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14 Jahre Bitcoin - Und noch immer Marktführer

Ein Gastbeitrag von Elisabeth Müller

Der Spruch „Geld regiert die Welt“ beeinflusst jedes Leben. Das eine mehr, das andere weniger. Dennoch hinterfragen die wenigsten Menschen das Konzept des Geldes. Während der Finanzkrise im Jahr 2008 hat das allerdings eine Person gemacht – ein Entwickler mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto hat die erste Kryptowährung auf den Markt gebracht. Dass daraus die größte und nach wie vor stärkste Kryptowährung hervorgeht, hatte sich damals wohl niemand gedacht. Vor 14 Jahren wurde am 3. Januar 2009 der Genesis-Block geschürft. Das war der erste Bitcoin-Block der jemals geschürft wurde. Dass Bitcoin heute nach unglaublichen Kurszuwächsen und auch einigen Talfahrten nach wie vor die potenteste Kryptowährung am Markt ist, spricht für das Konzept von einem alternativen Finanzmarkt. Natürlich ist eine Investition in diese Kryptowährung eher ein spekulatives Geschäft, aber es gibt mittlerweile auch einige Dienstleister und Warenhersteller, die Zahlungen mit der digitalen Währung akzeptieren. Die Akzeptanzstellen reichen vom Café bis zum Großkonzern. Zudem gibt es Bitcoin Kreditkarten, die ähnlich wie Prepaid-Kreditkarten funktionieren und vielseitig einsetzbar sind. Im Unterhaltungsbereich gibt es die besten Bitcoin Casinos, die nicht nur mit einer großen Auswahl an Spielen überzeugen, sondern auch für Sicherheit und verlässliche Auszahlungen bekannt sind. Diese Online Spielhallen sind ein gutes Beispiel dafür, dass das Bezahlen mit Bitcoins vor allem online problemlos möglich ist. Die Bitcoin Kreditkarten hingegen finden zunehmend Anwendung im alltäglichen Zahlungsverkehr. Anhand der unterschiedlichen Akzeptanzstellen kann man erkennen, dass die digitale Währung langsam aber sicher am Endkundenmarkt ankommt.

Artwork mit Bitcoinsymbol
Bild: Pixabay

Wie alles begann im Jahr 2008

Wer sich noch an die Finanzkrise im Jahr 2008 erinnert, weiß, dass es weltweit große Turbulenzen gab und dass sich die Wirtschaft in einer ausgewachsenen Depression befand. Durch das Fiat-System hatten die Banken die Möglichkeit, ihre Bilanzen auszuweiten und dadurch wurde immer mehr Geld in Umlauf gebracht. Das mündete in einem Crash und Banken waren auf finanzielle Unterstützung angewiesen. All diese Turbulenzen haben Satoshi Nakamoto (Pseudonym) vermutlich dazu bewegt, an einem System zu arbeiten, das den Mittelsmann aus Finanzsystemen herausnimmt. Das neue Konzept basierte auf einer Blockchain und trug den Namen Bitcoin. Diese Technologie hat es ermöglicht, durch die dezentrale Ledger-Technologie Transaktionen von verteilten Knotenpunkten ohne zentrale Autorität zu überprüfen. Das große Ziel von Nakamoto war eine Alternative zu traditionellen Finanzmärkten. Er wollte ein Geld, das allen gehört und bei dem jeder teilhaben und mitmachen kann. Das Vermögen sollte dezentral organisiert sein und so gespeichert werden, dass es vor Entwertung geschützt ist und durch den Staat nicht konfisziert werden kann. Zudem fanden sich zahlreiche Fürsprecher für dieses neue Konzept, für diese neue Währung. Sie sind die Krypto-Fans der ersten Stunde:

Wie Bitcoin sich weiter entwickelte

Zu Beginn wurde die neue Kryptowährung zu einem Bruchteil von einem Cent gehandelt. Im Jahr 2021 wurde das Allzeithoch von rund 69.500 US-Dollar erreicht. Man sieht also schon anhand des Kurses, dass diese dezentrale und weitgehend transparente Währung in diesen 14 Jahren schon eine beachtliche Achterbahnfahrt hinter sich hat. Zudem gab es zahlreiche weitere besondere Highlights im Zusammenhang mit der Krypto-Währung:

In den ersten Jahren der neuen Währung fand diese vor allem bei technisch versierten Anlegern Anklang. Aufgrund der außergewöhnlichen Gewinne hat sich der Coin jedoch schnell zu einer attraktiven Anlageoption entwickelt und es folgten viele weitere Krypto-Währungskonzepte am rasant wachsenden Kryptomarkt. Aktuell ist der Bitcoin die größte Kryptowährung der Welt mit einer beachtlichen Marktkapitalisierung von mehr als 322 Milliarden Dollar. Bitcoin ist die unangefochtene Nummer eins und nimmt bei der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung rund 38 Prozent ein. Damit übertrifft dieser Altcoin die zweitgrößte Kryptowährung ETH bei Weitem, auch wenn sich Ethereum in den letzten Jahren zu einem bemerkenswerten Konkurrenten entwickelt hat.

Junge Frau hält sich Bitcoin vor ihr rechtes Auge
Bild: Pixabay

Wo steht die ierste Kryptowährung heute?

Die Bezahlung mit Bitcoin entwickelt sich eher schleppend und auch wenn es eine attraktive Möglichkeit ist, so fehlt der große Durchbruch noch immer. Prinzipiell ist das Bezahlen mit der Kryptowährung dank zusätzlicher Technologien wie dem „Lightning Network“ in Sekundenschnelle und fast zum Nulltarif möglich. Dennoch hat das klassische Zahlen mit der Kryptowährung immer noch eine sekundäre Eigenschaft. Im Kern kann man Bitcoin eher als digitales Gold klassifizieren. Denn eine Bitcoin Transaktion auf der Blockchain kann man am besten mit dem Transport von einem Goldbarren in einem Tresor vergleichen. Allerdings funktioniert es sehr viel schneller und zu einem Bruchteil der Kosten. Außerdem macht die Knappheit den Bitcoin so zu einem beliebten und attraktiven Finanz-Gut. Auch wenn die derzeitige Lage auf den Märkten ein Kryptowinter ist, hat es Nakamoto mit seiner Vision geschafft, ein sicheres und anonym nutzbares ‚digitales Geld‘ für das 21. Jahrhundert zu schaffen. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Das Bitcoin Netzwerk wächst rasanter als das World Wide Web, nämlich fast doppelt so schnell. Aktuell steht es bei rund 150 Millionen Nutzern und blickt man bei gleicher Entwicklung auf die nächsten Jahre, so könnten die Nutzerzahlen in wenigen Jahren die Milliardengrenze erreichen. Wie sich der Kurs bis dahin entwickeln wird, das bleibt abzuwarten.

Inhalt des Gastbeitrages wird von BRN AG nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der BRN-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von BRN AG ausdrücklich ausgeschlossen!