Vorstandsinterview
Erneuerbare Energien in aller Munde. Die Encavis AG macht Wind und Solarstrom. Wo aber soll der Ökostrom der Zukunft eigentlich herkommen? "Wir können davon ausgehen, dass die konventionellen Kraftwerke aus dem Markt genommen werden. Der Beitrag der grünen Energieproduzenten wird exponentiell ansteigen. Hierfür muss ein gewaltiges Bauprogramm für erneuerbare Energieanlagen gestartet werden", sagt Christoph Husmann, CFO Encavis. Im Umkehrschluss könnte das bedeuten, dass auch Encavis exponentiell wächst … "Wir wünschen uns von der Politik weniger Hindernisse. Wir sehen aber derzeit eine unglaubliche Verlangsamung der Genehmigungen." Wie sieht der Fast-Forward-Plan des Unternehmens aus? "Wir wollen innerhalb der nächsten vier Jahre, also bis zum Jahr 2025, unsere Kapazitäten verdoppeln. Wir haben derzeit 1,8 Gigawatt eigene Produktionskapazitäten in zehn europäischen Ländern." Erneuerbare Energieanlagen seien erst dann nachhaltig, wenn sie ohne Subventionen profitabel betrieben werden können. Die Halbjahreszahlen im Q2/2021: Umsatzerlöse in Höhe von 162 Mio. Euro, plus 5 %. Das operative EBITDA lag bei 122,3 Mio. Euro. Das bereinigte operative Konzernergebnis bei fast 30 Mio. Euro.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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609500 | ENCAVIS AG |