Vorstandsinterview
Die GESCO AG möchte als "diversifizierte Industrieholding" wahrgenommen werden. Die Ziele sind klar: "Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass wir 15 Beteiligungen haben", sagt die CFO Kerstin Müller-Kirchhofs. Drei Ankerbeteiligungen, darunter die Dörrenberg-Gruppe, mit mehr als 100 Mio. Euro Umsatz, der Rest sind Basisbeteiligungen um die 40 Mio. Euro Umsatz. Finanziell sollte das möglich sein, denn die GESCO ist gut aufgestellt: 55,5 % Eigenkapitalquote, eine niedrige Verschuldung und ein stabiler Barmittelbestand, der bei knapp 50 Mio. liegt - keine "große Kriegskasse", aber weitere Fremdfinanzierungen sind möglich. Der Fokus liege auch in der Zukunft auf Optimierungsprogrammen (OPEX und MAPEX), also Sparprogrammen, in denen die Kapazitäten an gesunde Auslastungen angepasst werden. "Effizienz im positiven Sinne." Das EBIT hat sich in den ersten neun Monaten auf 27,8 Mio. Euro fast verdreifacht. Das Konzernergebnis stieg auf 15,2 Mio. Euro. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2021 wurde auf 20 bis 22 Mio. Euro angehoben. Wichtigste Nachricht für Aktionäre: "Wir werden mit ziemlicher Sicherheit eine Dividende zahlen ..." (Teil 2)
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A1K020 | GESCO AG |