Vorstandsinterview
Auch ohne direktes Russland- oder Urkainegeschäft ist das österreichische Luftfahrtunternehmen FACC AG vom russischen Krieg in der Ukraine betroffen: "Wir haben zwar eine sehr geringe Titanabhängigkeit, anders sieht es aber bei der Energiefrage aus", sagt CEO Robert Machtlinger. Mit dem Thema "Aufrüstung" beschäftigt sich FACC nicht: "Nein, wir sind ein ziviles Unternehmen." FACC investiert in neue Standorte in den USA und Kroatien. "Wir gehen von Wachstum aus." Das Geschäftsmodell wird breiter aufgestellt: Neben dem Kerngeschäft liege auhc im Space-Markt und in der Urban Air Mobility die Zukunft, so Machtlinger. 2021 blieb kein Gewinn, rote Zahlen zum zweiten Mal in Folge. 497,60 Mio. EUR Umsatz im Jahr 2021, das operative EBIT (ohne Einmaleffekte) liegt bei +4,3 Mio. EUR. Für 2022 wird ein Umsatzwachstum von 10 % erwartet. "Operativ sind wir sehr zufrieden."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A1147K | FACC AG |