Vorstandsinterview
Stahlhändler Klöckner & Co SE hat im Geschäftsjahr 2020 dank der beschleunigten Digitalisierung die Effekte der Coronapandemie nicht ganz so hart zu spüren bekommen. Das EBITDA vor Sondereffekten ist um rund 10 % zurückgegangen auf 124 Mio. Euro. CEO Gisbert Rühl: "Wir sind doch einigermaßen gut durch die Pandemie gekommen." Der Digitalumsatz liegt bei Klöckner bereits bei 45 %. Neben dem KI-basierten Klöckner Assistant wird auch der digitale Marktplatz weiter vorangetrieben. Den Vergleich "Amazon der Stahlbranche" sieht Rühl als nicht richtig an: "Plattformen sind bei B2B doch um einiges komplexer als bei B2C." 2021 soll der Gewinn stark ansteigen, es soll ein "sehr deutlich verbessertes Ergebnis" erzielt werden. Was bedeutet das? "Alleine in Q1 wird mehr Geld verdient als im gesamten Jahr 2020."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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KC0100 | KLOECKNER |