Entsteht gerade eine deutsche Aktienkultur? Jessica Schwarzer: "Wichtig ist, dass die Leute sich überhaupt an die Börse trauen"

Aktuelle Studien zeigen: die Deutschen werden immer mehr zu Aktionären. Entsteht da etwa tatsächlich so etwas wie eine deutsche Aktienkultur? Buchautorin und Finanzjournalistin Jessica Schwarzer: "Es scheint fast, als ob die Deutschen die Liebe zur Aktie entdecken." Gerade in der Krise sind viele neue Depots eröffnet worden. Doch sind nicht auch einige aus Langeweile an die Börse gegangen und ist der eine oder andere Spekulant und Zocker dabei? "Wichtig finde ich, dass die Leute sich überhaupt mal an die Börse trauen. Jeder Börsianer, der dazukommt – warum auch immer - ist ein Gewinn für die deutsche Aktienkultur." Das wichtige ist also der erste Schritt. Um gerade angehende Börsianerinnen zu begleiten ist nun das Buch "Finanz Heldinnen - der Finanzplaner für Frauen" erschienen. Neben Grundwissen gibt es hier auch Challenges, Handlungsaufforderungen und Aufgaben. "Es ist ein Mitmachbuch und soll einen Money-Mindset erzeugen." Doch auch erfahrene Börsianer können sich hier auf Dinge rückbesinnen.