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"Wir haben die ganze Fahrt nur geweint", sagt Tabitha Bühne, "und dann habe ich die wichtigste Frage überhaupt gestellt: Papa, hast du mich noch lieb? Und mein Vater, dem ich so weh getan habe, den ich so enttäuscht habe, sagte: Ich habe dich doch immer noch total lieb. Ich habe nur so große Sorge!" Das war der Moment, als Tabitha merkte, dass sie ein falsches Bild hatte, von ihrem Vater, von Gott und sogar von sich selber. Tabithas Weg zu sich selbst führte in Laufschuhen durch dunkle Wälder, zahllose Marathonläufe, 100 km durch die Nacht von Ulm und knapp 200 km immer im Kreis. Gott war immer dabei. "Es war ein Ringen mit Gott. Ich wollte Antworten, aber Gott stellte andauernd Fragen." Vorläufiger Höhepunkt von Tabithas Reise zu sich selbst, war die Reise nach Indien. "Ich habe einen Mann geheiratet, den ich nicht kannte, der gar nicht mein Typ war, der mich liebt, obwohl er mich kennt." Heute steht Tabitha auf der Bühne vor 1.000 Menschen und sagt: "Ich bin klein, und Gott ist groß. Gott liebt mich und Jesus liebt mich auch." Eigentlich ist es ganz einfach: Man muss nur immer wieder auch offen sein, offene Augen haben und wieder lernen, zu Staunen.