalversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/bbbiotech.php">BB Biotech</a><p class="hvtermin"><b>Beta Systems</b>HV-Termin ist der 20.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.betasystems.com/de/investor-relations/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/betasystems.php">Beta Systems</a><p class="hvtermin"><b>Biofrontera</b>HV-Termin ist der 04.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.biofrontera.com/de/investoren/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/biofrontera.php">Biofrontera</a><p class="hvtermin"><b>Carl Zeiss Meditec</b>HV-Termin ist der 21.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.zeiss.de/meditec-ag/investor-relations/finanzkalender/hauptversammlung-2023.html" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/carlzeissmeditec.php">Carl Zeiss Meditec</a><p class="hvtermin"><b>Cliq Digital</b>HV-Termin ist der 04.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://cliqdigital.com/investors/news-events#investors-news_events-agm" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/cliqdigital.php">Cliq Digital</a><p class="hvtermin"><b>Deutsche Telekom</b>HV-Termin ist der 10.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.telekom.com/de/investor-relations/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschetelekom.php">Deutsche Telekom</a><p class="hvtermin"><b>Dinkelacker AG</b>HV-Termin ist der 10.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://dinkelacker-ag.de/index.php/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/dinkelacker.php">Dinkelacker AG</a><p class="hvtermin"><b>Dr. Hönle</b>HV-Termin ist der 20.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.hoenle.de/investoren/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/hoenle.php">Dr. Hönle</a><p class="hvtermin"><b>Edel (ehem. edel music)</b>HV-Termin ist der 27.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.edel.com/hauptversammlung/2024-2/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/edel.php">Edel (ehem. edel music)</a><p class="hvtermin"><b>EDP Renewables</b>HV-Termin ist der 04.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.edpr.com/en/investors/corporate-governance/general-meetings" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/edprenovaveis.php">EDP Renewables</a><p class="hvtermin"><b>Ericsson</b>HV-Termin ist der 03.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.ericsson.com/en/about-us/corporate-governance/shareholder-meetings/annual-general-meeting-2024" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/ericsson.php">Ericsson</a><p class="hvtermin"><b>Fortum</b>HV-Termin ist der 25.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.fortum.com/investors/annual-general-meeting" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/fortum.php">Fortum</a><p class="hvtermin"><b>Frosta</b>HV-Termin ist der 11.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.frosta-ag.com/investor-relations/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/frosta.php">Frosta</a><p class="hvtermin"><b>L-Konzept Holding</b>HV-Termin ist der 28.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.l-konzept.ag/investor-relations/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/lkonzept.php">L-Konzept Holding</a><p class="hvtermin"><b>MeVis Medical Solutions</b>HV-Termin ist der 19.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.mevis.de/investor-relations/hauptversammlung/hauptversammlung-2024" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/mevis.php">MeVis Medical Solutions</a><p class="hvtermin"><b>Nokia</b>HV-Termin ist der 03.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.nokia.com/about-us/company/leadership-and-governance/general-meeting/2024/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/nokia.php">Nokia</a><p class="hvtermin"><b>Nordea Bank Oyj</b>HV-Termin ist der 21.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.nordea.com/en/about-us/corporate-governance/nordeas-general-meeting-2024" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/nordea.php">Nordea Bank Oyj</a><p class="hvtermin"><b>Novo Nordisk</b>HV-Termin ist der 21.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.novonordisk.com/investors/agm-divider.html" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/novonordisk.php">Novo Nordisk</a><p class="hvtermin"><b>Palfinger</b>HV-Termin ist der 10.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.palfinger.ag/de/investoren/hauptversammlung" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/palfinger.php">Palfinger</a><p class="hvtermin"><b>publity</b>HV-Termin ist der 11.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.publity.org/de/investor-relations/#haupt-versammlungen-2024" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/publity.php">publity</a><p class="hvtermin"><b>Raiffeisen Bank International AG</b>HV-Termin ist der 04.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.rbinternational.com/de/investoren/events/hauptversammlungen.html" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/raiffeisenbank.php">Raiffeisen Bank International AG</a><p class="hvtermin"><b>Sartorius</b>HV-Termin ist der 28.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.sartorius.com/en/company-de/investor-relations-de/sartorius-ag-investor-relations-de/shareholders-meeting-de" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/sartorius.php">Sartorius</a><p class="hvtermin"><b>Unicredit</b>HV-Termin ist der 12.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.unicreditgroup.eu/en/governance/shareholders/archive/2023/shareholders-meeting.html" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/unicredit.php">Unicredit</a><p class="hvtermin"><b>Vestas</b>HV-Termin ist der 09.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.vestas.com/en/investor/corporate-governance/agm" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/vestas.php">Vestas</a><p class="hvtermin"><b>Villeroy & Boch</b>HV-Termin ist der 12.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/finanztermine/villeroy-boch-hauptversammlung.html" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/villeroyboch.php">Villeroy & Boch</a><p class="hvtermin"><b>Vinci, S.A.</b>HV-Termin ist der 09.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.vinci.com/vinci.nsf/en/shareholders-annual-shareholders-meeting/pages/index.htm" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/vinci.php">Vinci, S.A.</a><p class="hvtermin"><b>Weng Fine Art</b>HV-Termin ist der 11.04.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://wengfineart.com/investor-relations/annual-general-meeting" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/wengfineart.php">Weng Fine Art</a><p class="hvtermin"><b>Zapf Creation</b>HV-Termin ist der 20.03.2024.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.zapf-creation.com/investor-relations/hauptversammlungen" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/zapfcreation.php">Zapf Creation</a> <h2>Hauptversammlung: Mehr als Dividenden-Entscheidung und Schnittchen</h2> Die ordentliche Hauptversammlung ist ein wichtiges Ereignis im Jahresverlauf einer Aktiengesellschaft und hat eine erhebliche Bedeutung für das Unternehmen und seine Aktionäre. Die Hauptversammlung ist ein Treffen aller Aktionäre, bei dem sie über wichtige Angelegenheiten des Unternehmens abstimmen und Entscheidungen treffen können. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Aspekte der Hauptversammlung näher erläutert. In der Regel werden Hauptversammlungen als Präsenzveranstaltungen abgehalten. Seit der COVID-19 Pandemie hat sich zudem die virtuelle Hauptversammlung als Veranstaltung über das Internet etabliert. Kritiker der virtuellen HV weisen allerdings auf eingeschränkte Aktionärsrechte hin und kritisieren dies. Die Hauptversammlung ist das höchste Organ der Aktiengesellschaft. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, die das Unternehmen und seine Aktionäre betreffen. Die Hauptversammlung hat das Recht, über die Verwendung des Jahresgewinns zu entscheiden, Dividenden zu genehmigen, die Mitglieder des Aufsichtsrats zu wählen und die Abschlussprüfer des Unternehmens zu bestimmen. Sie kann auch über wichtige Geschäftsentwicklungen wie Fusionen und Übernahmen, Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen und andere strategische Entscheidungen abstimmen. Die Hauptversammlung bietet den Aktionären die Möglichkeit, Fragen an das Management des Unternehmens zu stellen und sich über die Geschäftsentwicklung und die strategischen Pläne des Unternehmens zu informieren. Darüber hinaus können Aktionäre Vorschläge und Anträge einbringen, über die während der Versammlung abgestimmt wird. <h2>Corporate Governance und Aktionärsdemokratie</h2> Die Hauptversammlung ist auch ein wichtiges Instrument der Corporate Governance und der Aktionärsdemokratie. Sie dient dazu, die Interessen der Aktionäre zu schützen und sicherzustellen, dass das Management im besten Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre handelt. Die Hauptversammlung kann beispielsweise das Recht haben, das Vorstandsvergütungssystem zu genehmigen oder abzulehnen. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die Vergütung der Unternehmensführung angemessen und auf die Schaffung langfristigen Werts für die Aktionäre ausgerichtet ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hauptversammlung ist die Möglichkeit für Aktionäre, ihr Stimmrecht auszuüben. Das Stimmrecht ist ein wesentliches Instrument, mit dem die Aktionäre ihre Interessen und Präferenzen zum Ausdruck bringen können. Je nach Art der Aktien kann jeder Aktionär eine oder mehrere Stimmen haben. Die Entscheidungen auf der Hauptversammlung werden in der Regel mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen getroffen, es sei denn, die Satzung des Unternehmens sieht eine andere Abstimmungsregelung vor. mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: adidas AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/adidas.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1EWWW0 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,65 % ------------------ <strong>Aktie: Aurubis AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/aurubis.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006766504 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Lufthansa AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lufthansa.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008232125 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,62 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,61 % ------------------ <strong>Aktie: Encavis AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/encavis.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006095003 <strong>Shortseller: </strong>Helikon Investments Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,29 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,78 % ------------------ <strong>Aktie: Evonik Industries AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/evonik.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000EVNK013 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors Europe Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,09 % ------------------ <strong>Aktie: Gerresheimer AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/gerresheimer.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0LD6E6 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,69 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>MECM, Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,03 % ------------------ <strong>Aktie: Hugo Boss AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hugoboss.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1PHFF7 <strong>Shortseller: </strong>Kintbury Capital LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,69 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,17 % ------------------ <strong>Aktie: K+S AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/ks.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000KSAG888 <strong>Shortseller: </strong>Balyasny Asset Management L.P. <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,55 % <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,35 % <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,19 % <strong>Shortseller: </strong>Point72 Asset Management, L.P. <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,52 % <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,84 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,64 % ------------------ <strong>Aktie: Rheinmetall AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/rheinmetall.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007030009 <strong>Shortseller: </strong>Capital Fund Management SA <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % ------------------ <strong>Aktie: Siemens Energy AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/siemensenergy.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000ENER6Y0 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,36 % ------------------ <strong>Aktie: TAG Immobilien AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/tagimmobilien.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008303504 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,20 % ------------------ <strong>Aktie: Volkswagen AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/volkswagen.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007664005 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,58 % ------------------ <strong>Aktie: Wacker Chemie AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/wackerchemie.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000WCH8881 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,44 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Bayer Aktie: Trendwendechancen sind fraglich, Risiken bleiben hoch</h2> Für die Bayer Aktie ist weiter keine Trendwende in Sicht. Charttechnisch kann die Stabilisierung der letzten Tage aktuell lediglich als Pause im Abwärtstrend gewertet werden, da Dynamik nach oben bisher gänzlich ausgeblieben ist. Nach einem gestrigen Schlusskurs der Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) nahe Tagestief bei 26,025 Euro liegen die aktuellen Indikationen auf Tradegate knapp darunter. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175664" class="artikellink" title="Bayer Aktie: Trendwendechancen sind fraglich, Risiken bleiben hoch">Jetzt lesen!</a> <h2>Commerzbank Aktie: Nun kann es gefährlich werden</h2> Ein kurzes follow-up nach dem letzten 4investors-Chartcheck zur Commerzbank Aktie, die gestern einen wichtigen charttechnischen Widerstand getestet hat, aber nicht überwinden konnte. Nach einem Tageshoch bei 11,94 Euro unmittelbar an der hohen Hürde um 11,95/12,01 Euro warf es den DAX-Titel spürbar zurück. Mit 11,74 Euro ging es aus dem gestrigen XETRA-Handel. Aktuelle Indikationen liegen am Freitagmorgen minimal darüber. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175661" class="artikellink" title="Commerzbank Aktie: Nun kann es gefährlich werden">Jetzt lesen!</a> <h2>Infineon Aktie rauscht wegen China-Gerüchten um BYD und Geely in die Tiefe</h2> Die Infineon Aktie kommt am Freitag deutlich unter Druck und fällt in den Bereich wichtiger charttechnischer Unterstützungen zurück. Am Vormittag fällt der Aktienkurs des Chip-Konzerns, der im Dezember noch fast an der 40-Euro-Marke kratzte, bis auf 31,885 Euro zurück. Aktuell werden 32,30 Euro und fast 5 Prozent Tagesminus notiert. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175674" class="artikellink" title="Infineon Aktie rauscht wegen China-Gerüchten um BYD und Geely in die Tiefe">Jetzt lesen!</a> <h2>mwb fairtrade: „Aktienkultur lebt vom Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen”</h2> mwb fairtrade und AlsterResearch intensivieren ihre Zusammenarbeit und wollen die Aktienkultur im Lande mit hochwertigen Angeboten fördern. Im Interview mit 4investors sprechen mwb-Vorstand Kai Jordan und Oliver Wojahn (mwb research, vormals AlsterResearch) über die Potenziale der Zusammenarbeit, mahnen einen sachlichen Ton in der öffentlichen Debatte um Aktien an und verraten, was ihnen Hoffnung für die Zukunft der Aktie in Deutschland macht. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175658" class="artikellink" title="mwb fairtrade: „Aktienkultur lebt vom Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen”">Jetzt lesen!</a> <h2>Rheinmetall Aktie: Zeit für eine Verschnaufpause?</h2> Zur Rheinmetall Aktie gibt es nach den jüngsten Neuigkeiten des Rüstungs- und Automotive-Konzerns aus Düsseldorf weitere Analystenstimmen. So hat heute Warburg Research das Kursziel für den DAX-Wert zwar von 323 Euro auf 452 Euro angehoben, hängt damit trotz einer Kaufempfehlung aber der aktuellen Kursrallye hinterher: Am Nachmittag notiert die Rheinmetall Aktie im XETRA-Handel 3,22 Prozent im Plus bei 457,90 Euro. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175681" class="artikellink" title="Rheinmetall Aktie: Zeit für eine Verschnaufpause?">Jetzt lesen!</a> mehr
Bei den Aktien der Deutschen Telekom läuft die Konsolidierung der letzten Wochen weiter - daran ändert auch der heutige Kursgewinn um aktuell 1,11 Prozent auf 1,82 Euro nichts. In der Spitze hat der DAX-Wert am Freitag im XETRA-Handel 21,95 Euro erreicht, prallt hier aber an der 20-Tage-Linie nach unten ab. Charttechnisch befinden sich mit dem EMA 200 bei aktuell 21,345 Euro, zurzeit mit abflachender Tendenz noch steigend, sowie den horizontalen Unterstützungsmarken um 21,34/21,44 Euro und an der 21-Euro-Marke aber starke Supports in der Nähe. Damit steigen die Chancen, dass der DAX-Titel wieder nach oben abdrehen könnte. Liegen die Analysten von Goldman Sachs richtig, so sind ohnehin noch deutliche Kursgewinne bei der üblicherweise weniger volatilen Deutsche Telekom Aktie zu erwarten: Die Aktienexperten erhöhen ihr Kursziel für den Telekom-Titel von 28,40 Euro auf 29,00 Euro und bestätigen die Kaufempfehlung. Man bezieht sich dabei auf die derzeitige Prognose der Telekom und rollt zudem die Bewertungsbasis vom Jahr 2024 auf 2025 über, <h2>Charttechnische Daten zur Deutsche Telekom Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 21,820 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 21,589 Euro / 22,452 Euro <b>EMA 20:</b> 22,020 Euro <b>EMA 50:</b> 22,125 Euro <b>EMA 200:</b> 21,345 Euro mehr
Zur Rheinmetall Aktie gibt es nach den jüngsten Neuigkeiten des Rüstungs- und Automotive-Konzerns aus Düsseldorf weitere Analystenstimmen. So hat heute Warburg Research das Kursziel für den DAX-Wert zwar von 323 Euro auf 452 Euro angehoben, hängt damit trotz einer Kaufempfehlung aber der aktuellen Kursrallye hinterher: Am Nachmittag notiert die Rheinmetall Aktie im XETRA-Handel 3,22 Prozent im Plus bei 457,90 Euro. Die Analysten von Warburg sehen eine Verschnaufpause bei der Rheinmetall Aktie als an der Zeit an, nachdem diese 2024 bisher als stärkster DAX-Titel Rekordhochs erreicht habe. Zahlen und Ausblick der Gesellschaft seien stark, urteilen die Analysten. UBS stuft den DAX-Wert mit „neutral” ein und erhöht das Kursziel für die Rheinmetall Aktie von 410 Euro auf 451 Euro. Man begründet die Einstufung damit, dass neue geopolitische Entwicklungen zeitlich unwägbar seien. Der Konzern selbst sei gewohnt optimistisch und zeige sich noch zuversichtlicher, was die Auftragslage angeht. Von der Deutschen Bank kommt eine Kaufempfehlung für die Rheinmetall Aktien, aber auch hier bleiben die Analysten mit ihrem um 40 Euro auf 450 Euro angehobenen Kursziel unter der aktuellen Notierung. Man sieht Aufwärtspotenzial beim Konsens der Analystenschätzungen auf Basis der Rheinmetall-Ziele für das laufende Jahr. mehr
