Vorstandsinterview
Rote Zahlen, aber deutlich mehr Aufträge dank der Printmedienmesse drupa sowie einer "vollumfänglichen Kooperation" mit Canon (Inkjetdruckmaschine Jetfire 50). Das macht Lust auf das zweite Halbjahr 2024/25 bei der Heidelberger Druckmaschinen AG. "Wir haben uns zu einem Gesamtlösungsanbieter über alle modernen Druckverfahren entwickelt", so die Finanzvorständin Tania von der Goltz. Wie sieht der Weg aus der Krise konkret aus? "Ich sehe uns nicht in der Restrukturierung. Im vergangenen Jahr haben wir ein Wertsteigerungsprogramm gestartet." So reduziert das Unternehmen weiterhin die Personalkosten (ohne zu kündigen). "Wir sind in einer finanziell stabilen Lage." Heidelberger Druck ist unter dem Strich ins Minus gerutscht und hat im ersten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 42 Mio. Euro verbucht, nach einem Gewinn von 10 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz sank von 544 Mio. Euro auf 403 Mio. EUR, was an der Kaufzurückhaltung vor der Branchenmesse drupa lag. Der Auftragseingang stieg auf über 700 Mio. Euro.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
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731400 | HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG | DE0007314007 |