Vorstandsinterview
Q3/2023: Evonik schreibt rote Zahlen. Der Spezial-Chemiekonzern leidet unter der Konjunkturflaute und hohen Energiekosten. Ein Sparprogramm soll es nun richten. IR Rouven Möller: "Wir bewegen uns in einem Umfeld extrem schwacher Nachfrage in nahezu all unseren Märkten." Auch die hohen Energiekosten belasten das Unternehmen. Im dritten Quartal 2023 gab es einen Gewinneinbruch um 21 %. Das operative Ergebnis beläuft sich auf 485 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 23 % auf 4,9 Mrd. Euro. Trotz aller Einbußen und Einsparungen investiert Evonik weiter in die (nachhaltige) Zukunft, dabei hilfreich ist der um 200 Mio. angestiegene Free Cash Flow: "Wir errichten eine Anlage für abbaubare Bio-Tenside in der Slowakei. Und in Österreich haben wir unsere Kapazitäten für Separations-Membranmodule erweitert."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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EVNK01 | EVONIK INDUSTRIES AG |