Zur K+S Aktie gibt es eine ganze Reihe von Analystenstimmen, nachdem das Unternehmen aus Kassel gestern Zahlen für 2023 sowie eine Dividendenkürzung und einen Ausblick auf das laufende Jahr vorgelegt hat. Im Tradegate-Handel notiert das volatile Papier aktuell bei 13,385 Euro und gewinnt gegenüber dem gestrigen Schlusskurs leicht an Wert. In ihrer heute veröffentlichen Analyse bestätigen die Analysten der Deutschen Bank ihr Kursziel von 14 Euro und die Einstufung mit „Hold” für den MDAX-notierten Anteilschein von K+S. Man äußert Sorgen um die Cashflow-Entwicklung des Unternehmens und stuft das operative Quartalsergebnis der Gesellschaft als leicht besser als prognostiziert ein. Jefferies sieht die Zielmarke für die Aktien von K+S ebenfalls bei 14 Euro und vergibt ein „Hold”. Während die Prognose des Konzerns aus Kassel die Erwartungen getroffen habe, lägen Zahlen und Dividende höher als erwartet, so die Aktienexperten. <h2>Nur ein Experte erwartet Kursverluste</h2> Die UBS erwartet dagegen einen Kursrückgang des MDAX-Titels auf 12 Euro und vergibt eine Verkaufsempfehlung. Man macht sich Sorgen um die Liquiditätslage der Gesellschaft, die operativ aber ein überraschendes Ergebnis erzielt habe. Weitere Analysten billigen der K+S Aktie dagegen spürbareres Aufwärtspotenzial zu. So bleibt Warburg zwar beim „Hold” für den Titel, sieht die Zielmarke aber immerhin bei 16,10 Euro. In den jüngsten Neuigkeiten sieht man auf den ersten Blick nichts, was den Markt überrasche. Das zweithöchste Kursziel der jüngst publizierten Analystenstimmen zur K+S Aktie kommt von der Baader Bank: Die Experten bestätigen ihr „Add” mit einem Ziel von 18 Euro für den Anteilschein des Unternehmens und verweisen auf positive Überraschungen beim EBITDA und einem etwas besser als erwarteten Ausblick auf 2024. Man sieht aber die Möglichkeit eines Dividendenausfalls für das laufende Geschäftsjahr. Bleibt JP Morgan, von wo mit 19 Euro das höchste Kursziel der hier wiedergegebenen Analystenstimmen zur K+S Aktie kommt. Man stuft den Titel mit „Overweight” ein und verweist auch hier auf positive Überraschungen beim EBITDA von K+S für 2023 und der Prognose für 2024. mehr
Der Bechtle-Konzern hebt die Dividende an: Die Erhöhung von 0,65 Euro auf 0,70 Euro je Bechtle Aktie ist die vierzehnte Erhöhung in Folge, so das IT-Unternehmen aus Neckarsulm am Freitag. Mit der erhöhten Ausschüttung folgen die Süddeutschen den 2023 gesteigerten Zahlen bei Cashflow und Gewinn. Das Geschäftsjahr 2023 schließt Bechtle mit einem Gewinnanstieg je Aktie von 1,99 Euro auf 2,11 Euro ab. Das EBIT steigt von 355 Millionen Euro auf 382 Millionen Euro, während der Umsatz nach 6 Milliarden Euro im Jahr zuvor nun 6,4 Milliarden Euro erreicht. Den operativen Cashflow hat Bechtle von 117 Millionen Euro auf 459 Millionen Euro gesteigert. „Dass es uns gelungen ist, erneut stärker als der Markt zu wachsen und damit Marktanteile zu gewinnen, spricht für die Resilienz unseres Geschäftsmodells”, sagt Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG. „Für 2024 haben sich die Prognosen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu Jahresbeginn eingetrübt. Nach wie vor sind die konjunkturellen Unsicherheiten sehr hoch. Geschäftsvolumen, Umsatz und Ergebnis sollen deutlich steigen, die EBT-Marge in etwa auf Vorjahresniveau liegen”, so Bechtle zum Ausblick. mehr
Nach der Übernahme von Steico durch die Kingspan Gruppe gibt es Personalien im Management des Unternehmens aus Feldkirchen bei München zu melden. So werde Udo Schramek einvernehmlich sein Amt als Vorsitzender der geschäftsführenden Direktoren (CEO) mit Wirkung zum 30. Juni 2024 niederlegen, kündigt die Gesellschaft an. Aiveen Kearney soll die Schramek-Nachfolge übernehmen und wird von Steico zum 1. Mai 2024 als geschäftsführende Direktorin bestellt. „Herr Schramek behält sein Mandat im Verwaltungsrat und steht dem Unternehmen darüber hinaus weiterhin beratend zur Seite. Auf diese Weise soll ein reibungsloser Wechsel in der Unternehmensführung gewährleistet und der Grundstein für künftiges Wachstum gelegt werden”, so Steico. mehr
Nemetschek kündigt eine Anhebung der Dividende an: Aktionäre des Münchener Software-Konzerns sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,48 Euro erhalten. Damit würde die vorherige Ausschüttung um 0,03 Euro erhöht. „Nemetschek würde damit zum elften Mal in Folge die Dividende erhöhen. So sollen die Aktionäre auch in dem aktuell unsicheren wirtschaftlichen Umfeld am Unternehmenserfolg mit einer erhöhten Dividende teilhaben”, heißt es vonseiten des TecDAX-notierten Unternehmens. Die Hauptversammlung der Nemetschek SE ist auf den 23.05.2024 terminiert. mehr
Die Solarnative GmbH aus Kriftel startet in der kommenden Woche mit der Platzierung einer neuen Anleihe. Die Zeichnungsfrist über Direct Place der Deutschen Börse läuft Unternehmensangaben vom Freitag zufolge vom 20. März (9 Uhr MESZ) bis 28. März 2024 (14 Uhr MESZ), sofern die Emission nicht vorzeitig geschlossen wird. Die Solarnative-Anleihe soll über fünf Jahre laufen und am 5. April 2029 zur Rückzahlung fällig werden. Erfolgt während der Laufzeit ein Börsengang des Unternehmens, erhöht sich der Rückzahlungskurs auf 110 Prozent vom Nennwert. Pro Jahr will das der Entwickler von Mikro-Wechselrichtern einen Zinssatz zwischen 11,25 Prozent und 12,25 Prozent zahlen bei halbjährlicher anteiliger Zinszahlung. Insgesamt will man ein Volumen von bis zu 20 Millionen Euro platzieren, eingeteilt in eine Stückelung von 1.000 Euro. Im Rahmen einer Privatplatzierung kann die Solarnative-Anleihe auf bis zu 50 Millionen Euro aufgestockt werden. <h2>Noch wenig Umsatz und rote Zahlen</h2> „Mit den Mitteln aus der Anleiheemission plant Solarnative, den Produktions-Hochlauf ihrer Smart Factory zur Herstellung von Mikro-Wechselrichtern in Hofheim am Taunus zu beschleunigen und die Markteinführung ihres Systems für PV-Dachanlagen sowie sukzessive die Expansion in Europa zu finanzieren”, so das Unternehmen am Freitag. „Über die nächsten drei Jahre wollen wir unser Produktportfolio zu einem holistischen Smart-Energy-Home-System mit Batteriespeicher und Wallbox ausbauen”, sagt Julian Mattheis, CEO von Solarnative. Das Jahr 2022 hat Solarnative mit einem Umsatz von 6.000 Euro und einem Verlust von 2,15 Millionen Euro abgeschlossen, so die Angaben im <a href="https://solarnative.com/wp-content/uploads/2024/03/VO_240315_Solarnative_CSSF_Prospectus.pdf" class="artikellink" title="Emissionsprospekt Solarnative Anleihe 2024/2029" target="_blank" rel="noopener nofollow">Emissionsprospekt</a>. Im „Base Case” will Solarnative laut eigener <a href="https://solarnative.com/wp-content/uploads/2024/03/Solarnative_Investoren_Prasentation_DE.pdf" class="artikellink" title="Präsentation zur Platzierung der Solarnative Anleihe 2024/2029" target="_blank" rel="noopener nofollow">Präsentation</a> 2024 mehr als 29 Millionen Euro umsetzen und 2026 vor Zinsen und Steuern den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen - dann mit einem Umsatz von mehr als 184 Millionen Euro. mehr
Trotz der guten Entwicklung des deutschen Leitindex im laufenden Jahr sieht die DWS für den DAX weiterhin Potenzial und prognostiziert über 12 Monate ein Kursziel von 18.700 Punkten*. „Diese Einschätzung spiegelt insbesondere die besseren Konjunkturerwartungen wider“, erklärt Aktienfondsmanagerin Sabrina Reeh. „Ab dem zweiten Halbjahr erwarten wir steigende Frühindikatoren und sukzessiv bessere Gewinnwachstumsraten.“ Am 13. März hat der Dax erstmals in seiner mehr als 35-jährigen Historie die Marke von 18.000 Punkten erreicht. Der Aktienmarkt läuft von einem Rekord zum nächsten, obwohl die deutsche Wirtschaft schwächelt: Wie passt das zusammen? Deutschland-Expertin Reeh verweist insbesondere auf die Exportstärke der deutschen Schwergewichte: „Die 40 DAX-Unternehmen sind global tätig und erwirtschaften etwa 80 Prozent ihres Umsatzes im Ausland, wo es derzeit konjunkturell einfach besser läuft als am Heimatmarkt. Impulse liefert laut Reeh auch die Aussicht auf die geldpolitische Wende: „Wir gehen davon aus, dass die Notenbanken sowohl in den USA als auch im Euroraum im Juni mit den Zinssenkungen beginnen werden. Dies dürfte positive Effekte auf die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen haben, die sich dann günstiger am Kreditmarkt refinanzieren könnten“, erklärt die Deutschland-Expertin. Positiv sieht sie auch die Lohnentwicklung: „Die sinkende Inflationsrate sorgt mittlerweile für ein deutliches Plus bei den Reallöhnen. Diese Entwicklung könnte sich positiv auf den Konsum und in der Folge auch auf die Umsätze und Gewinne der Unternehmen auswirken“, so die Fondsmanagerin. <h2>DAX weiter mit günstiger Bewertung</h2> Der deutsche Leitindex handelt auf einem KGV von 12,6, basierend auf Gewinnschätzungen für 2025, und ist laut Reeh noch immer vergleichsweise günstig bewertet: „Der Bewertungsabschlag von 40 Prozent zum amerikanischen S&P 500 Index befindet sich aktuell auf einem historischen Höchststand und erscheint angesichts der soliden Gewinnsituation der DAX-Unternehmen überhöht.“ Mit Blick auf die Sektoren erwartet die Fondsmanagerin, dass es für den energie-intensiven Chemiesektor nach einem schwierigen Jahr 2023 wieder aufwärts gehen könnte: „Wir setzen auf eine Erholung der Volumina auf einer niedrigen Basis.“ Für Unternehmen aus den Sektoren Informationstechnologie und Gesundheit ist sie weiterhin positiv gestimmt. Innerhalb des Industriesektors und auch mit Blick auf den Automobilsektor sei sie dagegen eher selektiv unterwegs. Bei allem Optimismus sieht die Fondsmanagerin auch Faktoren, die in den kommenden Monaten auf die Stimmung drücken könnten: Sollte die Inflation nicht wie erwartet sinken, müsste der Markt wohl länger auf die Zinswende warten. „Geopolitische Risiken könnten weiterhin für Volatilität an den Märkten sorgen“, so Reeh. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.dws.com" target="_blank" rel="noopener nofollow" class="contentLink">DWS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Die Infineon Aktie kommt am Freitag deutlich unter Druck und fällt in den Bereich wichtiger charttechnischer Unterstützungen zurück. Am Vormittag fällt der Aktienkurs des Chip-Konzerns, der im Dezember noch fast an der 40-Euro-Marke kratzte, bis auf 31,885 Euro zurück. Aktuell werden 32,30 Euro und fast 5 Prozent Tagesminus notiert. Charttechnisch trifft der DAX-Titel damit auf starke charttechnische Unterstützungen, die sich in einer breiten Zone von 32,12/32,36 Euro über 31,70/31,74 Euro bis auf 31,47/31,51 Euro erstreckt. Ein Break hierunter könnte das Papier in Richtung 30er-Marke fallen lassen. Auf der Gegenseite sind charttechnische Widerstandsmarken unterhalb von 35,42 Euro kurzfristig trendentscheidend, an denen das Papier vorgestern nach unten abprallte. Auslöser der Kursverluste sind Spekulationen über China-Geschäfte westlicher Chipkonzerne. So berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die chinesische Regierung auf Autobauer des Landes wie BYD und Geely einwirke, mehr Chips aus der Produktion chinesischer Unternehmen zu erwerben. <h2>Charttechnische Daten zur Infineon Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 32,300 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 32,149 Euro / 35,135 Euro <b>EMA 20:</b> 33,642 Euro <b>EMA 50:</b> 33,909 Euro <b>EMA 200:</b> 33,695 Euro mehr
Nachdem der Immobilien-Konzern Vonovia seine Bilanz für 2023 vorgelegt hat, gibt es eine Reihe erster Analystenkommentare zu dem DAX-Titel - zum Teil mit Kurszielen, die weit über dem aktuellen Kursniveau liegen. Am Freitag notiert die Vonovia Aktie im XETRA-Handel kurz vor der Mittagsstunde bei 25,35 Euro und verliert mehr als 5 Prozent an Wert. Eine Ausnahme unter den Analystenstimmen zur Vonovia Aktie ist Jefferies: Die Experten sind bearish für das Papier und erwarten weiter einen Kursrückgang an die Zielmarke bei 22 Euro. Der DAX-Titel wird unverändert mit „Underperform” eingestuft. Die Experten zeigen sich enttäuscht von der Prognose für das laufende Jahr, sehen aber besser als befürchtete Entwicklungen bei Vonovias Nettovermögen. Warburg Research sieht das Kursziel der Vonovia Aktie dagegen bei 41,30 Euro und spricht eine Kaufempfehlung aus - beides bleibt unverändert. Die Experten verweisen in ihrem Statement unter anderem auf eine stabilisierte Bilanz der Gesellschaft aus Bochum. <h2>Dividendenpolitik ist erläuterungsbedürftig</h2> Goldman Sachs liegt mit dem unveränderten Kursziel von 40,50 Euro nur geringfügig tiefer als Warburg. Auch von der US-Investmentbank gibt es eine Kaufempfehlung für Vonovias Aktien. Teile der Zahlen seien zwar besser als vom Markt im Konsens erwartet, aber unter den Erwartungen der Goldman-Analysten ausgefallen - so unter anderem der Dividendenvorschlag von Vonovia. Von JP Morgan kommt unverändert ein „Overweight” und ein Kursziel von 31 Euro für Vonovias Anteilscheine. Der Konzern habe aber unter anderem zu der angekündigten Dividendenpolitik Erläuterungen zu tätigen, so die Analysten. Insgesamt seien die Erwartungen weitgehend erfüllt worden. mehr
Die HelloFresh Aktie probt die Gegenbewegung zum jüngsten Kurseinbruch. Am Freitagvormittag hat der Aktienkurs des Berliner Unternehmens die charttechnische Hürde bei 7,442 Euro überwunden. In den letzten Tagen hatte der Bereich hierunter weitere Kurserholungen noch verhindert. Aktuell fällt der Break bei der volatilen HelloFresh Aktie aber noch knapp aus. Bei 7,442 Euro findet sich das unteren Ende des jüngst aufgerissenen Abwärtsgaps, das bis 11,415 Euro reicht. Bereits um 10,91 Euro wäre aber erster Widerstand vorhanden. Heute Morgen hat HelloFresh die Bilanz für 2023 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen nahezu unveränderten Jahresumsatz in Höhe von 7,6 Milliarden Euro. Unter dem Strich ist der Gewinn je HelloFresh Aktie von 0,73 Euro auf 0,11 Euro eingebrochen. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Überschuss auf 113 Millionen Euro nahezu halbiert. Für den Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit meldet HelloFresh dagegen einen Anstieg von 313 Millionen Euro auf 384 Millionen Euro. Im laufenden Jahr will der Konzern einen Umsatzanstieg zwischen 2 Prozent und 8 Prozent erzielen. Auf bereinigter EBITDA-Basis geht man von einem Ergebnis zwischen 350 Millionen Euro und 400 Millionen Euro aus nach einem AEBITDA von 448 Millionen Euro im vergangenen Jahr. mehr
Lenzing schließt das Jahr 2023 mit einem Umsatzrückgang von 2,57 Milliarden Euro auf 2,52 Milliarden Euro ab. Auf EBITDA-Basis steigt der Gewinn zwar von 242 Millionen Euro auf 303 Millionen Euro, unter dem Strich dagegen weist Lenzing einen Verlustanstieg von 2,75 Euro je Aktie auf 20,02 Euro aus. Ergebnisbelastungen resultieren aus Sonderabschreibungen in Höhe von fast 465 Millionen Euro. Den Cashflow aus der Betriebstätigkeit hat das Unternehmen dagegen um mehr als 200 Millionen Euro auf ein Plus von 160 Millionen Euro verbessert. „Lenzing ist mit der Umsetzung des Performance-Programms mit Fokus auf positiven Free Cashflow, gestärktes Umsatz- und Margenwachstum sowie nachhaltige Kostenexzellenz über Plan”, so das Unternehmen zum Ausblick. Man gehe „für das Geschäftsjahr 2024 von einem höheren EBITDA im Vergleich zum Vorjahr aus”. mehr
Salzgitter schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinnrückgang von 1,09 Milliarden Euro auf 0,2 Milliarden Euro ab. Je Aktie sinkt der Gewinn von 20 Euro auf 3,70 Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Rückgang von 1,31 Milliarden Euro auf 0,36 Milliarden Euro, während der Außenumsatz nach 12,55 Milliarden Euro zuvor 2023 einen Betrag von 10,79 Milliarden Euro erreicht hat. Den operativen Cashflow dagegen hat Salzgitter von 597 Millionen Euro auf 892 Millionen Euro gesteigert. Die Dividende wird auf 0,45 Euro je Salzgitter Aktie mehr als halbiert. Für das Geschäftsjahr 2022 hatte das norddeutsche Stahl-Unternehmen eine Dividende von 1,00 Euro ausgeschüttet. Die Hauptversammlung der Salzgitter AG ist auf den 29.05.2024 terminiert. Für 2024 peilt Salzgitter einen Umsatz zwischen 10,5 Milliarden Euro und 11 Milliarden Euro an. Nach 677 Millionen Euro soll das EBITDA in diesem Jahr zwischen 700 Millionen Euro und 750 Millionen Euro liegen. Vor Steuern will man den Gewinn von 238 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro steigern. mehr
Die Scale-notierte MPC Münchmeyer Petersen Capital AG baut ihren Anteil an der MPC Container Ships ASA aus und hält nun 14 Prozent des in Oslo börsennotierten Unternehmens. Zuvor waren es 7 Prozent. MPC Container Ships ist Eigner einer Flotte von 62 Containerschiffen für den intraregionalen Handel. 2023 hat das Unternehmen 711 Millionen Dollar umgesetzt und einen Gewinn je Aktie von 0,73 Dollar erzielt. „Die Dividendenrendite lag 2023 bei 43%”, so das Hamburger Unternehmen zur Beteiligung. „Der Kaufpreis für den Erwerb der Anteile von den abgebenden Gesellschaftern der CSI beträgt rund EUR 34 Mio. und basiert auf einem Nettopreis je MPCC-Aktie von NOK 13,64”, so MPC Capital am Freitag. mehr
Der Windenergie-Konzern PNE muss sich auf die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden machen: Der aktuelle Amtsinhaber Markus Lesser will das Unternehmen aus Cuxhaven Ende Juli 2024 aus persönlichen Gründen verlassen. „Es ist beabsichtigt, dem Wunsch von Herrn Lesser zu entsprechen und mit Herrn Lesser in Gespräche über eine vorzeitige Beendigung seines Vorstandsvertrags einzutreten”, kündigt PNE an. Die Nachfolge ist bisher ungeregelt. mehr
Varta kann den Termin für die geplante Publikation des Geschäftsberichts für 2023 nicht halten. Eigentlich sollte der Konzernabschluss am 28. März vorgelegt werden, doch nun wird es „ein noch festzulegendes Datum nach dem 30. April 2024”, wie der Batterie-Konzern aus Ellwangen am Freitag mitteilt. Damit wird auch die für den 23. Mai geplante Hauptversammlung auf einen noch unbekannten Termin verschoben. Hintergrund der Verzögerungen sei, so Varta, der „Cyberangriff auf einen Teil der IT-Systeme der Gesellschaft und das als Sicherheitsmaßnahme erfolgte Herunterfahren der IT-Systeme”. Dies habe dazu geführt, dass „der Zugriff auf die für die Finalisierung und Prüfung der Finanzberichte benötigten Finanzinformationen und Geschäftsunterlagen nicht oder nur äußerst eingeschränkt möglich war und nach wie vor weitgehend noch ist”. Varta berichtet weiter bestehende erhebliche Beeinträchtigungen, obwohl ein großer Teil der Produktion wieder hoch gefahren sei und man wieder teilweise Zugriff auf die IT-Systeme erlangt habe. mehr
Nachdem Newron Pharmaceuticals gestern Abend eine Kapitalerhöhung gemeldet hatte, kommt heute Morgen die Nachricht mit einem weiteren Finanzierungsdeal des italienischen Biotech-Unternehmens. Mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) habe man vereinbart, dass die Rückzahlung der Kredittranchen eins bis drei verschoben werden. Bisher hatten diese Fälligkeitstermine von Juni 2024 bis April 2025. „Tranche eins ist nun für den 25. November 2025, Tranche zwei für April 2026 und Tranche drei für Juni 2026 vorgesehen”, so Newron Pharmaceuticals zu den nun festgelegten neuen Fälligkeitsterminen. Man werde „ab sofort die vereinbarten Zinssätze zahlen” - konkrete Details zu deren Höhe und anderen Vereinbarungen, darunter erfolgsabhängige Vergütungen für die EIB, nennt das Biotech-Unternehmen nicht. <h2>Fokus geht Richtung Pipeline und hier Evenamide</h2> Mit den neuen Vereinbarungen seien die vertraglichen Verpflichtungen im Rahmen des Darlehensvertrags mit den potenziellen Zeitpunkten bestimmter bevorstehender wertsteigernder Meilensteine der innovativen Therapien aus unserer Pipeline abgestimmt, sagt Roberto Galli, CFO von Newron. Für die kommenden Monate stehen einige interessante News aus Newrons Medikamenten-Pipeline an, darunter Studiendaten und zur Suche nach möglichen Vermarktungspartnern. „Wir sind nach wie vor begeistert von dem sich abzeichnenden Profil unseres führenden Medikamentenkandidaten Evenamide, der sich in der letzten Phase der klinischen Entwicklung für die potenzielle Behandlung von Schizophrenie-Patienten befindet, insbesondere von solchen, die gegen die derzeit zugelassenen Medikamente resistent sind und bei denen die bisherigen klinischen Daten außergewöhnlich sind”, so Newron-Manager Galli. Die Analysten von Baader bestätigen nach den Neuigkeiten ihre Kaufempfehlung für die <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/biotech-aktien.php" class="artikellink" title="Analysen und Berichte der 4investors-Redaktion zu Biotech-Aktien">Biotech-Aktie</a>. Das Kursziel für die Aktien von Newron Pharmaceuticals sieht man bei 13,60 Schweizer Franken und erwartet weitere positive Nachrichten der Gesellschaft. Mit den beiden Deals seien Liquiditätsprobleme für Newron aus dem Weg geräumt und der Fokus gehe nun unter anderem auf die Datengenerierung. Dazu sei Newron nun nach Ansicht der Experten in einer viel besseren Position, um ein oder mehrere solide Lizenzabkommen für das Flaggschiff-Medikament Evenamide in den Kernregionen USA und Japan sowie den Nicht-Kernregionen wie unter anderem Europa auszuhandeln. Auf Tradegate liegen die Indikationen für die Aktie von Newron Pharmaceuticals aktuell bei 7,70/8,05 Euro. mehr
