Vorstandsinterview
Die gesamte Reisebranche steckt in der Krise. Von einem Tag auf den anderen alles dicht wegen des SARS Cov 2 Virus, kurz Corona. Wenn keine Flugzeuge fliegen, kommen auch keine Passagiere, und auf einmal ist einer der größten Flughäfen Europas eine Geisterstadt. Die Folgen auch im zweiten Quartal 2020 heftig: Umsatzeinbruch um knapp die Hälfte auf 910 Millionen Euro, ein Verlust von 231,4 Millionen Euro. "Das war eine bedrückende Zeit, vor allem im Frühjahr, als der Airport Frankfurt regelrecht eine Geisterstadt war", sagt Christoph Nanke, Leiter Finanzen und Investor Relation der Fraport AG. Doch mittlerweile hat sich die Situation verbessert, von Normalität freilich noch weit entfernt. "Wir rechnen 2022/2023 mit einem Niveau, das 15-20 % unter dem von 2019 liegt." Es ist eine Zeit von "Hoffen und Bangen" aber Nanke ist zuversichtlich: "Wir glauben an die Megatrends im Laufverkehr!"
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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577330 | FRAPORT AG |