Vorstandsinterview
CEO Wolfgang Kirsch erläutert die Transformation der Shelly Group von einer AD zu einer SE, um westlichen Investoren ein besseres Verständnis zu ermöglichen. Trotz eines Umsatzwachstums von 47 % in den ersten neun Monaten stieg das EBIT nur um 29 % wegen Produktübergängen und Abverkaufsaktionen. Das Ziel bleibt jedoch, bis Jahresende eine EBIT-Marge von 25 % zu erreichen. Die stabile Cash-Position wird zur Optimierung des Working Capitals genutzt, insbesondere durch verbessertes Forderungsmanagement. Wolfgang sagt: "Wir haben den Lagerbestand um 12 Millionen Euro aufgestockt, um die Chips für neue Geräte frühzeitig zu sichern." Auf dem Kapitalmarkttag in Frankfurt stellte Shelly Pläne zur Expansion in Europa und zur Erweiterung des Produktportfolios bis 2030 vor. Neue Produkte wie ein Fleet-Manager und ein Access-Manager sollen das Marktwachstum vorantreiben. Die Zusammenarbeit mit Elektrikern bleibt entscheidend: Über 750 Elektriker in Europa sind bereits an Bord, und bis Jahresende sollen es über 1000 sein. Fazit: Shelly fokussiert sich auf breitere Marktpräsenz, Wachstum und optimiertes Working Capital.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A2DGX9 | shelly Group |