Mit +0,6% sind die Erzeugerpreise in den USA im Februar doppelt so stark gestiegen wie erwartet. Die Chancen für eine rasche Zinssenkung der amerikanischen Zentralbank FED sinken damit. US-Einzelhändler erzielten im Februar im Vergleich zum Vormonat ein moderates Umsatzplus von 0,6%, nachdem im Januar ein Rückgang von revidiert 1,1% gemeldet wurde. Experten rechneten im Konsens (Reuters) mit einem Anstieg um 0,8%. Das ifo Geschäftsklima im Wohnungsbau hat im Februar mit -61,9 (Januar: -60,7) Punkten einen neuen Tiefstand erreicht. 56,1% (Januar: 52,5%) der Betriebe berichteten von einem Auftragsmangel, bei Stornierungen gab es einen Anstieg von 17,4% auf 17,7%. Einige Unternehmen versuchen der Auftragsschwäche mit Preissenkungen zu begegnen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche überraschend um 1.000 auf 209.000 gesunken. Volkswirte rechneten im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 220 000. <h2>Tagesausblick</h2> Am heutigen Freitag stehen erneut einige Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten im Mittelpunkt. Neben den Importpreisen ist ebenso auf die Zahlen zur Industrieproduktion sowie zur Kapazitätsauslastung zu achten. Von Seiten der Frühindikatoren werden die aktuellen Umfrageergebnisse der Empire State Manufacturing Survey zur Wirtschaftsstimmung im Bundesstaat New York vorgelegt. Mit den Umfrageergebnissen beim Michigan Index zur Verbraucherstimmung und -erwartung für den Berichtsmonat März neigt sich diese US-Berichtswoche dem Ende zu. Aus der Eurozone ist lediglich noch eine Rede des kroatischen Notenbankchefs zu erwarten. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> Die US-Erzeugerpreise belasteten sowohl amerikanische als auch europäische Anleihen. Sie handelten mit Kursverlusten. Gedämpfte Zinshoffnungen nach US-Konjunkturdaten sorgten gestern für leicht rückläufige Kurse an den Aktienbörsen dies- und jenseits des Atlantiks. DAX -0,11%; MDAX -0,34%; TecDAX -0,47%, Dow Jones -0,35%; S&P 500 -0,29%; Nasdaq Comp. -0,30%. <h2>Unternehmen</h2> Der Spezialchemiekonzern Lanxess musste im vergangenen Jahr spürbare Umsatz- und Ergebnisrückgänge hinnehmen. Der Umsatz sank um 17% auf EUR 6,7 Mrd., das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) brach um 45% auf EUR 512 Mio. ein. Abschreibungen auf Firmenwerte und Beteiligungen sorgten für ein tiefrotes Ergebnis aus fortgeführtem Geschäft von EUR -843 Mio. (Vj.: EUR +184 Mio.). Für das laufende Jahr stellte das Management in einem weiter herausfordernden Umfeld moderat steigende Ergebnisse in Aussicht, die allerdings noch deutlich unter dem Durchschnittsniveau der letzten Jahre liegen werden. BMW konnte im GJ 2023 bedingt durch einen höheren Fahrzeugabsatz seinen Umsatz um 9% auf EUR 155,5 Mrd. steigern. Allerdings lag das Konzernergebnis mit knapp EUR 12,2 Mrd. um 34,5% unter dem Vorjahreswert. Grund hierfür war ein Einmaleffekt aus der Neubewertung der chinesischen Tochter BBA im Rahmen der vollständigen Übernahme. Ohne diesen hätte es eine moderate Gewinnsteigerung gegeben. Der Dividendenvorschlag beläuft sich auf EUR 6,00 (Vj.: EUR 8,50) je Stammaktie. Der Rüstungskonzern Rheinmetall erzielte 2023 ein Umsatzplus von 12% auf EUR 7,2 Mrd. Da sich wegen Terminanpassungen einige Auslieferungen verzögerten wurde die eigene Umsatzprognose von EUR 7,4 Mrd. bis EUR 7,6 Mrd. allerdings verpasst. Das EBIT kletterte um 19% auf EUR 918 Mio., wozu insbesondere das margenstarke Geschäft mit Waffen und Munition beitrug. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende bei EUR 38,2 Mrd. (Vj.: EUR 26,6 Mrd.). Die Dividende soll von EUR 4,30 auf EUR 5,70 ansteigen. In 2024 soll erstmals die Umsatzmarke von EUR 10 Mrd. überschritten werden. Die Ergebnismarge wir zwischen 14% und 15% (2023: 12,8%) avisiert. „Eine neue sicherheitspolitische Dekade hat begonnen“, kommentierte CEO Papperger die Erwartung dauerhaft steigender Umsätze und Gewinne. Vonovia wies nach Abwertungen seiner Immobilienbestände für das vergangene Jahr einen Konzernverlust von knapp EUR 6,8 Mrd. aus, blickt aber mit mehr Zuversicht auf das Jahr 2024. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Der EUR gab nach den US-Daten nach und fiel unter die Marke von USD 1,09. Die Ölpreise legten spürbar zu, nachdem die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem Monatsbericht von einem Angebotsdefizit für 2024 ausgeht. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Für die Bayer Aktie ist weiter keine Trendwende in Sicht. Charttechnisch kann die Stabilisierung der letzten Tage aktuell lediglich als Pause im Abwärtstrend gewertet werden, da Dynamik nach oben bisher gänzlich ausgeblieben ist. Nach einem gestrigen Schlusskurs der Bayer Aktie nahe Tagestief bei 26,025 Euro liegen die aktuellen Indikationen auf Tradegate knapp darunter. Die Nachrichten für den Konzern bleiben derweil meist negativ: Nun hat die Ratingagentur Fitch ihr Langfrist-Rating von „BBB+” auf „BBB” gesenkt - allerdings wurde der Ausblick von „negativ” auf „stabil” verändert. Die charttechnische Lage bleibt derweil wie zuletzt skizziert. Ob das bisherige Baissetief bei 24,96 Euro sich zu einem Boden entwickeln kann, bleibt fraglich - auch nach den letzten Tagen. Bisher ist der Bereich ein noch schwacher Support. Ob dies zusammen mit den Supports bei 25,62/25,93 Euro und der „uralten” Unterstützung oberhalb von 24,50 Euro reicht, um den Trend nach oben zu drehen, bleibt also fraglich. Ein Break unter diese Marken wäre im Zweifel also als neues Verkaufssignal für den DAX-Wert zu interpretieren. <h2>Keine Aufwärtsdynamik</h2> Ein Ausbruch über erste Widerstände bei bei 27,40/27,44 Euro sowie 29,27/29,34 Euro könnte dagegen weiterhin zum Pullback an das vorherige Baissetief bei 30,22/30,45 Euro führen. Weitere Hürden knapp oberhalb dieser ersten Pullback-Marken sind am jüngst aufgerissenen Gap bei 31,390/31,695 Euro zu finden. Vor einem Test der übergeordnet wichtigen Widerstände an der 36er-Marke wären noch oberhalb des erwähnten Gaps bei 31,390/31,695 Euro weitere kleinere Hürden bei 32,03/32,41 Euro sowie bei 33,14 Euro zu überwinden. <h2>Charttechnische Daten zur Bayer Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 26,025 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 25,429 Euro / 30,040 Euro <b>EMA 20:</b> 27,734 Euro <b>EMA 50:</b> 29,541 Euro <b>EMA 200:</b> 38,871 Euro mehr
Nachdem die Aktie von BASF zuletzt zwei neue Jahreshochs in Folge markieren konnte, kam es gestern zu einem Rücksetzer. Rückblick: Die Aktie von BASF war am Dienstag über das Verlaufshoch vom 2. Januar gestiegen, womit die Kursverluste der ersten Januar-Hälfte vollständig wieder aufgeholt wurden. Zur Wochenmitte schoben sich die Notierungen schließlich mit einem weiteren Jahreshoch bei 49,82 EUR bis auf 0,03 EUR an das Dezember-Top heran, bevor es gestern zu einem Rücksetzer kam. Dabei fielen die Papiere im Tief (48,70 EUR) bis zum Februar-Top zurück, das zum Handelsschluss jedoch behauptet werden konnte. Ausblick: Mit einem Tagesminus von 1,6% auf 48,81 EUR ist die Aktie von BASF nun an einem wichtigen Widerstand nach unten abgedreht. Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite freizusetzen, sollten die Kurse im ersten Schritt erneut über das Juli-Hoch aus dem Vorjahr bei 49,59 EUR steigen. Direkt im Anschluss müssten dann das aktuelle Jahreshoch bei 49,82 EUR, das Dezember-Top bei 49,85 EUR und die runde 50er-Marke überboten werden. Gelingt der Break per Tagesschluss, könnte sich Platz bis zum 2023er-April-Hoch bei 50,92 EUR eröffnen, bevor es darüber um die Schließung des offenen Gaps vom 24. Februar 2023 bei 52,17 EUR gehen würde. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite wurde das Februar-Hoch bei 48,70 EUR gestern zunächst als Unterstützung bestätigt. Fällt die Aktie unter diesen Halt, könnte es zu weiteren Abgaben bis in den Bereich des September-Hochs bei 47,45 EUR kommen. Darunter würde anschließend der GD50 (aktuell bei 45,85 EUR) mit dem Volumenmaximum zwischen 45,75 EUR und 45,50 EUR in den Fokus rücken. In diesem Zusammenhang wäre allerdings auch ein Test der 100- und 200-Tage-Linie möglich, die momentan nur wenig tiefer verlaufen. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Der DAX konnte sein aktuelles Rekordhoch gestern zwar auf 18.039 verbessern, fiel per Saldo aber um 0,1% auf 17.942 zurück. Rückblick: Wie schon am Mittwoch konnte der deutsche Leitindex auch am gestrigen Donnerstag vorübergehend über die 18.000er-Marke ausbrechen. Dabei eröffneten die heimischen Blue Chips den Handelstag bereits oberhalb der runden Tausender-Marke bei 18.003 (Vortagsschluss bei 17.961) und stiegen am Mittag in der Spitze auf das neue Intraday-Allzeithoch bei 18.039 Punkten. Der Ausflug über die 18.000er-Barriere blieb jedoch erneut nur eine Episode, denn anschließen drehten die Kurse nach unten ab und fielen im Tief auf 17.900 zurück. Ausblick: Nachdem der DAX schon am Mittwoch keine neuen Impulse freisetzen konnte, ist auch der gestrige Handelstag – trotz des neuen Tops – als Konsolidierungstag zu werten. Das Long-Szenario: Für eine Wiederaufnahme der Rally-Bewegung müsste der deutsche Leitindex jetzt das Top vom Dienstag bei 17.973 überbieten und per Tagesschluss über die 18.000er-Barriere ausbrechen. Gelingt der Break, hätten die Kurse im Anschluss Platz für einen Sprint an das neue Allzeithoch bei 18.039 Punkten. Oberhalb der amtierenden Bestmarke wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Hindernissen. Das Short-Szenario: Fällt der DAX dagegen erneut zurück, müsste unverändert auf das Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag (7.) bei 17.879 geachtet werden. Darunter sollte das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 stützend wirken. Kommt es dort nicht zu einem Pullback, müsste mit weiteren Abgaben bis zum Vorwochentief bei 17.619 und/oder einer Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 gerechnet werden. Unterhalb von 17.500 Zählern könnte es zu einem Test des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 kommen. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Ein kurzes follow-up nach dem letzten 4investors-Chartcheck zur Commerzbank Aktie, die gestern einen wichtigen charttechnischen Widerstand getestet hat, aber nicht überwinden konnte. Nach einem Tageshoch bei 11,94 Euro unmittelbar an der hohen Hürde um 11,95/12,01 Euro warf es den DAX-Titel spürbar zurück. Mit 11,74 Euro ging es aus dem gestrigen XETRA-Handel. Aktuelle Indikationen liegen am Freitagmorgen minimal darüber. Der Bereich bei 11,95/12,01 Euro bleibt damit vorerst der übergeordnet trendentscheidende Widerstand für die Commerzbank Aktie. Die Zone besteht aus dem markanten Jahreshoch 2023 und dem Top aus dem noch jungen Jahr 2024. Ein Sprung hierüber könnte den Fokus in Richtung der 14-Euro-Marke richten, um die herum sich starke charttechnische Widerstände für die Commerzbank Aktie erstrecken. <h2>Weiter vorhandene Breakchance, aber…</h2> Der gestern gescheiterte Breakversuch und der anschließende Intraday-Rückschlag auf 11,71 Euro sind bisher noch (!) kein „Chancen-Killer” für einen potenziellen Ausbruch. Erste kleinere Unterstützungen an den Zonen zwischen 10,94/10,97 Euro und 11,06/11,13 Euro blieben ungetestet. Bleibt ein Break aber weiter aus, kann es gefährlich werden. Kritischer wird die Lage für den Aktienkurs des Finanzdienstleisters ohnehin erst bei einem stabilen Kursrückgang unter 10,14 Euro und damit auch unter die 200-Tage-Linie. In diesem Fall könnte der Aktienkurs der Commerzbank zu einer ausführlicheren Korrekturbewegung ansetzen und die Zone 9,10/9,23 Euro ansteuern. Hier käme dann starke charttechnische Unterstützung auf. <h2>Charttechnische Daten zur Commerzbank Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 11,740 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 10,276 Euro / 11,597 Euro <b>EMA 20:</b> 10,936 Euro <b>EMA 50:</b> 10,902 Euro <b>EMA 200:</b> 10,483 Euro mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: adesso SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/adesso.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0Z23Q5 <strong>Shortseller: </strong>JPMorgan Asset Management (UK) Ltd <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,45 % ------------------ <strong>Aktie: Aixtron SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/aixtron.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0WMPJ6 <strong>Shortseller: </strong>Millennium International Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,52 % ------------------ <strong>Aktie: Brenntag SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/brenntag.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1DAHH0 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,48 % ------------------ <strong>Aktie: Daimler Truck Holding AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/daimlertruckholding.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000DTR0CK8 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,49 % ------------------ <strong>Aktie: Delivery Hero SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deliveryhero.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A2E4K43 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,55 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,10 % ------------------ <strong>Aktie: Evonik Industries AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/evonik.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000EVNK013 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors Europe Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,10 % ------------------ <strong>Aktie: Evotec SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/evotec.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005664809 <strong>Shortseller: </strong>Arrowstreet Capital, Limited Partnership <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,60 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Securities (Europe) Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,37 % ------------------ <strong>Aktie: Infineon Technologies AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/infineon.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006231004 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,50 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,08 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,37 % ------------------ <strong>Aktie: Nordex SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/nordex.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0D6554 <strong>Shortseller: </strong>Arrowstreet Capital, Limited Partnership <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,59 % ------------------ <strong>Aktie: Rheinmetall AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/rheinmetall.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007030009 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,09 % <strong>Aktie: SMA Solar Technology AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/smasolar.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0DJ6J9 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,60 % ------------------ <strong>Aktie: Varta AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/varta.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0TGJ55 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,21 % ------------------ <strong>Aktie: Volkswagen AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/volkswagen.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007664005 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,63 % ------------------ <strong>Aktie: Vonovia SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/vonovia.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1ML7J1 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,58 % ------------------ <strong>Aktie: Zalando SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/zalando.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000ZAL1111 <strong>Shortseller: </strong>BlackRock Investment Management (UK) Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,35 % <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,95 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Deutsche Bank Aktie: Experte erwartet weitere Gewinne</h2> Nach dem Kurssprung auf gestern in der Spitze erreichte 13,746 Euro scheint der Deutsche Bank Aktie etwas die Luft auszugehen. Gestern wie auch heute zeigen sich im Candlestick-Chart des DAX-Titels längere „Dochte” an den Tageskerzen, was aktuell auf wachsende Abgabebereitschaft im Bereich 13,70/13,75 Euro hinweist. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175653" class="artikellink" title="Deutsche Bank Aktie: Experte erwartet weitere Gewinne">Jetzt lesen!</a> <h2>HelloFresh Aktie nach dem Crash: Zocken auf den Rebound</h2> An der Börse warten wohl einige Trader bei der HelloFresh Aktie auf den größeren Rebound. Bisher vergeblich: Nach dem Absturz des MDAX-Titels auf Freitag erreichte 6,13 Euro gab es bisher nicht mehr als den Pullback ans untere Ende des breiten Abwärtsgaps, das in der vergangenen Woche bei 7,442/11,415 Euro aufgerissen wurde. Die bisherigen Tageshochs in dieser Woche für die HelloFresh Aktie wurden im XETRA-Handel bei 7,25 Euro sowie 7,254 Euro und 7,30 Euro notiert. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175636" class="artikellink" title="HelloFresh Aktie nach dem Crash: Zocken auf den Rebound">Jetzt lesen!</a> <h2>K+S senkt Dividende nach deutlichem Ergebnisrückgang</h2> K+S hat den Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt. Der Konzern aus Kassel meldet einen Umsatzeinbruch von 5,68 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro. Auch die Ergebnisse sind gefallen, prozentual sehr viel deutlicher als der Umsatz. Operativ meldet das Unternehmen nach Sicherungsgeschäften einen Gewinn von 325 Millionen Euro für 2023 gegenüber knapp 2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich sinkt der Gewinn je K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) von 7,88 Euro auf nur noch 1,12 Euro. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175642" class="artikellink" title="K+S senkt Dividende nach deutlichem Ergebnisrückgang">Jetzt lesen!</a> <h2>USU Software: „Sucker Punch“ auf schwäbisch</h2> Die gute Nachricht von USU Software in dieser Woche war, dass das Unternehmen aus Möglingen seine Prognose erreicht hat. Mit dem Umsatz von 132 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 13,3 Millionen Euro liegt man zwar am unteren Ende der eigenen Prognosespanne, aber immerhin. Doch überlagert wurden die Zahlen von einer Nachricht, mit der unter den USU-Aktionären kaum jemand gerechnet haben dürfte und die für Unmut sorgt: Das Unternehmen plant ein Delisting. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175630" class="artikellink" title="USU Software: „Sucker Punch“ auf schwäbisch">Jetzt lesen!</a> <h2>Volkswagen Aktie: Der Rückschlag als Einstiegs-Chance für Trader?</h2> Sorgen zum China-Geschäft haben gestern die Volkswagen-Aktien deutlich ins Minus gedrückt. Für die DAX-notierte Vorzugsaktie des Autobauers aus Wolfsburg ging es im XETRA-Handel auf Schlusskursbasis fast 6 Prozent auf 113,76 Euro nach unten. Dass der Schlusskurs zugleich das Tagestief war, verdeutlicht die Verkaufswelle, die gestern über den Automobil-Titel hinein brach. Aktuell hat sich der Aktienkurs von VW aber etwas stabilisiert: Tradegate meldet am Donnerstagmorgen 114,76 Euro als Kurs für die VW-Vorzugsaktien. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175635" class="artikellink" title="Volkswagen Aktie: Der Rückschlag als Einstiegs-Chance für Trader?">Jetzt lesen!</a> mehr
