Vorstandsinterview
Rob Smith spricht im Interview über das erste Quartal in seiner Verantwortung als neuer Kion CEO. Die Erwartungen an Q1 waren nicht hoch, zu viele Faktoren drücken: Lieferkettenengpässe, stark steigende Materialkosten, Inflation, Pandemie, Krieg. Da ist ein Jahresstart von +15,1 % Umsatzwachstum auf 2,73 Mrd. Euro über den Analystenprognosen. Allerdings drücken die höheren Kosten natürlich den Gewinn: Das bereinigt EBIT sinkt auf 170,3 Mio. Euro nach 215 Mio. im Vorjahr, die EBIT-Marge auf 6,2 % nach 9,1 %. Die Auftragsbücher sind dagegen voll. "Die Kunden brauchen vor allem zusätzliche Automatisierung. Die Nachfrage steigt wegen E-Commerce und wegen des Kundenverhaltens weltweit. Hinzu kommt, dass mehr und mehr Lagerarbeiter fehlen weltweit". Dafür müsste Kion aber lieferfähig sein. "Die Lieferkettenengpässe haben sich verschärft. Trotzdem haben wir einen Umsatz auf Q4-Ebene. Wir hätten natürlich mehr liefern können, hätten wir mehr Teile". Die Prognose wurde Anfang April einkassiert und bisher keine neue gegeben.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
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KGX888 | KION GROUP AG | DE000KGX8881 |