Vorstandsinterview
Vor sechs Wochen hat der britische Shortseller Viceroy Research schwere Vorwürfe gegen den deutschen Leasing-Konzern Grenke erhoben. Die Aktie litt daraufhin unter einer Art Wirecard-Angst und fiel auf unter 30 Euro. Die meisten Anschuldigungen sind mittlerweile entkräftet worden. Finanzvorstand Sebastian Hirsch: "Der Vorwurf war, dass unsere Zahlungsmittel nicht existent wären. Das war völlig aus der Luft gegriffen." Die KPMG hat für 98,5 % der Bankguthaben die Existenz bestätigt. Zu den Q3-Zahlen 2020: Das Zinsergebnis stieg bei der Grenke AG im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % auf 96,0 Mio. Euro. Die Schadensabwicklung und Risikovorsorge beträgt infolge der Covid-19-Pandemie 48,8 Mio. Euro (Q3 2019: 32,2 Mio. Euro). "Wir sind im Hinblick auf die Corona-Situation auf verschiedene Szenarien eingestellt." Nähere Informationen zu den Grenke-Zahlen unter: https://go.brn-ag.de/73.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A161N3 | GRENKE AG |