mwb fairtrade und AlsterResearch intensivieren ihre Zusammenarbeit und wollen die Aktienkultur im Lande mit hochwertigen Angeboten fördern. Im Interview mit 4investors sprechen mwb-Vorstand Kai Jordan und Oliver Wojahn (mwb research, vormals AlsterResearch) über die Potenziale der Zusammenarbeit, mahnen einen sachlichen Ton in der öffentlichen Debatte um Aktien an und verraten, was ihnen Hoffnung für die Zukunft der Aktie in Deutschland macht. <b>4investors.de: Die mwb baut ihre Beteiligung an AlsterResearch aus. Wie viele Prozent halten sie künftig? Jordan: </b>Die mwb hat offiziell angezeigt, dass sie ihren Aktienanteil an der AlsterResearch auf über 25 Prozent erhöht hat. Gleichzeitig ist damit auch klar, dass die mwb eine Beteiligung unter dem nächsten meldepflichtigen Schwellenwert von 50 Prozent erworben hat. <b>4investors.de: Wie sehen die finanziellen Details der Vereinbarung aus? Wojahn: </b>Über die genauen finanziellen Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Aber die Rahmenbedingungen werden von allen Seiten, die in diesen Aktiendeal involviert waren, als fair angesehen. Berücksichtigt wurden die hervorragenden Wachstumsperspektiven der AlsterResearch wie aber auch die für beide Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit in den letzten Jahren. AlsterResearch, das Unternehmen firmiert jetzt als mwb research, verbleibt unter dem Haftungsdach der mwb und zahlt im Gegenzug einen marktüblichen Anteil an den Platzierungsprovisionen. <b>4investors.de: AlsterResearch und mwb wollen die Zusammenarbeit im Bereich Corporates & Markets intensivieren. Wie sollen diese „maßgeschneiderten Lösungen rund um die Kapitalmarktpräsenz“ genau aussehen? Jordan: </b>Wir kombinieren die Leistungen eines der führenden Market Makers mit der reichweitenstärksten Research-Plattform in Deutschland. Davon werden die Emittenten, die wir im Designated Sponsoring und Research begleiten, durch eine noch bessere Sichtbarkeit profitieren. Beide Dienstleistungen werden oft im Paket nachgefragt. Der Designated Sponsor, die mwb, ist direkt im Handel der Aktie aktiv und informiert über das Tagesgeschehen, während der Aktienanalyst von mwb research die fundamentalen Gründe für Kursbewegungen nachvollziehen kann. So erhält der Emittent alle notwendigen Informationen über seine Aktie aus einer Hand und kann seine Kapitalmarktaktivitäten darauf abstimmen. Zusätzlich können Bewertung von Kapitalmarktkandidaten, Strukturierung von Transaktionen, Market-Sounding, Platzierung und Abwicklung von Transaktionen aus einer Hand organisiert werden. Damit werden die Erfolgsaussichten deutlich verbessert. Durch die Verbindung der Mitarbeiter von mwb und mwb research entsteht eine additive Vertriebskraft. <b>4investors.de: Wie sehr wird die Partnerschaft die Zahlen für 2024 und 2025 beeinflussen? Wojahn: </b>Generell erwarten wir uns von der noch intensiveren Zusammenarbeit für beide Seiten einen Wachstumsschub. Auf der einen Seite haben wir die Möglichkeit unser Produktangebot weiter auszubauen und für unsere Kunden zu optimieren, auf der anderen Seite wird mwb research im Markt durch die Partnerschaft mit einer Wertpapierhandelsbank anders wahrgenommen. Diese strategische Partnerschaft ist langfristig angelegt – die Leistungen eines führenden Market Makers werden mit der reichweitenstärksten Research-Plattform in Deutschland kombiniert. <b>4investors.de: Was wird sich künftig auf der digitalen Plattform „ResearchHub“ von mwb research ändern? Wojahn: </b>Grundsätzlich wird sich nichts ändern: der ResearchHub bleibt eine kostenlose, offene Plattform für professionelles Aktienresearch und Events mit Entscheidungsträgern börsennotierter Unternehmen. Damit halten wir an einem Konzept fest, das vom Markt hervorragend angenommen wird und mittlerweile 30.000 Nutzerinnen und Nutzer hat. Aber natürlich werden wir den ResearchHub funktional weiterentwickeln: So haben wir in diesem Jahr einen geschützten Bereich für Emittenten eingeführt, in dem z.B. Investorenprofile von Veranstaltungsteilnehmern eingesehen werden können. Darüber hinaus bauen wir derzeit die Funktionen für Investoren mit User-Account aus, zum Beispiel können dort Event-Anmeldungen komfortabel verwaltet werden. Damit ist der ResearchHub nicht nur die führende offene Plattform für professionelles Aktienresearch in Deutschland, sondern auch eine leistungsfähige Event-Plattform. <b>4investors.de: Durch das Zusammengehen sollen Dienstleistungen rund um Kapitalerhöhungen, IPOs, Umplatzierungen oder Anleiheemissionen aus einer Hand angeboten werden. Wie sehr erleichtert dies das Arbeiten, wie sehr werden die Erfolgsaussichten bei solchen Kapitalmaßnahmen dadurch gesteigert? Jordan: </b>Strukturierung, Research-Erstellung, Market-Sounding, Platzierung und technische Abwicklung kommen aus einer Hand. Durch die enge Zusammenarbeit können diese Leistungen besser koordiniert werden, was die Erfolgsaussichten einer Transaktion deutlich verbessert. Schließlich entsteht durch die Verbindung der Sales-Mitarbeiter von mwb und mwb research eine noch tiefere Marktdurchdringung. <b>4investors.de: Sie sprechen in ihrer Pressemitteilung auch von Investorenkonferenzen. Wird der bisherige Service von AlsterResearch auf diesem Gebiet erweitert werden? Wojahn: </b>AlsterResearch blickt auf einen guten Track-Record zurück: Unser Schwerpunkt wird digital bleiben. Spätestens seit dem Jahr 2020, mit der Einführung der Möglichkeit von nicht physischen Hauptversammlungen, hat sich die Welt verändert. Auch Konferenzen finden vermehrt online statt, was für Unternehmen und Investoren deutlich weniger zeitintensiv ist. Im Jahr 2023 haben wir sechs gut besuchte Themenkonferenzen durchgeführt, in diesem Jahr bereits eine zu Health Care und eine zu Wasserstoff. Die stetig steigenden Teilnehmerzahlen haben uns darin bestärkt, unser Angebot an Investorenkonferenzen weiter auszubauen. Wir führen aber auch ein neues Format ein: die German Small Cap Select. Am 9. April findet die Auftaktveranstaltung mit zehn Unternehmen aus dem SDAX statt. Künftig planen wir drei bis vier solcher Konferenzen im Jahr. Außerdem veranstalten wir auch weiterhin regelmäßig Roundtables und Earnings Calls. Um die am schnellsten wachsende Eventplattform am deutschen Markt weiter auszubauen, werden wir im Jahr zukünftig 100 Events durchführen. <b>4investors.de: Wie viele Unternehmen sollen künftig von ihnen gecovert werden? Wojahn: </b>Wir hatten vor drei Jahren die Idee, mit dem ResearchHub ein Tool für professionelle Aktien-Investoren mit dem Schwerpunkt DACH-Region zu etablieren. Wir covern heute schon 100 Unternehmen und führen regelmäßige Veranstaltungen durch. Nun verfolgen mwb und mwb research einen gemeinsamen Matchplan, der dazu führen wird, dass wir die Skalierung weiter vorantreiben und die Coverage stetig und signifikant weiter ausbauen. <div class="intextpic"><figure class="mb-6 mb-md-0"><img src="https://www.4investors.de/bilder320/medienpool/unternehmen/mwbfairtrade/mwbfairtrade-oliver-wojahn.jpg" alt="Oliver Wojahn (mwb research, vormals AlsterResearch)." width="320" height="180"><figcaption>Oliver Wojahn (mwb research, vormals AlsterResearch). Bild und Copyright: mwb research.</figcaption></figure></div><b>4investors.de: Aus AlsterResearch wird mwb research. Der neue Name muss am Markt eingeführt und bekannt gemacht werden. Ein schwieriger Schritt? Wojahn: </b>Es ist ein Schritt mit dem sprichwörtlichen lachenden und weinenden Auge. Wir sind uns bewusst, dass AlsterResearch zu einer positiv besetzten Marke in der DACH-Region geworden ist. Dafür hat unser Team in den letzten Jahren hart gearbeitet und es ist schon eine gehörige Portion Wehmut dabei, dies aufzugeben. Andererseits freuen wir uns, dass wir mit der mwb einen starken Partner gewinnen konnten, der uns zudem das Vertrauen schenkt, mit seiner Marke am Markt aufzutreten. Wir haben keinen Zweifel, dass mwb research schnell als der verlässliche Partner wahrgenommen wird, der AlsterResearch war. Schließlich gibt es noch einen wichtigen Faktor, der uns die Umfirmierung erleichtert: Unsere Plattform, der ResearchHub, war schon immer markenneutral gestaltet, so dass hier keine Neueinführung notwendig ist. <b>4investors.de: Durch die Kooperation erweitert sich die Produktpalette bei AlsterResearch. Was kommt neu hinzu? Wojahn: </b>Ein Beispiel hierfür ist ein Paketangebot aus Designated Sponsoring und Equity Research der mwb und mwb research. <b>Jordan: </b>Der Designated Sponsor, die mwb, ist nah am Börsengeschehen und sieht die Bewegungen in der Aktie, während der Aktienanalyst von mwb research die fundamentalen Gründe für Kursbewegungen nachvollziehen kann. Der Emittent und Kunde bekommt alle notwendigen Informationen über seine Aktie aus einer Hand. Damit können seine Kapitalmarktaktivitäten schneller und auf einer breiteren Datenbasis abgestimmt werden. <b>4investors.de: Sind die vielen neuen Broker, Neo-Broker und Online-Broker, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, für ihr Geschäft hilfreich? Jordan: </b>Indirekt auf jeden Fall. Gerade die Online- und Neo-Broker stehen für eine Digitalisierung und Demokratisierung des Kapitalmarktes, vertreten also die gleichen Werte wie wir und führen zu einem Umdenken, nicht nur im Retailbereich, sondern auch bei den professionellen Marktteilnehmern. <b>4investors.de: Welche Zielgruppen sollen künftig von mwb research besonders angesprochen werden? Wojahn: </b>Auf der Emittentenseite sind dies nach wie vor Small- und Mid-Caps mit Schwerpunkt in der DACH-Region. Auf der Investorenseite sind durch MiFID II viele kleinere professionelle Adressen wie Boutique-Fonds, unabhängige Vermögensverwalter oder Family Offices vom Banken- und Brokerresearch abgeschnitten. Um diese mit qualitativ hochwertigen Analysen zu versorgen, bleibt nur der Weg über das Sponsored Research, weshalb hier unsere Kernzielgruppe liegt. Diese Erkenntnis setzt sich auch bei einigen größeren Unternehmen durch, weshalb die Akzeptanz von Emittenten-finanziertem Research auch dort wächst. Im Übrigen ist diese Erkenntnis im UK-Markt schon viel früher gereift und mit dem Konzept des Corporate Broker umgesetzt worden. <b>4investors.de: Wie sehen sie die aktuelle Konkurrenzsituation am deutschen Markt? Wojahn: </b>Im Bereich Sponsored Research würden wir drei Gruppen von Wettbewerbern unterscheiden. Erstens die klassischen Research-Boutiquen, die klein und bankenunabhängig sind. Sie verfügen typischerweise über langjährige Kontakte zu Emittenten und oft auch über erfahrene Analysten, die ihr Handwerk verstehen. Die Herausforderung für diese Unternehmen besteht darin, sich den neuen Anforderungen des Marktes zu stellen und leistungsfähige digitale Plattformen aufzubauen, ohne die eine konkurrenzfähige Reichweite heute nicht erzielbar ist. <b>Jordan: </b>Am anderen Ende des Spektrums stehen die etablierten Banken, die das klassische Brokerage-Modell mit dem Sponsored-Research-Modell kombinieren, das heißt das Research wird teils vom Investor, teils vom Emittenten bezahlt. Diese können aus regulatorischen und organisatorischen Gründen keine offenen digitalen Plattformen für den Vertrieb aufbauen, verfügen aber über große Sales-Abteilungen, die persönliche Kontakte zur Buy-Side pflegen. Allerdings handelt es sich dabei meist um größere Investoren, deren Anlagerichtlinien oder Investmentphilosophie ein Engagement in sehr kleine Unternehmen nicht zulassen. <b>Wojahn:</b> mwb research zählt sich zur dritten Gruppe, den digitalen Playern. Durch unser Geschäftsmodell haben wir mehr regulatorische Freiheiten als etablierte Banken und nutzen diese, um offene Research- und Eventplattformen aufzubauen. Diese Plattformen entsprechen in Funktionalität und Design den aktuellen Erwartungen der Investoren. Die dadurch gewonnene Reichweite kommt auch den Emittenten zugute, so dass diese Gruppe deutlich Marktanteile gewinnt. <b>4investors.de: Wie ist es möglich, Aktien für die breitere Masse interessant zu machen? Jordan: </b>Es ist ein Kulturwandel nötig, der erfahrungsgemäß viel Zeit braucht. Hoffnung machen uns die jungen Berufstätigen, von denen viele während der Corona-Pandemie im Homeoffice in den Aktienmarkt eingestiegen sind. Geholfen haben dabei sicher auch Online- oder Mobile-Broker wie Trade Republic, eToro, Smartbroker oder Scalable, die mit hohen Marketingbudgets, verspielten Apps und Kampfpreisen die Eintrittsschwelle für Neueinsteiger gesenkt haben. Und diese Kohorte neuer Privatanleger scheint uns in ihrer Herangehensweise größtenteils sehr rational zu sein und investiert zum Beispiel über Sparpläne regelmäßig in Aktien-ETFs. Für die Akzeptanz der Aktie wäre sicherlich auch ein nüchterner Ton in der öffentlichen Diskussion hilfreich, bei der Aktienrente war ja auch viel Polemik zu hören. Schlussendlich lebt die Aktienkultur von einem Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen, dazu wollen wir mit dem ResearchHub unseren Beitrag leisten. <b>4investors.de: Wie sehen sie die künftige Entwicklung im Bereich Small und Mid Caps? Jordan: </b>Seit der zwischenzeitlichen Explosion der Inflationsraten in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich das Umfeld für Finanzprodukte von Small- und Mid-Cap-Unternehmen insgesamt als recht – wie sagt man heute – herausfordernd dargestellt. Im Bereich der Minibonds kam es zu einigen Ausfällen und durch das zunächst schwierige Umfeld auch für Aktien lag der Schwerpunkt der Investoren im Bereich eher auf den großkapitalisierten Werten mit hoher Liquidität. Das Ganze wurde durch den Boom bei ETF-Investments und die Aufwärtsentwicklung bei den großen Technologiewerten kontinuierlich unterstützt. Das Interesse an bestehenden und neuen Emittenten hatte gerade für Werte mit geringerer Marktkapitalisierung unter dem vergleichsweise hohen allgemeinen Zinsniveau gelitten. Diese Entwicklung ist nicht untypisch und unsere Dienstleistungen zielen ja auch darauf ab, hier ein Stück weit gegenzusteuern. Nun zeichnet sich aber langsam eine Entspannung bei den Inflationsraten ab und die Zentralbanken dies- und jenseits des Atlantiks signalisieren gute Chancen für erste Zinssenkungen in den nächsten Monaten. Die Märkte nehmen diese Entwicklung bereits vorweg. Die Bewegungen beim SDAX oder auch dem marktbreiten Russell 2000 Index in den USA zeigen bereits an, dass der Markt hier mehr Breite bekommt. Somit könnten Investments in Unternehmen aus dem KMU-Segment in den nächsten 12 Monaten weiter reüssieren. Investoren müssen hier aber unbedingt ein fundamentales Auge haben. Dieser Anforderung kommen wir mit unserem Angebot entgegen. <b>4investors.de: IPOs und IBOs waren zuletzt eher rar gesät. Wird sich daran kurz- und mittelfristig etwas ändern? Jordan: </b>Wir beobachten in den letzten zwei Jahren auch immer wieder Delistings. Das ist schade - liegt aber eben auch an dem vorstehend beschriebenen Umfeld. Wir sind aber überzeugt, dass sich diese Entwicklung wieder umkehren wird, wenn sich die Marktsituation wie erwartet verbessert. Es gibt da einige Kandidaten am Horizont, die sich langsam in die Startlöcher begeben. mehr
Newron Pharmaceuticals hat mit einem namentlich nicht genannten institutionellen Investor eine Finanzierungsvereinbarung gegen Ausgabe neuer Aktien abgeschlossen. „Wir erwarten, dass die aufgenommenen Mittel unsere Aktivitäten substantiell über die derzeit anstehenden wichtigen und wertsteigernden Meilensteine in unserer Pipeline hinaus finanzieren werden”, so Roberto Galli, CFO von Newron. Vereinbart wurden Kapitalerhöhungen mit mehreren Tranchen. Zunächst zeichnet der Investor 0,75 Millionen neue Aktien von Newron Pharmaceuticals zu einem Preis von 7,33 Euro. Bis zu weitere 1,3 Millionen Aktien kann der Fonds bis spätestens zum 31. Januar 2025 erwerben. Hier steht der Ausgabepreis bisher nicht fest und solle gemäß einer vereinbarten Formel berechnet werden, so das Biotech-Unternehmen am frühen Donnerstagabend. Auf Tradegate notiert die Aktie von Newron Pharmaceuticals aktuell mit 3,7 Prozent im Minus bei 7,80 Euro. mehr
Das Schweizer Biotech-Unternehmen AC Immune hat Zahlen für das Jahr 2023 vorgelegt. Mit einem Cash-Bestand von 103 Millionen Schweizer Franken zuzüglich 40 Millionen Schweizer Franken Meilensteinzahlungen sieht sich das Unternehmen bis in das Jahr 2026 hinein finanziert. 15 der Millionen sind bereits im Februar dieses Jahres geflossen, weitere 25 Millionen werden in Zusammenhang mit dem ACI-35.030 Projekt erwartet. Für 2023 weist AC Immune einen Umsatz von 14,8 Millionen Schweizer Franken aus nach 3,9 Millionen Schweizer Franken im Jahr 2022. Unter dem Strich hat sich der Verlust des Biotech-Unternehmens im vergangenen Jahr je Aktie von 0,85 Schweizer Franken auf 0,64 Schweizer Franken verringert. Wichtiger als die Zahlen sind aktuell die Fortschritte des Unternehmens im Bereich seiner Medikamenten-Pipeline. Hier stehen interessante Daten an: „Im zweiten Quartal und in der zweiten Jahreshälfte 2024 werden wir Daten der Phase 2 von ACI-24.060 zur Verringerung der Amyloid-Plaque nach 6- bzw. 12-monatiger Behandlung vorlegen”, sagt CEO Andrea Pfeifer am Donnerstag. ACI-35.030 sei in die Phase 2 eingetreten, so Pfeifer weiter. Zudem erwartet AC Immune in der zweiten Hälfte dieses Jahres Daten aus der Phase 2 mit dem Anti-Alpha-Synuclein-Immuntherapie ACI-7104.056 zur Sicherheit und Immunogenität. „Das Hauptaugenmerk von AC Immune liegt weiterhin auf diesen drei aktiven Immuntherapieprogrammen, von denen jedes das Potenzial hat, die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen zu verändern und letztlich eine präzise Prävention dieser Krankheiten zu ermöglichen”, so Pfeifer. mehr
Der Immobilienkonzern Vonovia wird für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,90 Euro je Aktie ausschütten. Voraussetzung ist die Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 8. Mai. Gegenüber dem Jahr zuvor würde die Dividende damit um 0,05 Euro ansteigen. Zudem meldet das Bochumer Unternehmen eine Änderung in der Dividendenpolitik. Orientierte sich die Ausschüttung des DAX-Konzerns an seine Aktionäre bisher am Group FFO nach Minderheiten, so knüpft man die Dividende zukünftig, damit ab der Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2024, an den angepassten Vorsteuergewinn (Adj. EBT) plus überschüssige Liquidität aus dem Operating Free Cash Flow. „Angestrebt ist eine jährliche Ausschüttung von 50 Prozent des Adj. EBT plus überschüssige Liquidität, ermittelt als 3-Jahresdurchschnitt aus dem OFCF nach Abzug des Eigenkapitalanteils für das rentierliche Investitionsprogramm”, kündigt die Gesellschaft an. „Der Vorstand der Gesellschaft ist davon überzeugt, dass die neue Dividendenpolitik zu einer angemessenen Aktionärsbeteiligung am Kerngeschäft führt und gleichzeitig eine stabile Innenfinanzierung des rentierlichen Investitionsprogramms ermöglicht”, so Vonovia am Donnerstag. mehr
Die Hausse der Rheinmetall Aktie geht weiter, nachdem das Rüstungs- und Automotive-Unternehmen aus Düsseldorf heute Zahlen vorgelegt und eine Dividendenerhöhung angekündigt hat. Nach 4,30 Euro zuvor sollen Anteilseigner für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 5,70 Euro je Rheinmetall Aktie erhalten. Zu den Zahlen des DAX-Konzerns gibt es erste Analystenstimmen - und es dürften weitere folgen, denn die Experten kommen mit ihren Kurszielen kaum nach. Damit sind entweder neue Kursziele für die Rüstungs-Aktie oder Abstufungen durch die Analysten zu erwarten. So weist Barclays darauf hin, dass der Umsatz etwas unter, der Gewinn je Aktie aber etwas oberhalb der Konsensprognose liege. Insgesamt seien die Zahlen des Konzerns ordentlich, urteilen die Experten und stufen den Titel mit „overweight” und einem Kursziel von 420 Euro ein - das liegt unterhalb des aktuellen Kursniveaus der Rheinmetall Aktie von 441 Euro. Von Goldman Sachs kommt sogar eine Kaufempfehlung für die Aktien des Konzerns, obwohl das Kursziel mit 381 Euro mittlerweile weit unter den aktuellen gezahlten Kursen liegt. Während die Experten die Prognose des Konzerns über den Erwartungen liegen sehen, beurteilt man die Zahlen für 2023 als durchwachsen. UBS vergibt weiter ein „Neutral” mit einem Kursziel von 410 Euro für die Aktien von Rheinmetall. Auch hier der Hinweis, dass Teile der Zahlen für 2023 nicht den Erwartungen entsprechen, dafür die Prognose besser als erwartet ausgefallen sei. Von Berenberg kommt schließlich eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 425 Euro für die Rheinmetall Aktie. Der Konzern habe starke Zahlen vorgelegt, urteilen die Analysten und beschreiben die Zielsetzungen der Gesellschaft als ehrgeizig. mehr
Nach dem Kurssprung auf gestern in der Spitze erreichte 13,746 Euro scheint der Deutsche Bank Aktie etwas die Luft auszugehen. Gestern wie auch heute zeigen sich im Candlestick-Chart des DAX-Titels längere „Dochte” an den Tageskerzen, was aktuell auf wachsende Abgabebereitschaft im Bereich 13,70/13,75 Euro hinweist. Zurzeit wird die Deutsche Bank Aktie auf XETRA bei 13,494 Euro spürbar unter Tageshoch und leicht unter dem gestrigen Schlusskurs gehandelt. Vom aktuellen Kursniveau aus erwarten die Analysten der RBC weitere Kursgewinne für die Deutsche Bank Aktie. Deren Kursziel sieht man bei 16 Euro und stuft den DAX-Wert mit „Outperform” ein - beides bleibt unverändert. <h2>Charttechnische Daten zur Deutsche Bank Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 13,494 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 11,585 Euro / 13,574 Euro <b>EMA 20:</b> 12,579 Euro <b>EMA 50:</b> 12,326 Euro <b>EMA 200:</b> 11,246 Euro mehr
