Vorstandsinterview
Nakiki SE will Deutschlands erste "Pure Bitcoin Treasury Company" werden. CEO Andreas Wegerich nutzt den früheren Börsenmantel von windeln.de, um ein einfaches Modell zu spielen: Kapital am Markt einsammeln, davon Bitcoin kaufen, langfristig halten - Zielgröße ist klar "mehr Bitcoin pro Aktie". Im Podcast erklärt Wegerich, was Bitcoin Treasury im Alltag heißt: keine Altcoins, kein Trading, sondern Bilanz-Transformation. Herzstück ist der sogenannte mNAV – vereinfacht gesagt das Verhältnis von Marktkapitalisierung zum Bitcoin-Bestand. Liegt dies über 1, können Kapitalerhöhungen oder Wandelanleihen trotz Verwässerung wertsteigernd wirken, weil je Aktie mehr Bitcoin in die Bilanz kommen. Als schnellen Einstieg plant Nakiki den ersten deutschen "Bitcoin-Bond": fünf Jahre Laufzeit, hoher Coupon von 9,875 %, die Erlöse fließen im Kern in Bitcoin. Zielgruppe sind Privatanleger, Vermögensverwalter, Family Offices. Wegerich betont Chancen und Risiken offen: hochspekulativer Microcap, Bitcoin-Volatilität und Leverage - Erfolg 2030 sieht er vor allem dann, wenn Nakiki regelmäßig Transaktionen in Mio.-Höhe umsetzt und Bitcoin im Wert steigt.