Vorstandsinterview
Steigende Rohstoffpreise sind eines der großen Themen des Jahres 2021. Davon profitiert auch die Deutsche Rohstoff AG. Deren wichtigstes Segment ist nach wie vor Öl und Gas. Der Umsatz ist etwas angestiegen auf 17,9 Mio. Euro nach 16,1 Mio. vor einem Jahr, das EBITDA aber hat sich auf 21,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt nach 9,5 Mio. vor einem Jahr. Das EBITDA ist also höher als der Umsatz: die Erträge aus dem Aktien- und Anleiheportfolio sind in sonstigen Erträgen verbucht und deshalb nicht im Umsatz. Außerdem wurde mehr produziert als geplant. Hinzu kommen gestiegen Preise. Kann sich das so fortsetzen? Wird der Metallbereich immer wichtiger? Die wichtigste Beteiligung ist dabei Almonty, die gerade in Südkorea die größte Wolframmine außerhalb Chinas planen. Deutsche Rohstoff AG Dr. Thomas Gutschlag: "Eine der wenigen Minen, die überhaupt dieses Metall an westliche Unternehmen liefern kann und nicht chinesisch ist. Das spielt heutzutage ja auch eine Rolle." Wird der Metallbereich in der Bedeutung Öl und Gas ablösen? "Wir glauben, dass das Post-Öl-Zeitalter noch sehr weit weg ist. Die Welt wird noch viel Öl brauchen und vielleicht noch mehr als bisher verbrauchen. Wir werden nicht hektisch umschwenken. Ganz im Gegenteil - wir sehen Chancen in der aktuellen Situation".
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A0XYG7 | DEUTSCHE ROHSTOFF AG |