Vorstandsinterview
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis erreicht in den ersten neun Monaten 2021 eine Umsatzsteigerung um rund 11 % auf 260 Mio. Euro. (9M/2020: 234,3 Mio.). Die neuen spanischen Solarparks kompensieren die wetterbedingten Umsatz-Einbußen. CFO Dr. Christoph Husmann: "Man muss sagen, dass das Wetter in Deutschland nicht mal schlecht ist, sondern das ist ein Standardjahr. Wir haben das nur vergessen, weil wir die letzten vier Jahren so hervorragende Wetterbedingungen hatten, dass wir uns an die fast italienischen Sommer schon gewöhnt hatten. Das Vorjahres-Wetter war so gut. - Wir haben keine Lockdown-Risiken, unser Geschäftsmodell hat seine gesamten Risiken in der Meteorologie … Encavis ist unbeeindruckt von Corona!" - Was macht den Strom derzeit so teuer? "Wir können derzeit sogar im dunklen Deutschland mit Solarparks Strom für 3,8 Cent je Kilowatt Stunde produzieren. Ich erwarte von der Politik keine Unterstützung, ich wäre schon dankbar, wenn uns die Politik nicht behindert. Das größte Problem, was wir haben, sind die schleppenden Genehmigungen von Parks!"
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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609500 | ENCAVIS AG |