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Auf mögliche russische Kriegsverbrechen sollen neue Sanktionen folgen und das wird wohl ein Energieembargo sein. Die Frage ist nur, ob es ein umfassendes Embargo werden wird, oder sich nur auf Kohle beschränkt. Kapitalmarktstratege Carsten Roemheld von Fidelity: "Wenn ein umfassendes Embargo beschlossen würde, wonach die EU kein Gas und kein Öl mehr aus Russland bezöge, dann glaube ich wäre das noch nicht eingepreist an den Märkten. Ich glaube in diesem Fall müsste man von einer Rezession ausgehen." Das würde dann bedeuten, dass die Börse schon wieder zu hoch gelaufen ist? "Die Märkte haben ihr Tief auf der Aktienseite noch nicht gesehen. Längerfristig spricht wieder mehr dafür. Längerfristig gibt es einige positive Effekte. Aber die werden uns für dieses Jahr nicht helfen." Aber: "Aktien sind längerfristig immer noch die einzige Assetklasse, mit der man am Markt erfolgreich sein kann."