Marktbericht
US-Zölle: leider kein Aprilscherz! Die reziproken Maßnahmen sollen morgen verkündet werden - es drohen die höchsten US-Zölle seit 1800. Trotzdem steigt der DAX vor dem sogenannten "Liberation Day" um 1,7 % auf 22.540 Punkte. Anleger hoffen, dass die größte Unsicherheit bereits eingepreist ist. Gold erreichte mit 3.130 US-Dollar ein Rekordhoch. Der EuroStoxx50 gewinnt 1,4 % auf 5324 Punkte. Starke Werte: Commerzbank (+7 %), Adidas (+3 %), Rheinmetall, Renk, Hensoldt. EU-Kartellstrafe: VW zahlt 127 Mio. Euro, BMW 25 Mio. Euro - Mercedes bleibt straffrei. Mercedes meldet schwächeren Absatz in China und Europa. Daimler Truck leidet unter US-Abhängigkeit. Adidas mit Rückenwind und bestätigten 2025-Zielen. Lufthansa verlegt Airbus A350 wegen Boeing-Lieferproblemen nach Frankfurt. Tesla-Absatz bricht in Frankreich (-37 %) und Schweden (-64 %) ein. BYD verkauft im März 377.000 Fahrzeuge - Li Auto steigert Auslieferungen um 26,5 %. Johnson & Johnson scheitert erneut mit Vergleich in US-Talkumklagen. "Die Börse reagiert nur auf Überraschungen - alles andere ist schon eingepreist." - André Kostolany. Im Interview Heiko Thieme und 2G Energy.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
---|---|---|---|
846900 | DAX Performance-Index | DE0008469008 | |
A1EWWW | ADIDAS AG | DE000A1EWWW0 | |
CBK100 | COMMERZBANK AG | DE000CBK1001 | |
710000 | MERCEDES-BENZ GROUP AG | DE0007100000 | |
A1CX3T | TESLA MOTORS INC. | US88160R1014 | |
823212 | DEUTSCHE LUFTHANSA AG | DE0008232125 |