Elmos Semiconductor hat am Donnerstag den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 vorgelegt. Der Chipkonzerns aus Dortmund bilanziert einen Gewinnanstieg von 71,4 Millionen Euro auf 99,1 Millionen Euro. Je Elmos Aktie mach dies einen Anstieg von 4,17 Euro auf 5,79 Euro aus. Der Umsatz ist von 447 Millionen Euro auf 575 Millionen Euro gestiegen. Beim bereinigten Free Cashflow meldet die Gesellschaft dagegen einen Rückgang um 2 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro. Die Dividende soll steigen: Nach einer Ausschüttung von 0,75 Euro für das Geschäftsjahr 2022 will Elmos Semiconductor je Aktie für 2023 nun 0,85 Euro auszahlen. „Das Geschäftsjahr 2023 war für Elmos ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr mit finanziellen Rekordergebnissen auf der einen und wichtigen strukturellen Fortschritten auf der anderen Seite. An dieser überaus erfreulichen Entwicklung wollen wir auch unsere Aktionärinnen und Aktionäre angemessen teilhaben lassen”, sagt Arne Schneider, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor SE. Im Jahr 2024 will Elmos einen Umsatz von 605 Millionen Euro plus/minus 25 Millionen Euro erzielen. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern soll auf operativer Basis bei 25 Prozent plus/minus 2 Prozent liegen. mehr
Für das Jahr 2023 meldet der Reederei-Konzern Hapag-Lloyd einen Umsatzrückgang von 36,4 Milliarden Dollar auf 19,4 Milliarden Dollar. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn nach dem Ausnahmejahr 2022 von 18,5 Milliarden Dollar auf 2,7 Milliarden Dollar eingebrochen. Unter dem Strich weist Hapag-Lloyd einen Gewinnrückgang von knapp 18 Milliarden Dollar auf 3,2 Milliarden Dollar aus. „Wir haben das drittbeste Konzernergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt - auch wenn es angesichts der Normalisierung der globalen Lieferketten deutlich unter dem außergewöhnlich starken Jahr 2022 liegt. Wir sind zufriedenstellend in das laufende Geschäftsjahr gestartet, aber das wirtschaftliche und politische Umfeld bleibt - insbesondere auch mit Blick auf die aktuelle Situation rund um das Rote Meer - volatil und herausfordernd. Für 2024 gehen wir deshalb insgesamt von einem Ergebnisrückgang aus”, sagt Konzernchef Rolf Habben Jansen am Donnerstag zum Ausblick. Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 9,25 Euro pro Hapag-Lloyd Aktie erhalten. mehr
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Dermapharm Holding das Jahr 2023 mit einem Umsatzanstieg von 1,02 Milliarden Euro auf 1,14 Milliarden Euro abgeschlossen. Dagegen sind Ergebnisse und Marken auf operativer Basis gefallen. Das bereinigte EBITDA für 2023 beziffert der Pharmakonzern mit 310 Millionen Euro nach 360 Millionen Euro im Jahr 2022. Unbereinigt sinkt das EBITDA von 331, Millionen Euro auf 280 Millionen Euro. „Unsere Prognose für den Konzernumsatz haben wir übertroffen und das bereinigte EBITDA liegt am oberen Ende unserer Prognose-Bandbreite”, so Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding SE. Aktionäre sollen für 2023 je Dermapharm Aktie eine Dividende in Höhe von 0,88 Euro erhalten nach 1,05 Euro für 2022. Dermapharm erwartet für 2024 einen Umsatz zwischen 1,17 Milliarden Euro und 1,21 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis will man konzernweit ein EBITDA zwischen 305 Millionen Euro und 315 Millionen Euro erzielen. mehr
Das Immobilien-Unternehmen Hamborner REIT hebt die Dividende leicht an: Mit 0,48 Euro je Aktie sollen Anteilseigner einen Cent mehr je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 erhalten als noch für das Jahr zuvor. Die Hauptversammlung der Hamborner REIT ist auf den 25.04.2024 terminiert - hier wird unter anderem über den Dividendenvorschlag abgestimmt. Für das Jahr 2023 meldet Hamborner REIT Erlöse aus Mieten und Pachten von 91,1 Millionen Euro nach 87,1 Millionen Euro zuvor. Dagegen ist das Ergebnis abschreibungsbedingt um 14 Millionen Euro schlechter ausgefallen: Für 2023 bilanziert das Duisburger Unternehmen einen Verlust von 0,7 Millionen Euro. Die Funds from Operations je Aktie sind dagegen von 0,63 Euro auf 0,67 Euro gestiegen. Für 2024 erwartet Hamborner REIT Erlöse aus Mieten und Pachten zwischen 91 Millionen Euro und 92,5 Millionen Euro. Die Funds from Operations sollen 49 Millionen Euro bis 50,5 Millionen Euro erreichen nach 54,7 Millionen Euro im vergangenen Jahr. mehr
Multitude meldet vorläufige Zahlen für das Jahr 2023. Das Fintech-Unternehmen schließt das Jahr mit einem Umsatzanstieg von 212,5 Millionen Euro auf 230,5 Millionen Euro ab. Vor Zinsen und Steuern meldet der finnische Konzern ein Ergebnis von 45,6 Millionen Euro gegenüber 31,5 Millionen Euro in 2022. Unter dem Strich steigert Multitude den Gewinn von 11,8 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro. Aktionäre der Gesellschaft aus Helsinki sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,19 Euro je Multitude Aktie erhalten. Die Hauptversammlung, auf der über den Vorschlag entschieden wird, ist auf den 25.04.2024 terminiert. Für 2022 hatte das Unternehmen 0,12 Euro ausgezahlt. Zum Vergleich: Auf Tradegate wird die Multitude Aktie zurzeit mit 4,70 Euro gehandelt. „Mit dem Anstieg der gesamten Kundenkredite verringerte sich der Deckungsgrad für gefährdete Kredite um 1,6 Prozent von 18,2 Prozent auf 16,6 Prozent im Jahr 2023. Die allgemeinen Verwaltungs- und Personalkosten blieben im Jahr 2023 mit 32,0 bzw. 34,0 Millionen Euro stabil”, so Multitude zur Ergebnisentwicklung. Für 2024 peilt Multitude einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 67,5 Millionen Euro an. Unter dem Strich will man das Ergebnis bis 2026 auf 30 Millionen Euro steigern. Man plane, „zwischen 25 und 50 Prozent des erwirtschafteten Gewinns an die Aktionäre auszuschütten”, so Multitude. mehr
Die DFV Deutsche Familienversicherung AG hat Eckdaten für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Mit einem Neugeschäft von 19 Millionen Euro hat das Unternehmen aus Frankfurt die eigene Prognose von 15 Millionen Euro und den Wert aus 2022 um 2 Millionen Euro übertroffen. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen meldet die Versicherungsgesellschaft einen Zuwachs von 184 Millionen Euro auf 192 Millionen Euro. Operativ habe man das Ergebnis von 8 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro gesteigert, so DFV am Donnerstag. Vor Steuern soll der Gewinn bei 5 Millionen Euro liegen und damit am oberen Ende der eigenen Prognose. „Hier haben Zinseffekte, welche nach IFRS 17 berücksichtigt werden müssen, das Ergebnis negativ beeinflusst, ohne die das Ergebnis noch besser ausgefallen wäre“, meldet das Unternehmen. Man sei „profitabel und auf dem Weg zur Dividendenfähigkeit“, sagt Stefan Knoll, Vorsitzender des Vorstandes und Gründer der Deutschen Familienversicherung. Er sei „zuversichtlich, dass der Kapitalmarkt Erfolgsgeschichten wie die der DFV perspektivisch honorieren wird“, so Knoll mit Blick auf den Aktienkurs, der aktuell bei 6,28 Euro liegt und damit weit unter früheren Niveaus. „An die Börse gegangen zu sein, war jedenfalls richtig.“ mehr
Die Mensch und Maschine Software SE hat ihren Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt und eine Anhebung der Dividende angekündigt. Aktionäre sollen zum 40-jährigen Geschäftsjubiläum je MuM-Aktie eine Dividende von 1,65 Euro erhalten. Die letzte Dividende des Software-Konzerns aus dem Raum München lag bei 1,40 Euro je Aktie. Die Dividende könne „wie in den letzten Jahren wahlweise in bar oder als Aktiendividende“ bezogen werden, so das m:access-notierte Unternehmen am Donnerstag. Den Gewinn je Aktie hat Mensch und Maschine im vergangenen Jahr von 1,55 Euro auf 1,72 Euro gesteigert. Beim operativen Cashflow meldet die Gesellschaft einen Anstieg um 30 Prozent auf 50,6 Millionen Euro - dies entspricht 3,02 Euro je Mensch und Maschine Aktie. Für das Geschäftsjahr 2024 soll eine weitere Dividendenerhöhung anstehen: Im kommenden Jahr sollen für 2024 1,85 Euro bis 1,95 Euro je MuM-Aktie ausgeschüttet werden, kündigt CFO Markus Pech an. Für das Geschäftsjahr 2025 soll die Dividende dann um weitere 25 Cent bis 35 Cent steigen. Auch die Gewinne sollen steigen: „Über den Zwei-Jahreszeitraum 2024/25E bleibt damit unser mittlerer EPS-Zielpfad weiter bei den 2022/23 erreichten +17% pro Jahr“, so Chairman Adi Drotleff. mehr
Der Baustoff-Konzern Sto meldet eine Übernahme: In Neuseeland kauft das Unternehmen aus Stühlingen seinen Vertriebspartner Stoanz Ltd aus Wellington. Den Kaufvertrag habe man heute unterschrieben, so Sto, die keine Details zum Kaufpreis nennt. „Stoanz ist seit 1996 exklusiver Vertriebspartner von Sto in Neuseeland und erzielte in den letzten Jahren überwiegend Umsätze mit Fassadensystemen“, so Sto am Donnerstag. Die Gesellschaft beschäftigt 23 Personen und ist vor allem im Bereich der mittleren bis gehobenen Wohn- und Gewerbebauprojekte sowohl bei Neubau als auch Renovierungen aktiv. „Die Übernahme stützt unser strategisches Ziel, die internationale Marktpräsenz von Sto weiter auszubauen“, sagt Rainer Hüttenberger, Vorstandsvorsitzender der STO Management SE. Diese führt als persönlich haftende Gesellschafterin die Geschäfte der Sto SE & Co. KGaA. mehr
Indus meldet eine Übernahme: Die Beteiligungs-Holding aus Bergisch Gladbach bei Köln hat nach eigenen Angaben vom Donnerstag die Berliner Gestalt Robotics erworben. Das Unternehmen entwickle „individuelle KI-basierte Automatisierungslösungen für industrielle Anwendungen“, so Indus zum Neuerwerb. Gestalt Robotics kommt den Angaben zufolge auf einen Jahresumsatz von rund 5 Millionen Euro und beschäftige rund 50 Personen. Zum Kaufpreis macht die Indus Holding keine Angaben. „Durch den Erwerb von Gestalt Robotics erschließen wir uns Wachstumspotentiale rund um KI-Anwendungen in der Industrietechnik“, sagt Johannes Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Indus-Gruppe. Das Feld Automatisierung will Indus als Stoßrichtung für weiteres Wachstum nutzen und in diesem Bereich weiter akquirieren. „Angesichts der hohen Dynamik in der Automatisierungsbranche werden wir in diesem Bereich auch zukünftig weiter zukaufen“, sagt Axel Meyer, für das Segment Engineering verantwortlicher Vorstand bei Indus. mehr
Bei der Datagroup SE steht heute die Hauptversammlung an - für das IT-Unternehmen aus Pliezhausen der Zeitpunkt, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 vorzulegen, das am 30. September enden wird. Man sei „vertrieblich sehr gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet“, meldet Datagroup und verweist auf CORBOX-Neukundenaufträge mit einem zukünftigen Jahresumsatzvolumen von 18,5 Millionen Euro. Hiervon werde der Großteil aber erst im kommenden Geschäftsjahr 2024/2025 umsatzwirksam. Für 2023/2024 erwartet die Gesellschaft einen Umsatzanstieg auf 510 Millionen Euro bis 530 Millionen Euro nach 498 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Das EBITDA soll nach zuvor 80,2 Millionen Euro nun eine Summe zwischen 77 Millionen Euro und 81 Millionen Euro erreichen, während das EBIT nach zuvor 45,3 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr zwischen 43 Millionen Euro und 46 Millionen Euro liegen solle. „Hierin enthalten sind Investitionen in die drei Zukunftsthemen Künstliche Intelligenz, Cyber Security und Cloud-Technologien, die Wachstumstreiber sind und für das Gesamtjahr rund 6 Millionen Euro betragen sowie zu einem wesentlichen Teil ergebniswirksam sind“, so die Datagroup am Donnerstag. mehr
K+S hat den Geschäftsbericht für 2023 vorgelegt. Der Konzern aus Kassel meldet einen Umsatzeinbruch von 5,68 Milliarden Euro auf 3,87 Milliarden Euro. Auch die Ergebnisse sind gefallen, prozentual sehr viel deutlicher als der Umsatz. Operativ meldet das Unternehmen nach Sicherungsgeschäften einen Gewinn von 325 Millionen Euro für 2023 gegenüber knapp 2 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich sinkt der Gewinn je K+S Aktie von 7,88 Euro auf nur noch 1,12 Euro. Weniger stark fällt der Rückgang beim operativen Cashflow aus: Hier meldet K+S für das Jahr 2023 einen Wert von 821 Millionen Euro nach 1,39 Milliarden Euro im Jahr 2022. Auf bereinigter Basis liegt der Free Cashflow bei 311 Millionen Euro. Aktionäre sollen für 2023 eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je K+S Aktie erhalten, kündigt das Unternehmen am Donnerstag an. „Der Gewinnverwendungsvorschlag folgt der neuen Ausschüttungspolitik, insgesamt 30 bis 50 Prozent des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben”, so der Konzern. Zuletzt hatte man 1,00 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet. Die Hauptversammlung der Gesellschaft muss dem Vorschlag am 14. Mai noch zustimmen. „Trotz der Verwerfungen im Markt und Herausforderungen auf der Kostenseite haben wir im Jahr 2023 solide Ergebnisse erzielt”, sagt Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft. Für 2024 peilen die Hessen ein EBITDA zwischen 500 Millionen Euro und 650 Millionen Euro an nach 712 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Auf bereinigter Basis will man mindestens einen ausgeglichener Free Cashflow erzielen. mehr
Nach der Übernahme von Tion Renewables durch EQT könnte der nächste Betreiber von Solar- und Windparks neue Eigentümer finden: KKR hat, gemeinsam mit der Viessmann GmbH & Co. KG als Co-Investor, für den Encavis-Konzern aus Hamburg eine Übernahmeofferte zu einem Preis von 17,50 Euro vorgelegt. Gestriger Schlusskurs der Erneuerbare-Energien-Aktie im XETRA-Handel: 13,45 Euro. „Dieser Angebotspreis entspricht einer Prämie von 54 Prozent auf den XETRA-Schlusskurs von Encavis am 5. März 2024, dem letzten unberührten Aktienkurs vor der Ad-hoc-Mitteilung von Encavis am 6. März 2024, wonach das Unternehmen mit KKR im Gespräch sei”, so Encavis. Zuvor hatte es bereits Gerüchte um ein bevorstehendes Angebot von KKR gegeben. Der Aktienkurs der Hamburger war daraufhin in den letzten Tagen schon deutlich gestiegen. Mit Encavis haben die Bieter bereits eine Investorenvereinbarung unterzeichnet. Beim Hamburger Unternehmen stößt die Offerte auf Zustimmung, man wolle den Aktionären die Annahme empfehlen, so Encavis. „Der Vorstand und der Aufsichtsrat von Encavis, die dem Abschluss der Investorenvereinbarung heute zugestimmt haben, befürworten das Angebot ausdrücklich, vorbehaltlich ihrer Prüfung der von der BidCo noch zu veröffentlichenden Angebotsunterlage und unter Beachtung aller Sorgfalts- und Treuepflichten”, heißt es am Donnerstag in einer Mitteilung. Über eine Bietergesellschaft hat KKR „mit der Abacon Capital GmbH und weiteren bestehenden Aktionären unterzeichnet, die in etwa 31 Prozent des gesamten Grundkapitals halten. Diese werden indirekt als langfristige Investoren im Unternehmen verbleiben”, wird zudem gemeldet. Mit dem Abschluss der Übernahme rechnet Encavis im Schlussquartal des laufenden Jahres. mehr
Das Biotech-Unternehmen MorphoSys, für das Novartis ein Übernahmeangebot zu 68 Euro unterbreitet, hat Zahlen für das Jahr 2023 vorgelegt. Die Münchener melden einen Umsatzrückgang von 278,3 Millionen Euro auf 238,3 Millionen Euro. Operativ hat sich der Verlust von 220,7 Millionen Euro auf 252,5 Millionen Euro vergrößert. Je MorphoSys Aktie liegt der Verlust für 2023 bei 5,53 Euro nach einem Minus von 4,42 Euro im Jahr zuvor. Die Zahlungsmittel des Biotech-Konzerns sind per Ende 2023 von 907 Millionen Euro auf 681 Millionen Euro gefallen. „Mit seinen finanziellen Ressourcen, zusätzlicher wissenschaftlicher Expertise und der globalen Präsenz kann Novartis dazu beitragen, das Potenzial von Pelabresib weltweit schneller umzusetzen. Der Übernahmeprozess schreitet stetig voran und wir erwarten, dass die geplante Transaktion in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden kann”, so Jean-Paul Kress, Vorstandsvorsitzender von MorphoSys. Aufgrund des Verkaufs von Tafasitamab an Incyte werde man bis auf Weiteres „keine Prognose für Umsätze aus Produktverkäufen mehr vornehmen, da keine solchen mehr realisiert werden”, so MorphoSys zum Ausblick auf 2024. Im laufenden Jahr sollen Ausgaben in Höhe von 170 Millionen Euro bis 185 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung getätigt werden. Für Vertrieb, Verwaltung und Allgemeines budgetiert das Biotech-Unternehmen Kosten zwischen 90 Millionen Euro und 105 Millionen Euro. „Etwaige Effekte aus der Durchführung des Novartis-Übernahmeangebots sind in dieser Prognose nicht berücksichtigt”, heißt es. mehr
Mutares meldet nach dem Kauf der Restaurantkette Temakinho und dem Vollzug des Verkaufs der Frigoscandia-Sparte an den Speditionskonzern Dachser eine größere Übernahme: Die Münchener übernehmen für einen nicht genannten Preis die Iveco Group von Magirus. „Aufgrund der notwendigen Maßnahmen zur Entflechtung ist der Abschluss der Transaktion für spätestens Januar 2025 avisiert”, so Mutares am Mittwochabend zu der Übernahme. Magirus erwirtschaftet einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro und ist vor allem für seine Fahrzeuge im Bereich der Brandbekämpfung und des Katastrophenschutzes bekannt. „Magirus ist eine typische Mutares-Akquisition, bei der das Unternehmen für eine renommierte Marke mit hoher Qualität steht und ein überzeugendes Wertversprechen bietet. Wir sehen daher ein großes Potenzial im Unternehmen”, so Mark Friedrich, CFO von Mutares. Magirus, bisher in mehr als 70 Ländern tätig, soll seine Aktivitäten weltweit weiter ausbauen. Der Aktienkurs von Mutares notiert am Donnerstagmorgen auf Tradegate bei 33,20 Euro. mehr
Pierer Mobility hat den Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Das Unternehmen wird in Abstimmung mit dem Hauptgesellschafter Pierer Bajaj AG dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,50 Euro je Pierer Mobility Aktie zu zahlen. Die Hauptversammlung der Gesellschaft findet in diesem Jahr am 19. April statt. mehr
Trotz eines Tageshochs bei 500,98 USD kam die Aktie von Meta Platforms gestern zum Handelsschluss nicht über die 500er-Marke hinaus. Rückblick: Nach Kursgewinnen von 25,6% im Februar war die Aktie von Meta Platforms zum Start in den März erstmals an die runde 500er-Marke herangelaufen. In der Spitze stiegen die Notierungen am vergangenen Freitag sogar bis auf das neue Rekordhoch bei 523,57 USD, bevor die Kurse zum Wochenauftakt auf 476,00 USD zurücksetzten. Dort konnten sich die Papiere zwar an der oberen Begrenzung des offenen Gaps vom 22. Februar nach oben abdrücken, trafen im Bereich von 500,00 USD aber erneut auf einen Widerstand. Ausblick: Mit einem Tagesminus von 0,8% auf 495,57 USD ist die Aktie von Meta Platforms nun zunächst in eine kleine Konsolidierung übergegangen. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite sollten die Notierungen jetzt im ersten Schritt über die 500er-Barriere steigen. Gelingt der Break (idealerweise per Tagesschluss), müsste im Anschluss bei 505,95 USD die offene Kurslücke vom Montag geschlossen werden. Dreht die Aktie nach einem Gap-Close nicht nach unten ab, könnte sich Raum für einen erneuten Anstieg bis zum Rekordhoch bei 523,57 USD eröffnen. Darüber wäre der Weg aus charttechnischer Sicht zunächst frei von weiteren Widerständen. Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung kann der erste Halt derweil am aktuellen Wochentief bei 476,00 USD angetragen werden. Darunter wäre eine Schließung des Gaps vom 22. Februar bei 468,03 USD möglich, bevor die obere Begrenzung der offenen Kurslücke vom 2. Februar im Bereich von 453,00 USD in den Fokus rücken würde. Nur wenig tiefer könnte es dann zu einem Test der oberen Begrenzung des November-Aufwärtstrendkanals oder der kurzfristigen 50-Tage-Linie (aktuell bei 434,81 USD) kommen. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
