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Chartanalyse mit Martin Utschneider: "Der DAX befindet sich seit Beginn des Jahres in einer intakten Abwärtsstruktur. Nach dem Einmarsch der russischen Truppen gibt es eine Erschöpfungslücke." Die große Abverkaufspanik ist wider Erwarten ausgeblieben. Die russischen Banken im freien Fall, auch der Rubel rollt nicht mehr, nicht einmal 20 % Zinsen können den Werteverlust stoppen, oder etwa doch? "Jein." Die Abwärtstendenz habe sich bereits im Oktober 2021 verschärft. Die Zinserhöhung verpufft: "Der Rubel wie ein Stein im Wasser. Wann kommt der Meeresgrund?" Auch für Gazprom wird die Luft dünner. "Noch hat Gazprom Auftragsbücher, noch macht Gazprom Geschäft. Feine Bodenbildung bei 2,67 und 2,96. Allerdings kein klassisches Kaufsignal." Vorerst. Öl in der Rolle des klaren Profiteurs. Die sonst so ungeliebten OPECS dieser Welt lachen sich ins Fäustchen. Lacht der Chart auch? "Der hat ein breites Grinsen." Aber auch hier reiche die (Aufwärts-)Tendenz schon weiter zurück. "Völlig unabhängig von der Situation in der Ukraine", wie dies auch beim Gold seit dem November zu beobachten ist.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
---|---|---|
965515 | GOLD / US DOLLAR (XAU/USD) | |
A0DAY2 | GAZPROM INTERNATIONAL S.A. | |
846900 | DAX Performance-Index | |
792451 | WTI Oel |