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Forex Trading: So funktioniert der Devisenhandel

Ein Gastbeitrag von Annabel Hauguth

Schreibtisch mit Laptop
Foto von George Morina von Pexels

Forex Trading steht für den Foreign Exchange Market (FX). Gemeint ist der Handel um Währungen, der Devisenhandel. Forex Trader handeln stets um ein Währungspaar und spekulieren auf Kursunterschiede zwischen der Basiswährung und der Gegenwährung. Entweder gehen sie long und setzen auf steigende Wechselkurse oder sie gehen short und setzen auf fallende Wechselkurse.

Der Handel um Währungen ist einer der größten Börsenmärkte überhaupt und erfordert vom Börsianer viel Geschick und ein profundes Wissen über makroökonomische Zusammenhänge. Was den Devisenhandel ausmacht, welche Strategien mit ihm angestrebt werden und was dessen Vor- und Nachteile sind, darüber möchten wir uns nun vertiefend einlassen.

Forex – Foreign Exchange Market

Forex Trader unterscheiden zwischen sogenannten Majors, Minors und Exotics. Majors sind die hauptsächlich gehandelten Währungspaare. Die globalen Top-Five sind hier EUR/USD, USD/Yen, GBP/USD, USD/CHF sowie USD/CAD. Minors werden seltener gehandelt und Exotics sind, worauf der Name bereits hinweist, Exoten. Sie sind eher etwas für diejenigen, die ein Faible für kleinere Länder oder deren Wirtschaft haben und sich mit ihnen sehr gut auskennen. Sie sind die Spezialisten im Foreign Exchange Market.

Forex Trading

Die Kurse der Landeswährungen haben global eine hohe Bedeutung. Entsprechend häufig verändern sich die Kurse, diese Veränderungen werden an der Börse in Sekunden gemessen. Der Direkthandel kommt mit seiner schnellen Verfügbarkeit Tradern sehr entgegen. Entsprechend viele Trader sind im Forex-Handel involviert.

Da vor allem bei kurzfristigen Anlagen die möglichen Gewinne eher dürftig ausfallen würden, nutzen viele Trader die Möglichkeit eines Hebels, womit sie die potenziellen Gewinne vervierfachen können. Zu beachten ist dabei natürlich, dass der Hebel auch nach unten wirken kann, sodass beim Forex Trading eine besondere Vorsicht geboten ist. Ein wichtiges Kriterium für den Devisenhandel ist die Suche nach dem richtigen Broker. Beliebt ist auf diesem Sektor die Gruppe der XM Broker. Natürlich wurden bereits auf vielen Vergleichsportalen die XM Broker getestet.

Wie kann man mit Forex Geld verdienen?

Um von der Differenz beim Kursverlauf zwischen der Basis- und Gegenwährung zu profitieren, sollte die Kursentwicklung beider Währungen vorausgesagt werden können. Forex Trader sollten daher immer nur auf Währungspaare setzen, mit denen sie vertraut sind, denn die einfachen Zahlen und Fakten geben nur ein oberflächliches Bild von den Währungen wieder. Vielmehr benötigen die Anleger fundierte Kenntnisse über wichtige Fragen, welche die Landeswährungen betreffen.

Dies ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, die Konjunktur beider Länder, die Stabilität der jeweiligen Währungen, der Einfluss der übergeordneten Zentralbanken sowie politische und ökonomische Ereignisse. Kenntnisse über diese Zusammenhänge helfen immens bei der Fähigkeit zur Prognose über die Kursentwicklung des gewählten Währungspaars.

Warum Forex traden? Vor- und Nachteile des Forex Tradings

Landeswährungen werden OTC gehandelt, das heißt jenseits großer Handelsplätze im Direkthandel. Um Devisen kann rund um die Uhr gehandelt werden. Lediglich im Handel mit konkreten Währungspaaren gibt es Beschränkungen, die sich an den Öffnungszeiten der jeweiligen Landesbörsen orientieren. Hier bietet es sich an, einfach dem Lauf der Sonne zu folgen. Zudem gelten die Handelskosten beim Forex Trading als sehr gering und auch die Sicherheit wird großgeschrieben, denn der Devisenhandel ist streng reguliert. Da das Format populär ist, steht viel an Lehrmaterial zur Verfügung.

Aufgrund der hohen Volatilität sind entsprechend hohe Gewinne, aber auch genauso hohe Verluste möglich. Viele handeln auf diesem Sektor mit Hebeln, sodass das Risiko, für eine hohe Nachschusspflicht aufkommen zu müssen, stets mitschwingt. Die geforderten Kenntnisse sind globaler Natur, schwer zu erlernen und erfordern die Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken. Wem eher die Makroökonomie als die vergleichsweise kleinteilige Mikroökonomie liegt, kann beim Devisenhandel durchaus zu seinem Recht kommen.

Fazit

Der Devisenhandel ist der Tummelplatz für Makroökonomen. Er ist in viele Richtungen hin offen. So ermöglicht er Daytradern mit ihren Hebeln das Setzen auf kurzfristige Kursveränderungen zwischen Basis- und Gegenwährung. Andererseits sind aber auch langfristige Anlagen möglich, wenn einem Land zum Beispiel langfristig ein ökonomischer Aufstieg zugetraut wird wie das bei den sogenannten Tigerstaaten in den 1980er- und 1990er-Jahren der Fall gewesen war.

Inhalt des Gastbeitrages wird von BRN AG nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der BRN-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von BRN AG ausdrücklich ausgeschlossen!