An der Börse warten wohl einige Trader bei der HelloFresh Aktie auf den größeren Rebound. Bisher vergeblich: Nach dem Absturz des MDAX-Titels auf Freitag erreichte 6,13 Euro gab es bisher nicht mehr als den Pullback ans untere Ende des breiten Abwärtsgaps, das in der vergangenen Woche bei 7,442/11,415 Euro aufgerissen wurde. Die bisherigen Tageshochs in dieser Woche für die HelloFresh Aktie wurden im XETRA-Handel bei 7,25 Euro sowie 7,254 Euro und 7,30 Euro notiert. Die hoch volatile HelloFresh Aktie ist von dem Test der Widerstandszone zwischen 7,25/7,30 Euro und unterer Gap-Begrenzung aktuell ein Stück entfernt. Gestern beendete der Aktienkurs des Berliner Konzerns den XETRA-Handel bei 7,014 Euro, aktuell meldet Tradegate am Donnerstagmorgen einen Kurs von 7,088 Euro. Vom großen Rebound bisher also keine Spur bei der HelloFresh Aktie. Das könnte sich mit einem Anstieg über 7,442 Euro ändern. Ob es dann zum kompletten Gap-Closing kommt, bliebe fraglich nach dem <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175553" class="artikellink" title="HelloFresh Aktie im Sturzflug: Enttäuschung auf ganzer Linie">News-Desaster</a>. Schon unterhalb der oberen Gap-Grenze startet bei 10,91 Euro eine starke Widerstandszone, die sich bis an die Gap-Grenze zieht und eine zweite Kernmarke bei 11,33/11,42 Euro hat. Bleibt der Rebound aus, drohen der HelloFresh Aktie weitere Verluste. Das bisherige Crash-Tief vom vergangenen Freitag bei 6,13 Euro gilt erst einmal als Unterstützung. Wie stark diese im Fall der Fälle wäre, bleibt abzuwarten. <h2>Charttechnische Daten zur HelloFresh Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 113,76 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 113,79 Euro / 126,40 Euro <b>EMA 20:</b> 120,09 Euro <b>EMA 50:</b> 117,24 Euro <b>EMA 200:</b> 116,52 Euro mehr
Sorgen zum China-Geschäft haben gestern die Volkswagen-Aktien deutlich ins Minus gedrückt. Für die DAX-notierte Vorzugsaktie des Autobauers aus Wolfsburg ging es im XETRA-Handel auf Schlusskursbasis fast 6 Prozent auf 113,76 Euro nach unten. Dass der Schlusskurs zugleich das Tagestief war, verdeutlicht die Verkaufswelle, die gestern über den Automobil-Titel hinein brach. Aktuell hat sich der Aktienkurs von VW aber etwas stabilisiert: Tradegate meldet am Donnerstagmorgen 114,76 Euro als Kurs für die VW-Vorzugsaktien. Charttechnisch ist die Volkswagen Aktie damit wieder unter den EMA 200 gefallen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dem weitere Verkaufssignale folgen. Bei 112,84/113,16 Euro und 110,26/111,10 Euro sind kleinere, kurzfristig aber wichtige Supports für die Auto-Aktie vorhanden. Werden diese unterschritten, könnte das jüngste markante lokale Tief vom 19. Januar bei 106,44 Euro das Ziel sein. Ein Rutsch auch hierunter wäre dann ein deutliches bearishes Signal für die VW Vz. Aktie. Interessant wird es aber, falls der Aktienkurs der Norddeutschen in der aktuellen Region nach oben abzudrehen beginnt - möglicherweise nach einem Test der 113er-Marke. Gelingt dies, könnten Spekulationen auf den Beginn eines neuen Aufwärtstrends aufkommen. Dazu müsste die DAX-notierte VW-Aktie im Anschluss aber Widerstände in der Zone 120,68/121,62 Euro und das bisherige Jahreshoch 2024 am markanten Tageshoch vom 1. März bei 128,18 Euro überwinden. Gelingt dies, könnten nächste charttechnische Widerstände oberhalb von 133 Euro in den Fokus geraten. <h2>Charttechnische Daten zur VW Vz. Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 113,76 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 113,79 Euro / 126,40 Euro <b>EMA 20:</b> 120,09 Euro <b>EMA 50:</b> 117,24 Euro <b>EMA 200:</b> 116,52 Euro mehr
Für den DAX ging es am gestrigen Mittwoch mit einem neuen Rekordhoch erstmals über die runde 18.000er-Barriere. Rückblick: Der deutsche Leitindex konnte zur Wochenmitte zunächst an die starke Performance vom Vortag (+1,2%) anknüpfen und mit dem frühen Tageshoch bei 18.001 Punkten erstmals in der Geschichte des Aktienbarometers über die 18.000er-Marke steigen. Im weiteren Verlauf ließ die Aufwärtsdynamik allerdings etwas nach und die Notierungen oszillierten über weite Strecken um den Vortagsschluss bei 17.965 Punkten. Im Tief tauchten die Blue Chips dabei kurzzeitig auf 17.940 Zähler ab, bevor die Sitzung nahezu unverändert bei 17.961 beendet wurde. Ausblick: Obwohl der DAX gestern auf ein neues Intraday-Rekordhoch gestiegen ist, kann die Sitzung übergeordnet als Konsolidierungstag gewertet werden. Das Long-Szenario: Um jetzt den nächsten Ausbruchsversuch an der 18.000er-Barriere zu lancieren, müsste der deutsche Leitindex zunächst über das Top vom Dienstag bei 17.973 steigen. Darüber sollte es an, besser noch über die 18.000er-Schwelle und das amtierende Allzeithoch gehen. Nach dem Sprung auf eine neue Bestmarke wäre der Weg dann wieder frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist die erste Haltestelle dagegen weiterhin am Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag bei 17.879 zu finden. Eine Etage tiefer dürfte das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 angesteuert werden, ehe die 17.800er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden könnte. Drehen die Notierungen dort nicht nach oben, wäre auf das Vorwochentief bei 17.619 zu achten, wobei nur wenig tiefer auch die offene Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 geschlossen werden könnte. Unterhalb der 17.500er-Marke müsste schließlich mit einem Rücksetzer bis in den Bereich des Verlaufshochs vom 16. Februar bei 17.198 Punkten gerechnet werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Aus Sicht des französischen Notenbankchefs Francois Villeroy de Galhau werden die Zinsen im Euroraum voraussichtlich schon bis zur Jahresmitte gesenkt. Laut Galhau steht der Sieg über die Inflation bevor. „Die Schlussfolgerungen, die wir bei der Europäischen Zentralbank wahrscheinlich ziehen sollten, ist, die Zinssätze im Frühling zu senken … und ich erinnere daran, dass der Frühling in Frankreich und in Europa eine Jahreszeit ist, die von April bis zum 21. Juni dauert.“ Diese taubenhaften Signale werden stark verschuldete Marktteilnehmer wohlwollend zur Kenntnis nehmen, denn: die Kreditqualität im Euroraum verschlechtert sich. Laut EZBChefbankenaufseherin Claudia Buch könnten die gestiegenen Zinsen überschuldete Kreditnehmer in eine finanzielle Notlage bringen. Buch leitet als ehemalige Bundesbankvizepräsidentin seit Januar die Bankenaufsicht. „Es gibt erste Anzeichen für eine Verschlechterung der Kreditportfolios, auch bei Krediten an kleinere Firmen und an Firmen in Sektoren wie dem Baugewerbe und dem Immobiliensektor.“ In der Zwischenzeit richtet die EZB ihren Handlungsrahmen neu aus. Es ist geplant ab dem 18.09.2024 den Hauptrefinanzierungssatz (gegenwärtig 4,5%) leicht abzusenken. Die Differenz zum Einlagensatz soll von aktuell 50 Basispunkten auf zukünftig 15 Basispunkte verringert werden. Die Mindestreserveanforderungen für Banken bleiben unverändert. Überdies soll zu einem späteren Zeitpunkt ein neues strukturelles Anleihenportfolio eingerichtet werden. Auch sind neue längerfristige Kreditsalven für Geschäftsbanken angedacht. Weiterführende Informationen zu den Anleiheplänen wurden nicht kommuniziert. <h2>Tagesausblick</h2> Am heutigen Donnerstag sind die Augen vor allem auf die andere Seite des Atlantiks zu richten. Dort ist neben den Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in erster Linie auf die Einzelhandelsumsätze zu achten. Diese stellen einen wichtigen Indikator für den privaten Konsum dar, der für die USWirtschaft von zentraler Bedeutung ist. In der Monatsbetrachtung dürften die privaten Verbraucher wieder etwas beherzter zugegriffen haben, nachdem die Januar-Daten saisonbedingt leicht in negativem Terrain notierten. Außerdem wird auf die aktuellen Datenkränze zu den US-amerikanischen Erzeugerpreisen für Februar sowie den Lagerbeständen für Januar zu achten sein. <h2>Aktienmärkte</h2> Endlich ist es geschafft. Mit 18.001,42 Zählern übersprang der dt. Leitindex am Mittowch erstmalig die 18.000 Punkte. Weder die leicht höheren Inflationszahlen aus den USA noch die weiter angespannte geopolitische Lage interessieren. Anleger verschliessen in Anbetracht des KI-Hypes und aus Sorge die Rallye zu verpassen ihre Augen. Der DAX bleibt aus charttechnischer Sicht klar überkauft. Das ging jetzt aber wirklich ein wenig zu schnell. <h2>Unternehmen</h2> Im chinesischen Immobiliensektor brodelt es weiter. Der Immobilienentwickler Country Garden hat erstmalig eine Kuponzahlung auf eine seiner Yuan-Anleihen versäumt. Die fällige Zahlung i. H. v. 96 Mio. Yuan (rd. USD 13 Mio.) besitzt eine 30-tägige Nachfrist. Zuvor hatte Country Garden bereits Zahlungen auf USDdenominierte Bonds versäumt. Seit Ende Februar läuft in Hongkong ein Gerichtsverfahren, welches über die Liquidation des Unternehmens entscheiden soll. Eine erste Anhörung ist für den 17.05.2024 terminiert. 30% Recovery-Rate. So hoch wird die Quote bei Signa Prime als auch bei Signa Development laut Insolvenzverwalter ausfallen, vorausgesetzt die Gläubiger stimmen dem beantragten Sanierungsverfahren zu. Näheres wissen wir erst am kommenden Montag (dem Tag der Gläubigerabstimmung über die Sanierungspläne). <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Risk-on: Bitcoin und Gold profitieren von den anhaltenden Zinssenkungsspekulationen. Die umsatzstärkste Cyber-Devise steigt erneut auf ein neues Rekordhoch (USD 73.678). Auch die Feinunze Gold ist weiter gefragt. Mit USD 2.183,04 wieder ein neues Alllzeithoch. Basierend auf Angaben des American Petroleum Instituts sind die US-Rohölbestände in der letzten Woche um 5,5 Mio. Barrel gesunken. Ölpreise handeln in diesem Umfeld weiter in einer Range um ihren 12-Monatsdurchschnittskurs von USD 82,432 pro Barrel (Brent). Der ukrainische Drohnenangriff auf drei russische Raffinerien wirkte am Mittwoch kurstreibend. Auf Wochensicht hat sich dennoch ein Minus von 3,049% akkumuliert. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: adidas AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/adidas.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1EWWW0 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,79 % ------------------ <strong>Aktie: Auto1 Group SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/auto1.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A2LQ884 <strong>Shortseller: </strong>Systematica Investments Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,50 % ------------------ <strong>Aktie: Delivery Hero SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deliveryhero.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A2E4K43 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,61 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,40 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Petrus Advisers Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,81 % ------------------ <strong>Aktie: Gerresheimer AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/gerresheimer.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0LD6E6 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,71 % ------------------ <strong>Aktie: K+S AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/ks.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000KSAG888 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,21 % <strong>Shortseller: </strong>Voleon Capital Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,50 % ------------------ <strong>Aktie: MTU Aero Engines AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/mtuaeroengines.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0D9PT0 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,48 % ------------------ <strong>Aktie: Nagarro SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/nagarro.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A3H2200 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,86 % ------------------ <strong>Aktie: SMA Solar Technology AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/smasolar.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0DJ6J9 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors Europe Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,72 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Commerzbank Aktie: Wie die Deutsche Bank und dann 14 Euro als Ziel?</h2> Kann die Commerzbank Aktie nachziehen, nachdem es in diesen Tagen bei der Aktie der Deutschen Bank, wir berichteten, ein starkes charttechnisches Kaufsignal gab? Noch liegt die kleinere der beiden DAX-notierten Banken etwas hinter der entscheidenden, zudem sehr starken Widerstandsmarke an der 12-Euro-Marke zurück, nähert sich aber. Gestern ging es auf Schlusskursbasis im XETRA-Handel für den Aktienkurs der Commerzbank um 2,54 Prozent auf 11,50 Euro nach oben, im Tagesverlauf wurden 11,59 Euro erreicht. Aktuell meldet Tradegate am Montagmorgen 11,505 Euro für den DAX-Titel. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175612" class="artikellink" title="Commerzbank Aktie: Wie die Deutsche Bank und dann 14 Euro als Ziel?">Jetzt lesen!</a> <h2>E.On kündigt Dividende an - „Vorreiterrolle in der Energiewende”</h2> E.On schließt das Jahr 2023 auf bereinigter Basis mit einem Gewinnanstieg um 340 Millionen Euro auf 3,1 Milliarden Euro ab und kündigt die Zahlung einer Dividende an. Je Aktie will man 0,53 Euro als Dividende ausschütten, so der DAX-notierte Energiekonzern am Mittwoch, nachdem man 2023 die Ergebnisprognose übertroffen hat. Die Dividende will der Konzern bis 2028 jährlich um bis zu 5 Prozent erhöhen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175619" class="artikellink" title="E.On kündigt Dividende an - „Vorreiterrolle in der Energiewende”">Jetzt lesen!</a> <h2>Infineon Aktie: Jetzt zählt es - Chance auf wichtiges Kaufsignal</h2> Erneut nimmt die Infineon Aktie Anlauf auf eine kurzfristig wichtige charttechnische Widerstandszone. An dieser ist der Aktienkurs des DAX-notierten Chipkonzerns in den letzten Wichen mehrfach nach unten abgeprallt. Gestern wurde der Bereich mit einem Tageshoch bei 35,04 Euro erreicht, aber nicht entscheidend getestet oder gar durchbrochen. Für die Infineon Aktie ging es mit 34,88 Euro (+3,41 Prozent) aus dem XETRA-Handel, aktuell meldet Tradegate am Montagmorgen einen Aktienkurs von 34,995 Euro. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175611" class="artikellink" title="Infineon Aktie: Jetzt zählt es - Chance auf wichtiges Kaufsignal">Jetzt lesen!</a> <h2>TUI Aktie: Warten auf die großen Signale - neue Expertenstimme</h2> Der große charttechnische Durchbruch nach oben lässt bei der TUI Aktie weiter auf sich warten. Hierzu müssten vor allem Widerstände zwischen 7,34/7,41 Euro und bestätigend bei 7,51/7,54 Euro überwunden werden. Aktuell befindet sich der Aktienkurs des Reise-Konzerns ein ganzes Stück davon entfernt: Am Mittwochnachmittag wird die TUI Aktie (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) auf XETRA bei 6,70 Euro leicht im Minus notiert. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175627" class="artikellink" title="TUI Aktie: Warten auf die großen Signale - neue Expertenstimme">Jetzt lesen!</a> <h2>Zalando Aktie haussiert: Experten-Reaktionen auf die Zahlen und die Prognose</h2> Die Aktien von Zalando gehören zu den Gewinnerinnen des Tages - aktuell sind im XETRA-Handel mehr als 19 Prozent Plus auf 22,87 Euro für den DAX-Titel zu sehen. Zuvor hatte der Online-Modehändler Zahlen, einen Ausblick und ein Update zur Strategie publiziert. Auf die Nachrichten von Zalando (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News) gibt es mittlerweile reichlich Analystenreaktionen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175628" class="artikellink" title="Zalando Aktie haussiert: Experten-Reaktionen auf die Zahlen und die Prognose">Jetzt lesen!</a> mehr
Die gute Nachricht von USU Software in dieser Woche war, dass das Unternehmen aus Möglingen seine Prognose erreicht hat. Mit dem Umsatz von 132 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 13,3 Millionen Euro liegt man zwar am unteren Ende der eigenen Prognosespanne, aber immerhin. Doch überlagert wurden die Zahlen von einer Nachricht, mit der unter den USU-Aktionären kaum jemand gerechnet haben dürfte und die für Unmut sorgt: Das Unternehmen plant ein Delisting.Es ist eine unschöne Überraschung, die USU Software diese Woche angekündigt hat. Noch liegt keine konkrete Delisting-Offerte vor, wie USU-CEO Bernhard Oberschmidt in einer Telefonkonferenz bestätigt. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass diese kommen wird, ist hoch. Großaktionär AUSUM GmbH, das Family Office des USU-Konzerngründers Udo Strehl, arbeitet an der Finanzierung des Deals und führt hier weit fortgeschrittene Gespräche. Das „Ob” ist also weniger die Frage, mehr das „Wann”. Eine „Deadline” hierfür gebe es derzeit aber nicht, wie Oberschmidt in der Telefonkonferenz sagt.Für Aktionäre käme das Delisting zu einer absoluten Unzeit. Der Aktienkurs des Software-Konzerns notiert weit unter seinen früheren Niveaus und nicht weit über den Baissetiefs aus 2022 bei 15,50 Euro und 2023 bei 14,55 Euro. Signifikant tiefer als im Tief 2023 notierte das Papier in den letzten zehn Jahren nur im Corona-Crash Anfang 2020. Nur wenige Mutige, die 2020 im Crash einstiegen, oder langfristige USU-Aktionäre könnten aus dem Deal also mit einem spürbaren Kursgewinn hervor gehen. Denn die Chancen, dass die Delisting-Offerte wenigstens ein „Schmerzensgeld” in Form einer attraktiven Prämie auf den aktuellen Aktienkurs beinhaltet, sind gering.<h2>Keine große Delisting-Prämie zu erwarten</h2>AUSUM selbst will laut Ankündigung von USU Software wohl nicht mehr als den gesetzlich notwendigen Preis gemäß WpÜG bei der Delisting-Offerte zahlen. Dieser errechnet sich aus dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der USU-Aktien während der letzten sechs Monate vor Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots. Noch ist diese Entscheidung nicht erfolgt - vor allem für die Aktionäre ist es eine belastende Hängepartie. Viel zu erwarten ist aber nicht. Der Grund: USUs Aktienkurs ist seit Juni 2023 von 26,60 Euro auf bis zu 14,55 Euro eingebrochen. Ein wesentlicher Grund dafür war eine Gewinnwarnung des Software-Unternehmens im August 2023 - und damit nur etwas mehr als sechs Monate vor der Ankündigung des Delistings in dieser Woche, ob Zufall oder nicht lässt sich mit Blick auf die Sechsmonatsfrist bei der Ermittlung der Angebotshöhe nur spekulieren. Auf die Gewinnwarnung folgte im August des vergangenen Jahres ein Aktienkurs-Rückgang binnen weniger Tage von 21 Euro auf 16,50 Euro. Dort beendete das Papier übrigens auch den gestrigen XETRA-Handel. Die Handelsspanne seit August wird von Kursen zwischen 14,55 Euro und 18,80 Euro bestimmt. Damit dürfte ein eventuelles Gebot kaum lukrativ oberhalb aktueller Kurse liegen.Dass USU Software nun ausgerechnet eine vermeintliche lang anhaltende Unterbewertung als einer der Gründe für das geplante Delisting bemüht, sorgt daher auch für Unmut unter Aktionären. Die schlechte Performance des Anteilscheins ist zu einem Teil hausgemacht und nur zum anderen Teil auf das seit längerem anhaltende Desinteresse der Börse an Small Caps zurückzuführen. Es ist ein Schicksal, das die USU-Aktie mit vielen anderen Small Caps teilt. In einer Börsenphase, wo viele Anleger ihr Geld lieber in momentumstarke KI-Aktien und die „Magnificent Seven” investieren oder in Wasserstoff-Hypetiteln verzocken, haben es die kleinen Aktiengesellschaften schwer. Geduld und gute Arbeit statt Rückzug wäre gefragt, an der Börse werden auch wieder andere Zeiten kommen.<h2>USU Software sucht Partner</h2>Während sich USU-Chef Oberschmidt zudem über die überbordende Regulierung beklagt, die nach dem Wirecard-Skandal aufgekommen ist, trifft ein weiterer Teil der Begründung für die Delisting-Pläne bei Aktionären auf noch stärkere Kritik: Es gibt Befürchtungen, dass die Früchte der Investitionen der letzten Jahre und aus der Umstellung des Geschäftsmodells auf SaaS zukünftig die Familie Strehl (sowohl im Aufsichtsrat mit Udo Strehl als auch im Vorstand mit Benjamin Strehl vertreten) allein ernten wird.„Ich gehe davon aus, dass dies spätestens in 2026 der Fall sein wird”, sagte USU-Chef Oberschmidt im September 2023 im <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=172006" class="artikellink" title="USU Software: Langfristig werden wir vom SaaS-Ausbau profitieren">4investors-Interview</a> auf die Frage nach dem Abschluss der SaaS-Transformation und wann die Gesellschaft davon profitieren werde. Nun der Schwenk: Man wolle das Produktgeschäft ausbauen, massiv investieren und zudem einen Partner an Land ziehen. Es ist ein Schachzug, der bisher für die Möglinger - zumindest in öffentlichen Gesprächen, aber auch gegenüber größeren Anteilseignern - kein Thema war.„Das Delisting unterstützt nach Einschätzung des Vorstands die Auswahl der strategischen Optionen”, so USU Software zur Partnersuche und der geplanten Neustrukturierung bzw. dem Ausbau des Produktgeschäfts. Die Befürchtung einiger Aktionäre liegt auf der Hand: Nach dem Delisting profitiert von einem solchen, möglicherweise hohe Werte schaffenden Deal vielleicht keiner der aktuellen Anteilseigner mehr - Ausnahme ist die Familie Strehl, die USU nicht weit vom Mehrjahrestief von der Börse nehmen möchte.Noch allerdings hat die ganze Geschichte um das Delisting viele Fragezeichen. Die Planungen zur Neuordnung des Produktgeschäfts der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften sind laut Oberschmidt noch in der Anfangsphase. Dass sie dennoch schon als Grund herhalten müssen für das Delisting, erstaunt daher. Wie hoch ein Erwerbsangebot seitens AUSUM an die USU-Aktionäre ausfällt, wird ebenso abzuwarten sein wie die Antwort auf die Frage, ob ein potenzieller Squeeze-Out ansteht. Derzeit (!) gebe es keine Gespräche dazu, so Oberschmidt.Eine Frage ist auch, ob sich auf das potenzielle Delisting der USU-Aktie an den regulierten Märkten nicht eine Aufnahme des Handels im Freiverkehr an der Börse Hamburg anschließt, wie es in diversen anderen Fällen passiert ist - dann zwar mit deutlich weniger Transparenz und einem engen Markt, aber der Chance, an den zu erwartenden Entwicklungen des Möglinger Software-Unternehmens weiter teilhaben zu können. mehr
