Expertenmeinung
Viele 200-Tagelinien wurde durchbrochen, die Fed versucht einen Pudding an die Wand zu nageln. Der Fischmarkt in Hamburg stand am Wochenende drei Meter unter Wasser. Was ist, wenn das auch den Börsen passiert? Nikolas Kreuz von INVIOS aus Hamburg: "In der Tat, Anleger suchen den rettenden Strohhalm bzw. das rettende Beiboot. Es ist momentan der Homo-Irrationales und nicht der Homo-Ökonomikus am Markt. Wenn man das mit einem schönen Bild verpackt, mit dem Kranken im Bett, der dann vom Arzt eine entsprechende Medizin erfolgreich verabreicht bekommen hat, in diesem Fall ist der Arzt die Fed und der Patient ist der Anleger, dann kann man es nicht verstehen, wenn der Arzt dann sagt: Sie haben die OP gut überstanden, wir schleichen jetzt die Medikamente aus. Und just in diesem Moment reißt sich der Patient die Schläuche aus den Adern. Das ergibt keinen Sinn und das sahen wir derzeit an den Börsen, Panik und Flucht aus allen Assetklassen. Es wurde rigoros über den gesamten Markt hin verkauft. Der Fear & Greed Indicator liegt bei 8, das ist fast schon bei Angst als bei Gier."