Crop Energies CEO Meeder: "Q2 ist wesentlich besser gelaufen als erwartet. Für das Klima muss noch viel mehr getan werden!"

Manche Unternehmen profitieren in der Corona-Krise, andere dagegen leiden. Bei Crop Energies trifft beides zu: Wegen des Lockdown waren die Menschen in Europa weniger Auto gefahren, brauchten also weniger Sprit und damit weniger Bioethanol. Dagegen ist der Bedarf an Desinfektionsmitteln sprunghaft gestiegen. Die Folgen sieht man an den Zahlen zum Q2 2020/21: Der Umsatz sinkt zwar, das Ergebnis aber steigt. Das zweite Quartal sogar auf Rekordniveau. Offensichtlich haben sich die Effekte also ausgeglichen. CEO Dr. Stephan Meeder: "Das erste Quartal war sehr schwierig, da hat uns Corona voll getroffen. Das Q2 ist wesentlich besser gelaufen als erwartet. Im Q2 gab es dann deutliche Aufholeffekte." Auch der Ausblick ist schon wieder recht optimistisch. "Der September ist gut angelaufen, sowohl von den Preisen als auch vom Umsatz. Die hohe Nachfrage nach Auto-Mobilität sorgt für langfristig hohen Preise für Ethanol." Auch die Klimapolitik hilft grundsätzlich dem Geschäft. "Wir rechnen weiter mit Rückenwind durch die Politik. Insgesamt muss und kann aber noch viel mehr getan werden, um die Klimaziele zu erreichen."