Die Volkswagen Aktie steht heute unter Druck. Sorgen um die Entwicklungen der Aktivitäten in China überschatten die Zahlen, die der Autobauer aus Wolfsburg heute vorgelegt hat. Aktuell notiert der Kurs der DAX-notierten Vorzugsaktien von Volkswagen im XETRA-Handel auf Tagestief bei 113,76 Euro und gibt 5,89 Prozent an Wert gegenüber dem Vortag ab. Erste Analystenreaktionen fallen unterschiedlich aus. So erwartet die UBS weitere Kursverluste für die Vorzugsaktie von Volkswagen und sieht deren Kursziel bei 100 Euro. Begleitet wird dies von einer Verkaufsempfehlung für den Automobil-Titel. Die Experten rechnen damit, dass Volkswagens China-Prognose den Analysten-Konsens bei der Ergebnis-Schätzung um 5 Prozent sinken lassen wird. Dagegen ist Goldman Sachs positiv für die Aktien des norddeutschen Automobilkonzerns gestimmt. Man stuft den DAX-Wert zwar mit „Neutral” ein, sieht das Kursziel mit 146 Euro aber spürbar über dem aktuellen Kursniveau. Durch die Entwicklung der Marke VW sei das Ergebnis über den Erwartungen ausgefallen, so die Aktienanalysten. mehr
Die Aktien von Zalando gehören zu den Gewinnerinnen des Tages - aktuell sind im XETRA-Handel mehr als 19 Prozent Plus auf 22,87 Euro für den DAX-Titel zu sehen. Zuvor hatte der Online-Modehändler Zahlen, einen Ausblick und ein Update zur Strategie publiziert. Auf die Nachrichten von Zalando gibt es mittlerweile reichlich Analystenreaktionen. Das mit Abstand größte Potenzial unter den bisher am Mittwoch veröffentlichten Analystenstimmen traut Warburg der Zalando Aktie zu. Man sieht deren Zielmarke bei 45 Euro und bestätigt damit Kursziel wie Kaufempfehlung. Lob gibt es besonders für Zalandos Cashflow-Zahlen. <h2>Viele positive Analystenstimmen…</h2> Ebenso hat die Baader Bank ihre Kaufempfehlung für die Anteilscheine des Berliner Unternehmens mit einem Kursziel von 30 Euro bestätigt. Man spricht von positiven Nachrichten und einer zuversichtlichen Prognose von Zalando mit Blick auf 2028. Mit 29,50 Euro folgt die Deutsche Bank direkt dahinter, begleitet von einer Kaufempfehlung für Zalandos Aktien. Das Unternehmen habe operativ ein über den Erwartungen liegendes Ergebnis erzielt, urteilen die Aktienanalysten. Auch der Ausblick liege höher als der Konsens der Analystenprognosen. 29 Euro kommt von Goldman Sachs als Kursziel für den Zalando-Anteilschein. Die Experten vergeben ebenfalls ein „Buy” für den DAX-Titel. Während das EBIT des Konzerns für 2023 besser als erwartet sei, habe dieser beim Bruttowarenwert schlechter als prognostiziert abgeschnitten. <h2>… und einige weniger positive</h2> Deutlich geringer fällt das Kurspotenzial der Zalando nach Ansicht anderer Analysten aus. So nennt JP Morgan lediglich 25 Euro als Zielmarke und stuft das Papier des Berliner Konzerns mit „Neutral” ein. Lediglich 21 Euro nennen die UBS („Neutral”) und Barclays („Equal Weight”) als Zielmarke für Zalandos Aktienkurs. Barclays bemängelt durchwachsene Zahlen der Gesellschaft für das vierte Quartal 2023. Auch der Ausblick auf das laufende Jahr überzeugt die Experten nicht, während man die mittelfristige Prognose des Konzerns als ordentlich bezeichnet. Die UBS bemängelt, dass das Unternehmen seine mittelfristigen Ziele auf 2028 verschoben habe Dies überschatte die Margenprognose der Gesellschaft für das laufende Jahr. mehr
Der große charttechnische Durchbruch nach oben lässt bei der TUI Aktie weiter auf sich warten. Hierzu müssten vor allem Widerstände zwischen 7,34/7,41 Euro und bestätigend bei 7,51/7,54 Euro überwunden werden. Aktuell befindet sich der Aktienkurs des Reise-Konzerns ein ganzes Stück davon entfernt: Am Mittwochnachmittag wird die TUI Aktie auf XETRA bei 6,70 Euro leicht im Minus notiert. Charttechnischer Triggerpunkt für einen Anlauf auf die Zone zwischen 7,34/7,41 Euro und 7,51/7,54 Euro könnte ein Sprung über 6,91/7,00 Euro werden. Dagegen könnte sich ein Rutsch zurück unter den EMA 200 als Negativimpuls erweisen, der einen erneuten Test starker charttechnischer Unterstützungen zwischen 5,95/5,98 Euro und 6,02/6,06 Euro auslösen könnte. In einer aktuellen Studien zur TUI Aktie bestätigen die Analysten von Barclays zwar ihr „underweight” für den Titel, sehen aber durchaus Gewinnpotenzial. Das Kursziel wird mit 690 Pence beziffert - umgerechnet wären dies aktuell knapp 8,08 Euro als Zielmarke für den Aktienkurs von TUI. Man sieht bei TUI wieder rund laufende Aktivitäten. <h2>Charttechnische Daten zur TUI Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 6,700 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 6,191 Euro / 6,920 Euro <b>EMA 20:</b> 6,555 Euro <b>EMA 50:</b> 6,503 Euro <b>EMA 200:</b> 6,541 Euro mehr
Nachdem der Dow Jones bereits im Februar sein Allzeit-Hoch markiert hatte, folgen in diesen Tagen fast täglich neue Höchststände bei den führenden Aktienindizes Nasdaq100, S&P500, EuroStoxx50, DAX und dem japanischen Leitindex Nikkei225. Der DAX hat heute vorbörslich bereits die Marke von 18.000 Punkten geknackt, ein Plus von 7,5 Prozent allein in diesem Jahr. Beim Nikkei mussten Anleger allerdings 35 Jahre warten, bis das alte Hoch aus 1989 am Donnerstag mit 40.294 Punkten überboten werden konnte. Geduld gehört halt zu den größten Tugenden eines Börsianers, aber nur wenige haben sie. Oder, um bei den Börsenweisheiten von Altmeister Kostolany zu bleiben, hätte man wohl mindestens 15.000 Schlaftabletten schlucken müssen, um diese Zeit nervenschonend überstehen zu können. Neue Höchstkurse auch beim Bitcoin, der immer noch beliebtesten Kryptowährung. Am Montag wurde die Marke von 70.000 USD geknackt, aktuell liegt er sogar bei rund 73.000 USD. Die Marktkapitalisierung aller Bitcoins liegt aktuell bei rund 1,4 Billionen USD und übersteigt damit sogar den Wert aller Silbervorräte weltweit. Bemerkenswert ist die feste Verfassung der Aktienmärkte vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationsdaten. In Deutschland fiel die Inflationsrate im Februar zwar auf 2,5 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2021, in den USA gab es gestern Mittag allerdings eine böse Überraschung. Mit 3,2 Prozent lag die US-Inflationsrate im Februar sogar noch 0,1 Prozent höher als im Januar. Volkswirte sind alarmiert und die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank dürften damit einen deutlichen Dämpfer erhalten haben. Wenn auch draußen der Frühling noch auf sich warten lässt, an den Börsen ist er bereits in vollem Gange. Bleiben Sie trotzdem wachsam! <strong>Autor: Martin Braun, Börse Hannover/strong> <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boersenag.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">BÖAG Börsen AG</a></b>, der Trägergesellschaft und Betreiberin der Wertpapierbörsen Hamburg, Hannover und Düsseldorf. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Eigentlich wäre die 2019 emittierte Anleihe der Bauakzente Balear Invest GmbH in diesem Jahr zur Rückzahlung fällig. Nun haben die Gläubiger der Anleihe in einer Versammlung allerdings einer Laufzeitverlängerung und Erhöhung des Zinssatzes der Anleihe zugestimmt. „Der Zinssatz steigt ab dem 29. Februar 2024 von jährlich 5,5 % auf 6,5 %. Die Rückzahlung zu 101 % des Nennbetrags soll spätestens am 28. Februar 2027 erfolgen”, kündigt Bauakzente Balear Invest am Mittwoch an. Eine frühere Tilgung wird erfolgen, sollte das Unternehmen aus Kaarst in der Zwischenzeit die Luxus-Villa „Marimont” verkaufen. In diesem Fall werde die Rückzahlung 14 Tage nach Zahlung des Kaufpreises erfolgen, heißt es in einer Mitteilung des Immobilien-Unternehmens. Die Immobilie steht aktuell zum Preis von 12 Millionen Euro zum Verkauf und wurde von Bauakzente Balear Invest realisiert. mehr
Kontrons Transportation-Sparte hat sich in Tschechien einen Großauftrag gesichert: So habe Kontron Transportation die öffentliche Ausschreibung für die Errichtung eines GSM-R (Global System for Mobile Communication-Railways) Systems für sich entscheiden können, meldet das TecDAX-notierte Unternehmen aus Österreich am Mittwoch. „Mit diesem Projekt wird das von der staatlichen Organisation SŽ (Správa železnic) betriebene GSM-R-Digitalfunknetz um den Streckenabschnitt zwischen Hranice und der Slowakischen Grenze erweitert”, so Kontron. „Mit dem GSM-R System erhöht sich die Sicherheit im Bahnverkehr und der Komfort für die Fahrgäste”, sagt Petr Vitek, CEO der Kontron Transportation. Den Auftragswert beziffert das Unternehmen auf über 34 Millionen Euro. Das Projekt soll noch in diesem Monat starten und über 3 Jahre laufen. mehr
Die PNE AG hat bei einer Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land der Bundesnetzagentur den Zuschlag für drei Projekte erhalten. Dabei handelt es sich um die Windparks „Stuvenborn”, „Zinndorf” sowie „Odensachsen”, die laut Angaben des Unternehmens aus Cuxhaven die aktuelle Ausschreibung durchlaufen haben. Während „Stuvenborn” um eine Windenergieanlage mit 6 MW erweitert werden soll, besteht „Odensachsen” aus Anlagen mit insgesamt 13,2 MW Leitung. Für „Zinndorf” soll eine Anlage mit 7,2 MW errichtet werden. „Alle drei Windparks sollen im Laufe dieses Jahres in Betrieb gehen”, kündigt PNE an. mehr
Nagarro schließt das Jahr 2023 mit einem Umsatzanstieg von 856 Millionen Euro auf 912 Millionen Euro ab - erwartet hatte man 915 Millionen Euro. „Der Gross Profit und das bereinigte EBITDA wurden im Laufe des Jahres durch überschüssige Kapazitäten infolge schwächeren Wachstums beeinträchtigt”, so das IT-Unternehmen am Mittwoch. Auf EBITDA-Basis meldet das Münchener Unternehmen für das vergangene Jahr einen Ergebnisrückgang von 145,6 Millionen Euro auf 123,2 Millionen Euro. „Das Jahr endete mit einem stabileren Nachfrageumfeld als wir es in der Zeit davor erlebt haben. Die Ergebnisse des vierten Quartals wurden durch weniger Arbeitstage und Effekte zum Jahresende beeinflusst, aber auch durch unsere fortgesetzten Bemühungen, Überkapazitäten schrittweise abzubauen”, so Manas Human von Nagarro. Zum Ausblick macht man heute keine Aussagen. Das IT-Unternehmen erwartet laut Angaben aus dem Februar für 2024 einen Umsatz im Bereich 1,0 Milliarden Euro. Bei der Rohmarge will man 27 Prozent erreichen und bei der bereinigten EBITDA-Marge 14 Prozent. Den Geschäftsbericht für 2023 will man am 16. April 2024 publizieren. mehr
Die Münchener Blue Cap AG schließt das Jahr 2023 vorläufigen Zahlen zufolge mit einem Umsatzrückgang im Rahmen der Erwartungen ab: Nach 291,3 Millionen Euro im Jahr 2022 meldet man 273,3 Millionen Euro für das Jahr 2023. Für das Adjusted EBITDA meldet das Beteiligungs-Unternehmen einen Ergebnisrückgang von 27,5 Millionen Euro auf 23,2 Millionen Euro. „Wir haben 2023 unsere Hausaufgaben gemacht und wesentliche Ertragssteigerungsprojekte umgesetzt. Das zeigte sich bereits in den Ergebnissen in Q4. Als Folge sind jetzt einige der Gesellschaften in unserem Portfolio kommerziell exit-ready”, sagt Henning von Kottwitz, CEO der Blue Cap AG. Man wolle eins oder zwei dieser Unternehmen im laufenden Jahr verkaufen, so der Manager. „Außerdem sind wir bereits aktiv auf der Suche nach Unternehmen, die unseren fokussierten Akquisitionskriterien entsprechen.” Für das Jahr 2024 stellt Blue Cap einen geringen Umsatzanstieg sowie eine steigende Marge beim Adjusted EBITDA in Aussicht. Bis Ende 2026 wolle man zudem einen Net Asset Value je Blue Cap Aktie von 60 Euro für den Konzern realisieren. „Kern der Zielsetzung ist eine deutliche Erhöhung der M&A-Transaktionen mit dem verstärkten Fokus auf Sondersituationen und Turnaround sowie eine weiterhin erfolgreiche Wertsteigerung über die Transformation der Portfoliogesellschaften”, so die Münchener. mehr
thyssenkrupp nucera meldet eine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS im Bereich der Hochtemperatur-Elektrolyse. Man wolle „gemeinsam daran arbeiten, die letzten Schritte bei der Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) hin zur industriellen Anwendung zu gehen“, so das Unternehmen aus Dortmund am Mittwoch. Eine erste Pilotanlage solle im ersten Quartal des kommenden Jahres ihren Betrieb aufnehmen und zunächst in einer kleinen Stückzahl Hochtemperatur-Elektrolyse-Stacks mit den SOE-Zellen herstellen. „Mit der Hochtemperatur-Elektrolyse werden wir unseren Kunden eine ausgesprochen leistungsstarke Technologie anbieten“, sagt Werner Ponikwar, CEO von thyssenkrupp nucera. Zu den finanziellen Details der Kooperation nennt das Unternehmen dagegen keine Einzelheiten. mehr
E.On schließt das Jahr 2023 auf bereinigter Basis mit einem Gewinnanstieg um 340 Millionen Euro auf 3,1 Milliarden Euro ab und kündigt die Zahlung einer Dividende an. Je Aktie will man 0,53 Euro als Dividende ausschütten, so der DAX-notierte Energiekonzern am Mittwoch, nachdem man 2023 die Ergebnisprognose übertroffen hat. Die Dividende will der Konzern bis 2028 jährlich um bis zu 5 Prozent erhöhen. „Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON im Geschäftsjahr 2024 eine Brandbreite von 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro, was einem Ergebnis von 1,07 bis 1,15 Euro je Aktie entspricht”, so E.On zum Ausblick auf 2024. Auf bereinigter Basis wird ein Konzern-EBITDA von 8,8 Milliarden Euro bis 9,0 Milliarden Euro in Aussicht gestellt nach 9,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bis 2028 will man den Betrag auf mehr als 11 Milliarden Euro steigern. Hierzu kündigt E.On höhere Investitionen an: Mit Fokus auf Energienetze und Energieinfrastrukturlösungen will man in den Jahren 2024 bis 2028 einen Betrag von 42 Milliarden Euro europaweit investieren, davon allein 34 Milliarden Euro in das Netzgeschäft. „Unser Netzgeschäft ist ein Wachstumsgeschäft, das im Zentrum der Aufmerksamkeit von Politik, Öffentlichkeit und Investoren steht. Die Netze sind systemrelevant für die Energiewende und wir haben erneut bewiesen, dass wir sie erfolgreich und kosteneffizient ausbauen können”, so E.On-Finanzvorstand Marc Spieker. Bisher lag das Budget hierfür nur bei 33 Milliarden Euro. Man werde „weiter massiv investieren, um den stark wachsenden Bedarf an Energieinfrastruktur zu decken. Es heißt aber auch, dass wir dort vorangehen, wo andere zögern. Eine Vorreiterrolle in der Energiewende zu übernehmen, macht E.On stark”, so Konzernchef Leonhard Birnbaum. <h2>E.On Aktienkurs reagiert positiv</h2> Bereits gestern hatte E.On mit Blick auf die neuen Planungen Veränderungen im Vorstand bekannt gegeben: Finanzvorstand Marc Spieker soll neuer Chief Operating Officer der Gesellschaft werden. Das Finanzressort im Vorstand wird Nadia Jakobi übernehmen, aktuell Vorsitzende der Geschäftsführung von E.ON Energy Markets. Die besser als erwarteten Zahlen und der Ausblick lassen die Aktie von E.On heute deutlich steigen: Auf XETRA liegt der DAX-Titel aktuell mehr als 5 Prozent im Plus bei 12,41 Euro, das bisherige Tageshoch ist bei 12,625 Euro notiert. mehr
Der Stahlkonzern Klöckner & Co erwartet für das Jahr 2024 „eine deutlich höhere Nachfrage in den wesentlichen Absatzmärkten in Europa und Nordamerika”. Die Gesellschaft sieht Rahmenbedingungen, die sich normalisieren. Insbesondere die Inflationsdynamik lasse nach, so das Duisburger Unternehmen zum Ausblick auf 2024. Man erwarte „einen deutlichen Anstieg des EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahr”. Auf das erste Quartal sollen beim EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten 30 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro entfallen. Für das Jahr 2023 bilanziert Klöckner & Co ein Rückgang des EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 355 Millionen Euro auf 190 Millionen Euro. Man habe einen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit bei 287 Millionen Euro erzielt nach 360 Millionen Euro im Jahr 2022. Der Umsatz sei preisgetrieben von 8,3 Milliarden Euro auf 7 Milliarden Euro gefallen, so Klöckner am Mittwoch. In den fortgeführten Aktivitäten hat man einen Verlust von 0,3 Millionen Euro verbucht. Unter dem Strich stehen 190 Millionen Euro Verlust bzw. 1,91 Euro je Klöckner-Aktie, basierend vor allem auf Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der vier europäischen Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien. Aktionäre des Konzerns sollen für das Jahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Klöckner & Co Aktie erhalten. mehr
KPS hat die angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Das Unternehmen aus Unterföhring bei München hat mehr als 3,74 Millionen neue Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung an ausgewählte Investoren platziert. Die Ausgabe der Anteilscheine erfolgte zu einem Kurs von jeweils 1,15 Euro. Das Bezugsrecht der Aktionäre hatte man ausgeschlossen. „Die Kapitalerhöhung war überzeichnet”, so KPS. Die neuen Aktien der Gesellschaft werden ab dem 1. Oktober 2023 gewinnberechtigt sein. mehr
Die Beteiligungs-Gesellschaft Scherzer & Co. wird weiter Aktien zurückkaufen. Das Rückkaufprogramm aus 2023 wird verlängert und das Volumen verdoppelt. Das Kölner Unternehmen wird nun bis zu eine Million eigene Aktien erwerben mit einem Gesamtwert von bis zu 2 Millionen Euro. Bisher seien 157.654 Scherzer-Aktien mit einem Wert von rund 1,64 Millionen Euro erworben worden. „Für die Fortsetzung des Aktienrückkauf 2023 stehen damit noch ca. EUR 1,64 Mio. zur Verfügung. Es können noch bis zu 842.346 Aktien erworben werden”, so Scherzer. mehr
