Lieferketten belasten: LPKF konkretisiert Prognose nach unten - Noch-Interim-CEO Witt: "Relativ optimistisch"

Laserspezialist LPKF passt die Jahresprognose für 2021 nach unten an: der Jahresumsatz wird im unteren Rand der Zielspanne von 110 bis 120 Millionen Euro erwartet und ebenso die unter Spanne der Ebit-Marge von 10 bis 13 %. Grund sind vor allem Lieferkettenprobleme und Logistikunterbrechungen, weniger Materialengpässe. Noch-Interim-CEO und CFO Christian Witt analysiert im Interview die genaue Lage: "Die Situation ist schwierig, aber im Griff!" Sorge bereitet ihm eher die weitere Entwicklung der Pandemie. Die Auftragsbücher sind voll: Der Auftragseingang stieg in den ersten neun Monaten um 38 % und liegt jetzt bei knapp 90 Mio. Euro, in Q3 legte der Auftragseingang um 47,7 % zu und stieg auf 38,0 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum 30. September hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht und erreichte knapp 68 Mio. Euro. Wie wird es hier weitergehen? "Bisher können wir die Aufträge gut bedienen". Außerdem: bald kann sich Christian Witt wieder ganz auf die Finanzen konzentrieren, Dr. Klaus Fiedler wird neuer CEO.