Expertenmeinung
Das Jahr 2022 hat mit dem russischen Überfall auf die Ukraine und den Folgen daraus die Abhängigkeit von russischer Energie aufgezeigt, die Pandemie die Abhägigkeit von einzelnen Märkten in Asien. Eine der Lehren ist die Deglobalisierung. Hans-Jörg Naumer, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors: "Lieferketten müssen zu Liefernetzen werden." Holt man die Produktion aber zurück ins Land, wird es teuer. Es sei denn, nicht Menschen produzieren, sondern Roboter und Maschinen. "Ganz großer Trend, Digitalisierung, der mit Deglobalisierung einhergeht." Zumal Fachkräfte immer knapper werden, der Grund ist das dritte D, die Demographie, das "Methusalem-Komplott". Das vierte D ist uns allen bekannt und wird immer mehr in Angriff genommen: die Dekarbonisierung. Die 4 großen D für die Zukunft: Deglobalisierung, Demographie, Digitalisierung und Dekarbonisierung - und das will finanziert werden. Naumer nennt das #financeforfuture.