Die Commerzbank-Aktie hat gestern 2,5% zugelegt und damit den vierten Handelstag in Folge im Gewinn beendet. Rückblick: Nach einem schwungvollen Start in das Börsenjahr 2024 war die Aktie der Commerzbank Anfang Februar wieder unter die 200-Tage-Linie gefallen, womit auch die 2023er-Abwärtstrendgerade erneut auf den Prüfstand gestellt wurde. Mit Erfolg, denn die Notierungen drehten anschließend nach oben und stabilisierten sich zunächst im Bereich der 100-Tage-Linie. Am vergangenen Donnerstag (+3,3%) kam dann schließlich neue Dynamik in die Kurse, wobei die Papiere gestern weitere 2,5% auf 11,50 EUR zulegten. Ausblick: Mit dem gestrigen Aufwärtstag ist die Aktie der Commerzbank zwar über das Juli-Top gestiegen, das Dezember-Hoch konnte jedoch – trotz des Intraday-Tops bei 11,59 EUR – zum Handelsschluss noch nicht überboten werden. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite kann der erste Widerstand jetzt am Dezember-Top bei 11,55 EUR vermerkt werden. Gelingt dort der Break, sollte es über das gestrige Tages- bzw. neue Monatshoch bei 11,59 EUR hinausgehen, wodurch sich Platz bis zum aktuellen 2024er-Top vom 8. Januar bei 11,94 EUR eröffnen könnte. Darüber würde die runde 12er-Marke mit dem Vorjahreshoch bei 12,01 EUR in den Fokus rücken. Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung hat sich das Juli-Hoch bei 11,35 EUR jetzt wieder bei den Unterstützungen einsortiert. Fallen die Kurse unter diesen Halt, müsste mit einer Korrektur bis zum Februar-Top bei 11,15 EUR gerechnet werden. In diesem Zusammenhang wäre allerdings auch ein Rücksetzer auf das 2023er-April-Top bei 11,07 EUR, die 11er-Schwelle oder das September-Hoch aus dem Vorjahr bei 10,97 EUR möglich. Geben die Kurse auf diesem Niveau weiter nach, müsste zudem ein Test der 50- bzw. der 100-Tage-Linie bei 10,89 EUR bzw. 10,82 EUR einkalkuliert werden, bevor sich die Blicke auf den GD200 (10,51 EUR) richten würden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Laut den endgültigen Berechnungen des Statistischem Bundesamts ist die Inflation in Deutschland im Februar auf ein Zweieinhalb-Jahrestief gefallen (2,5% ggü. Vorjahresmonat). Haupttreiber und Auslöser für die fallende Teuerungsrate sind spürbar niedrigere Energiekosten. Die Normalisierung bei den Gas- und Strompreisen zeigt auch erste Lichtblicke in der deutschen Chemieindustrie. Hier hat sich das Geschäftsklima leicht verbessert, bleibt aber weiter im negativen Terrain. Mit 0,4 Punkten stieg das Barometer im Februar nur marginal an (auf minus 15,7 Punkte). Die Unternehmen beurteilen die aktuelle Geschäftslage besser, die Aussichten werden aber erneut pessimistischer bewertet. <h2>Tagesausblick</h2> Am heutigen Mittwoch steht vor allem die Eurozone im Fokus. Es folgt mit Griechenlands Notenbankchef eine weitere Rede aus dem EZB-Rat. Das Highlight des heutigen Tages wird aber sicherlich die Veröffentlichung der Zahlen zur Industrieproduktion im Euroraum für den Berichtsmonat Januar sein. Diese wichtige Kennzahl erfasst die Gesamtheit aller Güter, die innerhalb eines Monats im Industriesektor produziert werden, exklusive der Bauwirtschaft. Nachdem sich die Industrieproduktion im Berichtsmonat Dezember vor allem auf Monatssicht überraschend stark präsentierte, ist für Januar sowohl im Vormonats als auch Vorjahresvergleich mit einem Rückgang der Produktionsdynamik zu rechnen. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> Weiterhin überraschend hohe Verbraucherpreise in den USA (3,2% ggü. Vorjahresmonat) dämpften am Dienstag die Zinssenkungserwartungen der Bondhändler. Renditen 10-jähriger US-Treasuries stiegen im Nachgang der Inflationszahlen auf 4,15% (+5bp). Kurse Deutscher Bunds gaben im Tandem entsprechend leicht nach. An den Terminmärkten bleibt eine erste Zinssenkung der Fed aber weiterhin das wahrscheinlichste Szenario. In der Konsequenz tangierten die höher als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen die Aktienmärkte links- und rechtsseitig des Atlantiks überhaupt nicht. Der DAX übersprang sogar die 17.900er-Marke & erklomm ein neues Rekordhoch. Für die psychologische wichtige Marke von 18.000 Punkten reichte es final aber nicht. DAX+1,23%; MDAX +1,43%; TecDAX +0,94%, Dow Jones +0,61%; S&P 500 +1,12%; Nasdaq Comp. +1,54%. <h2>Unternehmen</h2> Mit einer Vervierfachung der Risikoversorge im Kreditgeschäft reagieren die dt. Sparkassen auf die schwierige konjunkturelle Lage in Deutschland. Auf der Bilanzpressekonferenz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands wurden insbesondere Einzelwertberichtigungen und Probleme im Handel und Bauindustrie thematisiert. Weitere Wertberichtigungen nicht ausgeschlossen. Die Gläubigerversammlung der insolventen Signa Prime Selection (Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung) verweigert einen Portfolioverkauf mit wertvollen österreichischen Liegenschaften an die deutsche Industriellenfamilie Schoeller. Die Schoeller-Gruppe unterhält mannigfaltige Verbindungen zu Signa Prime. In Summe wurden von Schoeller im Insolvenzverfahren EUR 700 Mio. an Forderungen angemeldet. Auf der gestrigen Jahrespressekonferenz des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) wurden die von der Bundesregierung angestrebten Ziele für den Ausbau der Offshore-Windkraft als ambitioniert tituliert. In den nächsten sechs Jahren sollen in der Nord- und Ostsee Windparks mit einer Leistung von 30GW entstehen (derzeit sind es gemäß BSH 8,4GW verteilt auf 1.564 Windenergieanlagen). Vier Windparks mit einer Leistung von 2,54GW befinden sich im Bau oder stehen kurz vor Baubeginn. Ein entscheidende Voraussetzung der Zielerreichung ist dabei der Bau von Stromtrassen. Der Offshore-Strom muss aus Norddeutschland in das Ruhrgebiet und den Süden Deutschlands transportiert werden. In diesem Umfeld steht die Bundesregierung Regierungskreisen zu Folge kurz vor der Übernahme des deutschen Stromnetzes vom niederländischen Betreiber Tennet. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Wechselkursseitig charakterisierten gestern die US CPI-Zahlen den EUR/USD-Kurs. Intraday kratze das Währungspaar im Nachgang der Zahlen kurzfristig an der 1,09-Marke (Tageshoch: 1,0945, Tief: 1,0899). Bitcoin ist so teuer wie nie (USD 72.987) - ein neues Allzeithoch. Die Goldmarktrally seit Anfang März wurde am Dienstag durch die amerikanischen Inflationszahlen unterbrochen. Für einen längeren Zeitraum anhaltend höhere Zinsen lassen das unverzinsliche Edelmetall unattraktiver erscheinen. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Nach zwei schwächeren Sitzungen ist der DAX gestern auf neue Rekordmarken ausgebrochen. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex zuletzt etwas schwächer tendiert hatte, konnte das Aktienbarometer am gestrigen Dienstag neue Aufwärtsimpulse freisetzen. Dabei waren die Blue Chips bereits zum Opening bei 17.810 mit ersten Gewinnen in die Sitzung gestartet, liefen zunächst aber noch um die 17.800er-Marke seitwärts. Zum Start an der Wall Street kam schließlich neues Kaufinteresse auf, das die Kurse in der Spitze bis auf das neue Rekordhoch bei 17.973 trug. Mit dem Close bei 17.965 markierte der DAX zudem ein neues Allzeithoch auf Schlusskursbasis. Ausblick: Dank des gestrigen Kursanstiegs (+1,2%) hat sich der deutsche Leitindex jetzt bis an die 18.000er-Barriere herangeschoben. Das Long-Szenario: Hält die aktuelle Aufwärtsdynamik an und bricht der DAX über 17.973 aus, hätten die Blue Chips direkt Platz für einen Sprint an die 18.000er-Marke. Darüber wäre der Weg dann erneut frei von weiteren charttechnischen Widerständen. Das Short-Szenario: Drehen die Notierungen dagegen wieder nach unten ab, ließe sich die erste Haltelinie jetzt am Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag bei 17.879 Punkten antragen. Darunter müsste auf das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 geachtet werden, bevor die 17.800er-Marke stützend wirken sollte. Unterhalb dieses Kurslevels könnte es zu einem schnellen Rückfall an das Vorwochentief bei 17.619 kommen. Darunter dürfte die offene Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 vollständig geschlossen werden. Weitet sich eine mögliche Abwärtsbewegung anschließend mit Notierungen unterhalb von 17.500 Punkten aus, wäre die nächste charttechnisch relevante Haltestelle erst am Verlaufshoch vom 16. Februar bei 17.198 zu finden. Kommt es dort nicht zu einem Pullback, müsste mit einer Schließung des Gaps vom 22. Februar bei 17.118 gerechnet werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Kann die Commerzbank Aktie nachziehen, nachdem es in diesen Tagen bei der Aktie der Deutschen Bank, wir berichteten, ein starkes charttechnisches Kaufsignal gab? Noch liegt die kleinere der beiden DAX-notierten Banken etwas hinter der entscheidenden, zudem sehr starken Widerstandsmarke an der 12-Euro-Marke zurück, nähert sich aber. Gestern ging es auf Schlusskursbasis im XETRA-Handel für den Aktienkurs der Commerzbank um 2,54 Prozent auf 11,50 Euro nach oben, im Tagesverlauf wurden 11,59 Euro erreicht. Aktuell meldet Tradegate am Montagmorgen 11,505 Euro für den DAX-Titel. „Folgekaufsignale zunächst an den Zonen zwischen 10,94/10,97 Euro und 11,06/11,13 Euro und darüber könnten dann den Fokus wieder in Richtung der 12-Euro-Marke lenken”, hieß es Ende Januar in einem 4investors-Chartcheck zu den Aktien der Commerzbank. Die Breaks kamen nach zwischenzeitlich, vor allem Anfang Februar, wackeligen Phasen nun zustande. <h2>12 Euro entscheidende Trendmarke</h2> Der Bereich bei 11,95/12,01 Euro bleibt damit vorerst der übergeordnet trendentscheidende Widerstand für die Commerzbank Aktie. Die Zone besteht aus dem markanten Jahreshoch 2023 und dem Top aus dem noch jungen Jahr 2024. Ein Sprung hierüber könnte den Fokus in Richtung der 14-Euro-Marke richten, um die herum sich starke charttechnische Widerstände für die Commerzbank Aktie erstrecken. Kritischer wird die Lage bei einem stabilen Kursrückgang unter 10,14 Euro und damit auch unter die 200-Tage-Linie. In diesem Fall könnte der Aktienkurs der Commerzbank zu einer ausführlicheren Korrekturbewegung ansetzen und die Zone 9,10/9,23 Euro ansteuern. Hier käme dann starke charttechnische Unterstützung auf. <h2>Charttechnische Daten zur Commerzbank Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 11,500 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 32,298 Euro / 34,850 Euro <b>EMA 20:</b> 33,574 Euro <b>EMA 50:</b> 33,939 Euro <b>EMA 200:</b> 33,695 Euro mehr
Erneut nimmt die Infineon Aktie Anlauf auf eine kurzfristig wichtige charttechnische Widerstandszone. An dieser ist der Aktienkurs des DAX-notierten Chipkonzerns in den letzten Wichen mehrfach nach unten abgeprallt. Gestern wurde der Bereich mit einem Tageshoch bei 35,04 Euro erreicht, aber nicht entscheidend getestet oder gar durchbrochen. Für die Infineon Aktie ging es mit 34,88 Euro (+3,41 Prozent) aus dem XETRA-Handel, aktuell meldet Tradegate am Montagmorgen einen Aktienkurs von 34,995 Euro. Der Status hat sich damit nicht verändert: Die Infineon Aktie testet den erwähnten Widerstandsbereich unterhalb von 35,21 Euro erneut, ohne bisher entscheidend Druck auf die Marke ausüben zu können. Es bleibt dabei, wie schon Mitte Februar skizziert: Ein stabiler Ausbruch hierüber könnte den Weg nach oben an die zahlreichen Hindernisse unterhalb des 2023er-Tops bei 40,27 Euro ebnen. Dieser Widerstandscluster erstreckt sich mit unteren Ausläufern bis an die 38-Euro-Marke und ist als ein sehr starker Hindernisbereich einzustufen. Der Blick nach unten. Hier bleiben Unterstützungen im Bereich zwischen 31,47/31,51 Euro und 31,98/32,21 Euro die entscheidenden Kurszonen für die Infineon Aktie. Kommt es zum Break hierunter, könnten Unterstützungen rund um 30 Euro das erste bearishe Ziel sein. Da dann zugleich aber auch der per Saldo seit Mitte Dezember negative Kurstrend bestätigt wäre, würde sich das charttechnische Bild für den DAX-Wert in diesem Szenario deutlich verschlechtern - damit wären auch tiefere Kursziele denkbar. <h2>Charttechnische Daten zur Infineon Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 34,880 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 32,298 Euro / 34,850 Euro <b>EMA 20:</b> 33,574 Euro <b>EMA 50:</b> 33,939 Euro <b>EMA 200:</b> 33,695 Euro mehr
Nach ihrem tiefen Fall konnte sich die ABO Wind Aktie in den ersten Wochen des Jahres 2024 deutlich erholen, bevor Mitte Februar eine stärkere Konsolidierung einsetzte. Zwischenzeitliche Ausbrüche über charttechnische Hürden am nun geschlossenen Gap bei 49,60/50,60 Euro sowie an der 200-Tage-Linie wurden dabei wieder einkassiert. Positiv: In den letzten Tagen gelang es der Erneuerbare-Energien-Aktie, schon am oberen Ende der wichtigen charttechnischen Unterstützung bei 46,10/46,70 Euro wieder nach oben abzudrehen. Trotz der Abwärtsbewegung deutet sich im Chart der ABO Wind Aktie ein erstes Anzeichen eines neuen übergeordneten Aufwärtstrends an, auf die wir bereits Anfang Februar hingewiesen haben. Dass der Aktienkurs sich gestern aus der Zone bei 46,10/46,70 Euro deutlich nach oben absetzen konnte, spricht für sich. Nach einem Tageshoch bei 50,60 Euro ging es für den Aktienkurs des Unternehmens bei 50,40 Euro mit mehr als 5 Prozent Tagesplus aus dem XETRA-Handel. Aktuell werden auf Tradegate am Mittwochmorgen 50,60/51,00 Euro genannt. Kann der Aktienkurs von ABO Wind der Entwicklung der letzten Tage nun einen stabilen Ausbruch über die Zone zwischen dem EMA 200 bei 50,30 Euro und 50,60/51,00 Euro folgen lassen, wäre der Weg in Richtung der nächsten Zwischenhürden frei. Dabei handelt es sich um das Hoch der eingangs erwähnten Erholungsbewegung bei 54,80 Euro. Knapp darüber sind weitere charttechnische Widerstände bei 55,60/56,40 Euro zu sehen. Kaufsignale an diesen Marken wären dann deutliche Bestätigungen des bullishen Trendwechsels bei der ABO Wind Aktie. <h2>Aufpassen auf Unterstützung bei 46,10/46,70 Euro</h2> Prallt diese indes von 51 Euro nach unten ab, bleibt die Frage, ob erneut die wichtige Unterstützung bei 46,10/46,70 Euro die Bären stoppen kann. Gelingt dies nicht, verdüstert sich die charttechnische Lage mit einem neuen Verkaufssignal deutlich. Vorsicht: Insbesondere außerhalb der XETRA-Handelszeiten kann der Markt auf Börsen wie Tradegate in der Aktie evtl. nicht besonders liquide sein. Daher empfehlen sich für Anleger evtl. limitierte Aufträge in der Aktie - je nach Situation und Uhrzeit. <h2>Charttechnische Daten zur ABO Wind Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 50,40 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 46,00 Euro / 52,50 Euro <b>EMA 20:</b> 49,30 Euro <b>EMA 50:</b> 47,10 Euro <b>EMA 200:</b> 50,30 Euro mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Bayer Aktie: Die Suche nach dem tragfähigen Boden</h2> Bayers Aktienkurs versucht sich weiter an der Bildung eines Bodens knapp oberhalb des Baissetiefs vom 7. März bei 24,96 Euro. Was weiter fehlt: Der Ausbruch nach oben. Daran ändert auch der heutige Handelstag bisher nicht: Nachdem im Tagesverlauf für die Bayer Aktie bei 26,975 Euro das bisherige Tageshoch notiert wurde, liegt der Aktienkurs aktuell bei 26,49 Euro mit 1,23 Prozent unter Vortag und spürbar unter dem Tageshoch. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175606" class="artikellink" title="Bayer Aktie: Die Suche nach dem tragfähigen Boden">Jetzt lesen!</a> <h2>Deutsche Bank Aktie mit neuem Kaufsignal: Kursziel Mehrjahreshoch?</h2> Bei der Aktie der Deutschen Bank gibt es interessante Kursentwicklungen: Gestern gelang dem Aktienkurs des DAX-notierten Konzerns der Ausbruch auf ein neues Jahreshoch. Damit wurden die bisherigen Topmarken aus diesem Jahr bei 12,854/12,918 Euro überwinden, die als Widerstand anzusehen waren. Aus der Konsolidierung der letzten Wochen könnte die Bank-Aktie damit nach oben ausgebrochen sein. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175594" class="artikellink" title="Deutsche Bank Aktie mit neuem Kaufsignal: Kursziel Mehrjahreshoch?">Jetzt lesen!</a> <h2>Douglas: IPO startet - Aktien kommen zu 26 Euro bis 30 Euro </h2> Der Börsengang der Douglas Aktie geht in die „heiße Phase”: Das Parfümerie-Unternehmen aus Düsseldorf will seine Aktien zu einem Kurs zwischen 26 Euro und 30 Euro ausgeben. Geplant ist die Platzierung von bis zu rund 32,7 Millionen neu ausgegebenen Aktien. Die Zeichnungsfrist beginnt am heutigen Dienstag und soll voraussichtlich am 19. März enden. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175590" class="artikellink" title="Douglas: IPO startet - Aktien kommen zu 26 Euro bis 30 Euro ">Jetzt lesen!</a> <h2>Renk Aktie: Branchen-Spitze beim Gewinnwachstum </h2> Nach ihrem fulminanten Börsendebüt konsolidiert die Renk Aktie weiter. Am Dienstag geht es aktuell auf XETRA zwar um 2 Prozent auf 25,48 Euro nach oben. Doch mit einem Tageshoch bei 26,10 Euro sah es für die volatile Aktie des Panzergetriebe-Konzern zwischenzeitlich schon besser aus. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175607" class="artikellink" title="Renk Aktie: Branchen-Spitze beim Gewinnwachstum ">Jetzt lesen!</a> <h2>Sto Aktie: Gelingt der Durchbruch nach oben?</h2> Bei der Sto Vz. Aktie winkt weiter deutliches Kurserholungs-Potenzial. Während die fundamentale Lage in der Bau-Branche schwierig bleibt, es aber Silberstreife am Horizont zu erkennen gibt, hat der Aktienkurs des Baustoff-Konzerns zuletzt deutliche charttechnische Lebenszeichen gezeigt. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=175593" class="artikellink" title="Sto Aktie: Gelingt der Durchbruch nach oben?">Jetzt lesen!</a> mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: BASF SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/basf.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000BASF111 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,56 % ------------------ <strong>Aktie: Delivery Hero SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deliveryhero.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A2E4K43 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,26 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Bank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschebank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005140008 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,81 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Petrus Advisers Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,72 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,00 % <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,67 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Securities (Europe) Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % <strong>Shortseller: </strong>Greenvale Capital LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,99 % <strong>Shortseller: </strong>MECM, Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,31 % ------------------ <strong>Aktie: K+S AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/ks.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000KSAG888 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,57 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,96 % ------------------ <strong>Aktie: Nagarro SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/nagarro.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A3H2200 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,93 % ------------------ <strong>Aktie: Nordex SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/nordex.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0D6554 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,70 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,74 % ------------------ <strong>Aktie: Rheinmetall AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/rheinmetall.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007030009 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors Europe Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,98 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,18 % ------------------ <strong>Aktie: Salzgitter AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/salzgitter.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006202005 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,58 % ------------------ <strong>Aktie: Sartorius AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/sartorius.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007165607 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,57 % ------------------ <strong>Aktie: Siltronic AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/siltronic.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000WAF3001 <strong>Shortseller: </strong>LINDEN ADVISORS LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,83 % ------------------ <strong>Aktie: SMA Solar Technology AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/smasolar.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0DJ6J9 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,69 % ------------------ <strong>Aktie: Varta AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/varta.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0TGJ55 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,12 % ------------------ <strong>Aktie: Volkswagen AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/volkswagen.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007664005 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,79 % ------------------ <strong>Aktie: Wacker Chemie AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/wackerchemie.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000WCH8881 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % mehr
Nach ihrem fulminanten Börsendebüt konsolidiert die Renk Aktie weiter. Am Dienstag geht es aktuell auf XETRA zwar um 2 Prozent auf 25,48 Euro nach oben. Doch mit einem Tageshoch bei 26,10 Euro sah es für die volatile Aktie des Panzergetriebe-Konzern zwischenzeitlich schon besser aus. Charttechnisch ist der Tag für die Renk Aktie damit eher ein Rückschlag: Zwar gelang ein Sprung über das kleinere Hindernis bei 25,62/25,82 Euro, das direkt darüber liegende andere kleinere Hindernis bei 26,14/26,20 Euro aber war zu hoch. Zwischen 23,90/23,96 Euro und 24,26/24,48 Euro findet das Papier weiter erste Unterstützungen. Zu dem Börsenneuling gibt es am Dienstag zudem eine neue Analystenstimme zu melden: Berenberg hat in einem Erstresearch zur Renk Aktie eine Kaufempfehlung ausgesprochen und sieht das Kursziel bei 30,60 Euro. Die Studie dürfte wesentlichen Anteil an dem zwischenzeitlichen Kursplus bei der Rüstungs-Aktie haben. Die Experten erwarten wenig überraschend, dass Renk als Hersteller militärisch genutzter Antriebssysteme von steigenden Rüstungsausgaben profitieren werde. Unter anderem bei der erwarteten Entwicklung der Ergebnisse sowie des Cashflows sieht man das Unternehmen in der Spitzengruppe der Branche. mehr