Vorstandsinterview
Die Deutsche Konsum REIT legt die Zahlen für Q1 2022/23. Die Mieten wurden gesteigert, der FFO ist leicht rückläufig auf 10,2 Mio. Euro. CEO Rolf Elgeti: "Heute schon bei FFO auf der annualisierten Rate, die wir bräuchten, um unsere Prognose zu erfüllen." Für Investoren wichtig: Gerade gibt es einen Streit mit dem Finanzamt um die Jahre 2015 bis 2020. Die Summe von einer möglichen Nachzahlung von 8,6 Mio. Euro Steuern wurde vorsichtshalber zurückgestellt, Elgeti lehnt das aber entscheiden, ab, gibt aber Entwarnung: "Das schlimmste, was passieren kann, ist, dass wir danach eine normale Immobilien-AG wären. So wie alle anderen Immobilien AGs auch. Das ist alles sehr, sehr ärgerlich und misslich und unerfreulich. Aber aus Anlegersicht ist die wirkliche Downside beschränkt." 48 Cent je Aktie sollen gezahlt werden, nach 40 Cent im Vorjahr. Elgeti: "Also eine zwanzig-prozentige Dividendensteigerung, was auch beachtlich ist für den europäischen Immobiliensektor, denn viele andere streichen oder kürzen die Dividende. Und die ist auch nicht in Gefahr, denn auch als Nicht-REIT würde man ungefähr ein ähnliches Niveau ausschütten. Der Weg dahin ist ein anderer, aber das Ergebnis ist das gleiche."