Nach der drupa ist vor dem Auftragseingang. Q2 Heidel Druck, CFO v. d. Goltz: "Wir müssen liefern, was wir versprechen"

Heidelberger Druckmaschinen hätte die Wahlzettel für die anstehenden Neuwahlen innerhalb von drei Tagen bereitgestellt. CFO Tania von der Goltz: "Unsere Hochleistungsdruckmaschinen können 21.000 Bögen pro Stunde drucken. Wir könnten also auch noch im November eine Bundestagswahl unterstützen." Auch ohne Druck aus der Politik steht das Unternehmen stabil und das Geschäft entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen. Eine aufschlussreiche Standortbestimmung ist die drupa - Europas führende Veranstaltung für spezialisierte Drucktechnologien -, die nach 8 Jahren wieder in Düsseldorf stattfinden konnte. Der Umsatz im ersten Halbjahr blieb unter dem Vorjahresniveau. Heidelberger Druckmaschinen rechnet mit einem stärkeren 2. Halbjahr: „Vor der drupa gibt es noch eine gewisse Kaufzurückhaltung ..." - während der Messe und im Anschluss kämen dann vermehrt Aufträge. Das Ergebnis in Q2 war mit 7 Mio. Euro leicht positiv. Reicht es für ein profitables Gesamtjahr? "Absolut. Wir rechnen mit einer deutlichen Auslastung unserer Produktion." Ebenso positiv soll der Free Cashflow ausfallen. Aktie volatil, Guidance bestätigt.