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Uwe Eilers, Mitgründer und Vorstand der Frankfurter Vermögen, ist der Meinung, dass Trumps Steuersenkungspläne zwar zunächst den Börsen Auftrieb geben, langfristig aber zu einer steigenden Staatsverschuldung in den USA führen könnten. Er warnt, dass dies früher oder später Anleger enttäuschen wird: "Aufgrund dessen, dass dann eben tatsächlich mehr an Anleihen auf den Markt geschmissen wird, werden die Zinsen am langen Ende steigen. Auch die steigenden Zölle treiben die Inflation direkt nach oben. In diesem Szenario kann ich mir nicht vorstellen, dass die Aktien steigen. Im Gegenteil: Sie könnten deutlich fallen. Weil Zinsanstiege sowohl am kurzen als auch am langen Ende, sind für die Aktien Gift, zumal sich die Unternehmen dann deutlich teurer refinanzieren müssten. - Wir sind deutlich unterinvestiert in Aktien. Maximal die Hälfte der normalen Position, was wir sonst fahren. Und wir bleiben auch sehr, sehr vorsichtig, weil auch die meisten Aktien noch nach wie vor völlig überteuert sind. Insbesondere die Large Caps in den USA sowie die Tech-Werte insgesamt. Daher bleiben wir in unserer Haltung äußerst vorsichtig."