Blogger "Techaktien" über FinFluencer-Dasein, "Ghettofonds" und Politik: "Der Linke ist der natürliche Feind des Aktionärs"

Der Instagrammer und Blogger "Techaktien" zeigt nie sein Gesicht. Dafür legt er viel Wert auf Output – Social Media als Full-Time-Job: "Ich stecke 50 bis 60 Stunden in der Woche dort hinein. Gerade am Wochenende, das ist die wichtigste Zeit. Da haben Journalisten frei, da ist keine Börse, da wirst du nicht geflutet mit Information und die Leute haben Zeit. Das Wochenende ist für einen Social Media Treibenden das Wichtigste! Wenn du am Wochenende nichts machst, dann kannst du auch gleich aufhören." Zum Content: "Ich teile zum Beispiel alle meine Trades und Käufe und begründe die, aber haue auch die Risiken rein. Es ist immer wichtig, dass man den Leuten nichts verkauft. Denn wenn es schiefgeht, kommen die und sagen: Du hast diesen und jenen Schmutz verkauft, bist du bescheuert oder was?" Außerdem geht es manchmal auch um Zertifikate oder Kryptos, ganz häufig aber um Politik: "Das machen andere nicht. Wenn du dich politisch äußerst, verprellst du Leute, die das nicht so sehen. Das ist mir egal!" Deshalb legt er sich auch gezielt mit anderen Akteuren an: "Olafs Sparbuch hat den Ghettofonds ausperformed." Er selbst hat dagegen schon Seventybagger im Depot, also Aktien mit +7.000 % - natürlich eine Techaktie.