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"Schmerzen sind an sich eine gute Heilanstalt für Anleger, um sich zukünftig vielleicht besser zu positionieren“, sagt Kapitalmarktstratege Volker Schilling auf der Euro Finance Week in Frankfurt. Noch immer herrschen Angst und Verunsicherung, allerdings begnügen sich die Anleger längst damit und hoffen, dass nichts Negatives mehr hinzukommt. "Die Erholung könnte bis in den Januar und Februar hineinragen." An der Börse wird eben auch die Erwartungshaltung, die Zukunft gehandelt. Die Angst vor der Rezession ist laut Schilling "totaler Schwachsinn": "Wenn sie da ist, ist das immer noch der beste Zeitpunkt, in Aktien zu investieren." Wiederholt fordert der Kapitalmarktstratege, dass die EZB mutiger sein soll und die Zinsen schärfer anheben muss: "Die ganz große Lüge in Europa: Nominalillusion."