Vorstandsinterview
Heiko Wuttke zieht eine positive Bilanz seiner ersten Hauptversammlung als CEO von PNE. "Unsere Strategie, gezielt Projekte zu verkaufen, wurde gut angenommen", erklärt er. Der Gewinn profitiert von Verkäufen in den USA und Schweden sowie dem Rückzug aus schwachen Märkten. "Wir haben bewusst Kapitalmaßnahmen ergriffen, um flexibel zu bleiben", sagt er zur Dividendenhöhe von acht Cent trotz 69 Millionen Euro EBITDA. Die windschwache Phase im ersten Quartal trifft auch PNE. "Die Branche verzeichnete einen Rückgang von 31 Prozent", erläutert Wuttke. Höhere Strompreise durch PPAs federn das ab. Das Dienstleistungsgeschäft wächst zwar um 20 %, bleibt aber hinter den Erwartungen. Interne Kosten belasten hier das Ergebnis. Erfreulich entwickelt sich die Genehmigungspipeline. "In- und ausländische Projekte kommen schneller voran als gedacht", betont er. Trotz eines Rückgangs beim Finanzmittelfonds auf 96 Millionen Euro bleibt das Unternehmen stabil. Die Bundesregierung sieht er als Förderer der Branche, mahnt aber zum zügigeren Netzausbau.
Fazit: PNE bleibt auf Kurs – mit strategischer Klarheit, trotz Windflaute.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
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A0JBPG | PNE AG | DE000A0JBPG2 |