Expertenmeinung
Jan Altmann, der "Vater der ETFs in Deutschland", erzählt auf der Invest 2022 Stuttgart die Geschichte der ETFs. Bereits 1991 als Vorläuferprodukt in Kanada gestartet, der Durchbruch gelang kurze Zeit später im Jahr 1993 in den USA. "Das war ein ETF auf den S&P 500, den die Börse aufgelegt hat." Seit über 22 ist Altmann im Geschäft, am 11. April 2000 ging es los. Zur Unzeit, denn damals brach der Nemax 50 "haltlos zusammen, die Tech-Blase war geplatzt". Heute sehen wir eine ETF-Revolution, die junge wie auch ältere Anleger begeistert. Das eigene Portfolio strategisch richtig komponieren, ist leichter denn je. Zumindest in Deutschland, denn in den USA gibt es keine Sparpläne made in Germany wie von Scalable und Trade Republic. Die Anleger haben die Qual der Wahl, schließlich gibt es alleine zehn DAX-ETFs. Vor neuen ETFs mit schönen neuen Themen warnt Altmann verhalten: "So ein Trend kommt ja vielleicht mal aus der Mode. Dann wird der ETF geschlossen." Anlagehorizont: Auf jeden Fall global diversifizieren und Schwellenländer berücksichtigen.